Trainer Klinsmann: "Ein Titel täte sicher gut"

Jürgen Klinsmann hat schon vieles gewonnen. Er war bereits Weltmeister und Europameister, Deutscher Meister und zweimal UEFA-Cup-Sieger. Doch seit er vom Spielfeld auf die Trainerbank gewechselt ist, greift er vergeblich nach Trophäen, nach "silverware", wie die Menschen in seiner Wahlheimat Amerika es nennen. "Bislang hatte ich als Trainer schon den einen oder anderen Erfolg, aber noch nicht so viel in den Händen", sagt Klinsmann, "von daher täte ein Titel sicher ganz gut."

Das Wohlbefinden könnte sich am Sonntag (ab 22 Uhr) einstellen. Mit der Nationalmannschaft der USA hat Klinsmann das Endspiel des Gold Cups erreicht, Gegner in Chicago ist Panama. "Jetzt wollen wir auch den Pokal", betont Landon Donovan nach dem 3:1 (2:0) im Halbfinale gegen Honduras. Der frühere Bundesliga-Profi hatte dabei mit zwei Treffern (27., 53.) großen Anteil daran, dass die Amerikaner bereits zum fünften Mal nacheinander im Finale des CONCACAF-Turniers stehen.

Klinsmann muss Finale von der Tribüne verfolgen

Ein Sieg beim Turnier der Verbände aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik wäre der fünfte für die USA und der erste seit dem Jahr 2007. Klinsmann wird das Finale allerdings nur von der Tribüne aus verfolgen können. Kurz vor Ende des Halbfinales im texanischen Arlington hatte ihn Schiedsrichter Enrico Wijngaarde aus dem Surinam auf die Tribüne geschickt. In der Folge wurde der ehemalige Bundestrainer vom Verband für ein Spiel gesperrt.

Klinsmann und seine Spieler wären im Endspiel lieber auf den Erzrivalen Mexiko getroffen. El Tri musste sich aber im zweiten Semifinale überraschend Panama mit 1:2 geschlagen geben. Dennoch war die Stimmung bei den Amerikanern nach ihrem Erfolg gegen Honduras prächtig. "Der Finaleinzug ist eine tolle Sache. Aber wichtig ist, dass die Arbeit insgesamt eine Menge Spaß macht, auch mit dem Trainerteam", sagt Klinsmann.

Klinsmann hebt vor allem die gute Zusammenarbeit mit seinem Assistenten Andreas Herzog hervor. Der ehemalige Bundesliga-Profi aus Österreich steht am Sonntag nun umso mehr in der Pflicht.

[sid]

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Jürgen Klinsmann hat schon vieles gewonnen. Er war bereits Weltmeister und Europameister, Deutscher Meister und zweimal UEFA-Cup-Sieger. Doch seit er vom Spielfeld auf die Trainerbank gewechselt ist, greift er vergeblich nach Trophäen, nach "silverware", wie die Menschen in seiner Wahlheimat Amerika es nennen. "Bislang hatte ich als Trainer schon den einen oder anderen Erfolg, aber noch nicht so viel in den Händen", sagt Klinsmann, "von daher täte ein Titel sicher ganz gut."

Das Wohlbefinden könnte sich am Sonntag (ab 22 Uhr) einstellen. Mit der Nationalmannschaft der USA hat Klinsmann das Endspiel des Gold Cups erreicht, Gegner in Chicago ist Panama. "Jetzt wollen wir auch den Pokal", betont Landon Donovan nach dem 3:1 (2:0) im Halbfinale gegen Honduras. Der frühere Bundesliga-Profi hatte dabei mit zwei Treffern (27., 53.) großen Anteil daran, dass die Amerikaner bereits zum fünften Mal nacheinander im Finale des CONCACAF-Turniers stehen.

Klinsmann muss Finale von der Tribüne verfolgen

Ein Sieg beim Turnier der Verbände aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik wäre der fünfte für die USA und der erste seit dem Jahr 2007. Klinsmann wird das Finale allerdings nur von der Tribüne aus verfolgen können. Kurz vor Ende des Halbfinales im texanischen Arlington hatte ihn Schiedsrichter Enrico Wijngaarde aus dem Surinam auf die Tribüne geschickt. In der Folge wurde der ehemalige Bundestrainer vom Verband für ein Spiel gesperrt.

Klinsmann und seine Spieler wären im Endspiel lieber auf den Erzrivalen Mexiko getroffen. El Tri musste sich aber im zweiten Semifinale überraschend Panama mit 1:2 geschlagen geben. Dennoch war die Stimmung bei den Amerikanern nach ihrem Erfolg gegen Honduras prächtig. "Der Finaleinzug ist eine tolle Sache. Aber wichtig ist, dass die Arbeit insgesamt eine Menge Spaß macht, auch mit dem Trainerteam", sagt Klinsmann.

Klinsmann hebt vor allem die gute Zusammenarbeit mit seinem Assistenten Andreas Herzog hervor. Der ehemalige Bundesliga-Profi aus Österreich steht am Sonntag nun umso mehr in der Pflicht.