Trainer Dieter Eilts: Ein Glücksfall für die U 21-Nationalmannschaft

Dieter Eilts hat vor fast genau einem Jahr die U 21-Nationalmannschaft als Trainer übernommen und eilt seitdem mit der Nachwuchsauswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von Erfolg zu Erfolg. Bis zum heutigen EM-Qualifikationsspiel des DFB-Teams in Gdynia gegen Polen standen fünf Siege und zwei Remis als Bilanz des Europameisters von 1996 zu Buche. Und nach dem Willen von Eilts soll es so weiter gehen.

"Wir spielen Fußball, der Freude macht und Erfolg schafft. Es macht einfach Riesenspaß zu sehen, mit welcher Begeisterung die Spieler zur U 21 kommen und mit welchem Engagement sie auf den Platz gehen, sagte Eilts. Nach der verpatzten EM im eigenen Land übernahm der vormalige U 19-Coach am 6. August 2004 das Amt von Ulli Stielike und hat neben den Siegen auch zahlreiche Nachwuchshoffnungen an die A-Mannschaft herangeführt.

Beim Konföderationen-Pokal standen in Mike Hanke, Robert Huth, Per Mertesacker, Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger und Christian Schulz sechs Jung-Profis im Kader von Bundestrainer Jürgen Klinsmann, die auch noch in der U 21 spielen dürfen. Das Lob für diese Leistung reicht Eilts aber bescheiden weiter.

"Das ist schon eine sehr gute Sache. Zu einem großen Teil führe ich diese Entwicklung auf den modernen Stil der neuen sportlichen Leitung der Nationalmannschaft zurück. Zum anderen gibt es ein Umdenken bei den Bundesligisten. Immer mehr junge Spieler nehmen in ihren Klubs Schlüsselpositionen ein", erklärte der 40-Jährige.

Obwohl die Mannschaft von Eilts durch die Abberufungen der besten Spieler in das Klinsmann-Team natürlich geschwächt wird, hat der Ex-Nationalspieler keine Probleme mit diesem Aderlass. "Ich gewinne dem sehr viel Positives ab. Meine Hauptaufgabe besteht darin, Spieler an die A-Nationalmannschaft heranzuführen. Mich freut es für jeden, der den Sprung in den Kader von Jürgen Klinsmann schafft", meinte der frühere Bremer Bundesliga-Profi.

Immerhin kann Eilts derzeit noch auf ein Grundgerüst von Spielern bauen. "Es gibt einen harten Kern, der dem Team den nötigen Halt verschafft. Darunter Michael Rensing, Moritz Volz, Lukas Sinkiewicz und Christian Schulz. Im Mittelfeld sind Marcell Jansen, Matthias Lehmann und Sascha Riether kaum wegzudenken", erklärte der Coach. Auch Stürmer Mike Hanke, der für die ersten beiden Spiele der WM im kommenden Jahr gesperrt ist, zählt Eilts dazu: "Er ist gesetzt. Sein Traum ist zwar die WM, doch wenn das nicht klappt, wird er die EM-Endrunde bei uns spielen."

Um das Erreichen dieser EM dreht sich momentan ohnehin alles in der Arbeit von Eilts: "Die Endrunde ist unser großes Ziel. Mit dem Potenzial, über das die Mannschaft verfügt, ist dieses Ziel auch realistisch."

[sid]


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Dieter Eilts hat vor fast genau einem Jahr die U 21-Nationalmannschaft als Trainer übernommen und eilt seitdem mit der Nachwuchsauswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von Erfolg zu Erfolg. Bis zum heutigen EM-Qualifikationsspiel des DFB-Teams in Gdynia gegen Polen standen fünf Siege und zwei Remis als Bilanz des Europameisters von 1996 zu Buche. Und nach dem Willen von Eilts soll es so weiter gehen.



"Wir spielen Fußball, der Freude macht und Erfolg schafft. Es
macht einfach Riesenspaß zu sehen, mit welcher Begeisterung die
Spieler zur U 21 kommen und mit welchem Engagement sie auf den
Platz gehen, sagte Eilts. Nach der verpatzten EM im eigenen Land übernahm der vormalige U 19-Coach am 6. August 2004 das Amt von Ulli Stielike und hat neben den Siegen auch zahlreiche Nachwuchshoffnungen an die A-Mannschaft herangeführt.



Beim Konföderationen-Pokal standen in Mike Hanke, Robert Huth,
Per Mertesacker, Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger und
Christian Schulz sechs Jung-Profis im Kader von Bundestrainer
Jürgen Klinsmann, die auch noch in der U 21 spielen dürfen. Das
Lob für diese Leistung reicht Eilts aber bescheiden weiter.



"Das ist schon eine sehr gute Sache. Zu einem großen Teil
führe ich diese Entwicklung auf den modernen Stil der neuen
sportlichen Leitung der Nationalmannschaft zurück. Zum anderen gibt es ein Umdenken bei den Bundesligisten. Immer mehr junge Spieler nehmen in ihren Klubs Schlüsselpositionen ein", erklärte der 40-Jährige.



Obwohl die Mannschaft von Eilts durch die Abberufungen der
besten Spieler in das Klinsmann-Team natürlich geschwächt wird, hat der Ex-Nationalspieler keine Probleme mit diesem Aderlass. "Ich gewinne dem sehr viel Positives ab. Meine Hauptaufgabe besteht darin, Spieler an die A-Nationalmannschaft heranzuführen. Mich freut es für jeden, der den Sprung in den Kader von Jürgen Klinsmann schafft", meinte der frühere Bremer Bundesliga-Profi.



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Immerhin kann Eilts derzeit noch auf ein Grundgerüst von
Spielern bauen. "Es gibt einen harten Kern, der dem Team den
nötigen Halt verschafft. Darunter Michael Rensing, Moritz Volz,
Lukas Sinkiewicz und Christian Schulz. Im Mittelfeld sind Marcell Jansen, Matthias Lehmann und Sascha Riether kaum wegzudenken", erklärte der Coach. Auch Stürmer Mike Hanke, der für die ersten beiden Spiele der WM im kommenden Jahr gesperrt ist, zählt Eilts dazu: "Er ist gesetzt. Sein Traum ist zwar die WM, doch wenn das nicht klappt, wird er die EM-Endrunde bei uns spielen."



Um das Erreichen dieser EM dreht sich momentan ohnehin alles
in der Arbeit von Eilts: "Die Endrunde ist unser großes Ziel. Mit dem Potenzial, über das die Mannschaft verfügt, ist dieses Ziel auch realistisch."