Torwart-Rotation bei Spitzenreiter Köln

Magdeburg empfängt Zweitliga-Absteiger Paderborn

Den zweiten Versuch, den ersten Dreier in dieser Saison einzufahren, unternimmt der 1. FC Magdeburg heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen Zweitliga-Absteiger SC Paderborn 07. Das in der Liga spielfreie Wochenende - die Partie beim Neuling FSV Zwickau war auf den 1. September verschoben worden - nutzten die Magdeburger, um durch ein 5:0 beim achtklassigen SSV 80 Gardelegen in die nächste Runde des Verbandspokals einzuziehen. Trainer Jens Härtel, der mit seiner Mannschaft zuvor in der 3. Liga mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Köln gestartet war, fordert jetzt eine weitere Steigerung.

Die Gäste aus Ostwestfalen wollen den Schwung des 3:1-Heimsieges gegen die U 23 des FSV Mainz 05 mitnehmen. "Um aus Magdeburg etwas mitnehmen zu können, benötigen wir ein hohes Maß an Durchschlagskraft in den Zweikämpfen und Robustheit", betont Paderborns Cheftrainer René Müller. "Vor allem bei Standards und langen Bällen müssen wir sehr wachsam sein", so Müller, der keine personellen Veränderungen plant.

Große Bühne für Werders U 23 und Zwickau

Auf großer Bühne stehen sich am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) die U 23 des SV Werder Bremen und Aufsteiger FSV Zwickau gegenüber. Wegen der noch nicht abgeschlossenen Umbaumaßnahmen auf "Platz 11", der eigentlichen Spielstätte der zweiten Mannschaft, weichen die Bremer - wie schon beim 0:3 zum Auftakt gegen die Sportfreunde Lotte - auch gegen Zwickau in das große Weserstadion aus. MDR.de zeigt das Duell im Livestream. Nach den ersten beiden Spieltagen steht der SV Werder noch ohne Punktgewinn und eigenes Tor da, rangiert am Tabellenende. Trainer Alexander Nouri gibt sich aber recht gelassen. "Wir haben erneut einen lehrreichen Weg vor uns, müssen jetzt dranbleiben", so Nouri. Die Gäste aus Sachsen treten auch im zweiten Drittliga-Spiel der Vereinsgeschichte auswärts an, wollen an das 2:2 bei der U 23 des FSV Mainz 05 anknüpfen.

Mit dem Chemnitzer FC und dem FSV Frankfurt stehen sich am Mittwoch (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) ebenfalls zwei Mannschaften gegenüber, die noch auf ihren ersten Dreier warten. Beim hoch gehandelten CFC, der bislang zwei Unentschieden auf seinem Konto hat, kann Trainer Sven Köhler wieder auf Mittelfeldspieler Tim Danneberg zurückgreifen, der seine Gelb-Rot-Sperre beim 1:1 gegen den Halleschen FC abgesessen hatte. Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink bewahrte seine Mannschaft dort mit einem spektakulären Fernschuss, seinem 102. Treffer in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, vor einer drohenden Niederlage.

Der FSV Frankfurt, der zum Saisonstart ein 1:1 bei Holstein Kiel erkämpft hatte, musste mit der 0:1-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Erfurt einen ersten Dämpfer einstecken. Der frühere Junioren-Nationalspieler und Bundesligaprofi Patrick Ochs blickt dennoch optimistisch auf die Partie in Chemnitz: "Wir müssen auf den Dingen aufbauen, die schon gut funktioniert haben." Mit dem luxemburgischen A-Nationalspieler Maurice Deville (24), Leihgabe vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, steht FSV-Trainer Roland Vrabec eine weitere Alternative zur Verfügung.



Mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten aus den ersten beiden Partien tritt der VfR Aalen heute (ab 18.30 Uhr, Livestream auf MDR.de) im Rahmen des 3. Spieltages in der 3. Liga bei Rot-Weiß Erfurt an. "Wir bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden", sagt der erfahrene VfR-Trainer Peter Vollmann vor der ersten englischen Woche der neuen Saison gegenüber DFB.de. Trotz der beiden Auftakterfolge gegen seine früheren Vereine SV Wehen Wiesbaden (2:1) und Holstein Kiel (1:0) denkt der 58-Jährige gar nicht daran, in Euphorie zu verfallen. "Unser Maximalziel ist und bleibt der Klassenverbleib. Daran hat sich auch durch die sechs Punkte nichts geändert."

Durchaus gefallen hat ihm allerdings die Spielweise seiner Mannschaft. "Beide Spiele waren eng, die Tore sind für uns jeweils zu günstigen Zeitpunkten gefallen. Unverdient waren die beiden Siege aber keineswegs. Das Team ist geschlossen aufgetreten, war aggressiv in den Zweikämpfen", so Vollmann, der um den Einsatz von Linksverteidiger Fabian Menig (Knöchelblessur) bangen muss. Mittelfeldspieler Rico Preißinger kann trotz einer Verletzung am rechten Ringfinger (Kapselriss) eingesetzt werden.

Die Gastgeber tankten nach ihrer missglückten Heimpremiere (0:3 gegen den Halleschen FC) zuletzt neues Selbstvertrauen, siegten bei Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt 1:0. "Erfurt wird gegen uns alles in die Waagschale werfen, um ebenfalls auf sechs Punkte zu kommen. Wir stellen uns auf eine schwere Aufgabe ein", sagt Aalens Trainer Vollmanmn.

Torwart-Rotation bei Tabellenführer Fortuna Köln

Sogar als Tabellenführer geht der SC Fortuna Köln heute (ab 19 Uhr) in die Partie beim SV Wehen Wiesbaden. Zwei Siege (3:0 beim 1. FC Magdeburg und 2:0 gegen die U 23 des SV Werder Bremen) bescherten den Domstädtern ebenfalls einen Saisonstart nach Maß. "Auf dieser Welle wollen wir gerne weiter reiten", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Im Tor der Fortuna wird - wie beim Auftaktspiel in Magdeburg - wieder Routinier André Poggenborg stehen, nachdem zuletzt gegen Bremen sein Vertreter Tim Boss den Vorzug erhalten hatte und ebenfalls ohne Gegentor geblieben war. "Ich sehe beide Torhüter exakt auf einem Leistungsniveau. An den ersten vier Spieltagen werden sie sich deshalb abwechseln, danach treffe ich eine neue Entscheidung", kündigt Koschinat vor der Partie in Wiesbaden an. Die Gastgeber warten noch auf den ersten Sieg der laufenden Spielzeit.

Holstein Kiel, vor Saisonbeginn als Aufstiegsaspirant gehandelt, ist nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Partien vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte (heute, ab 19 Uhr) schon ein ewig unter Zugzwang geraten. Gegen den Neuling aus dem Tecklenburger Land soll der erste Dreier eingefahren werden. Verzichten muss Kiels Trainer Karsten Neitzel dabei allerdings auf seinen Kapitän. Wegen einer Notbremse hatte Rafael Czichos beim 0:1 in Aalen bereits während der ersten Halbzeit die Rote Karte gesehen.

Mit großem Selbstvertrauen treten die Sportfreunde im hohen Norden an. Nach dem 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden ist Lotte nicht nur ungeschlagen, sondern hat auch noch keinen Gegentreffer kassiert. Rechtsverteidiger Alexander Langlitz (Oberschenkelprobleme) dürfte seinem Trainer Ismail Atalan wieder zur Verfügung stehen.

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Magdeburg empfängt Zweitliga-Absteiger Paderborn

Den zweiten Versuch, den ersten Dreier in dieser Saison einzufahren, unternimmt der 1. FC Magdeburg heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen Zweitliga-Absteiger SC Paderborn 07. Das in der Liga spielfreie Wochenende - die Partie beim Neuling FSV Zwickau war auf den 1. September verschoben worden - nutzten die Magdeburger, um durch ein 5:0 beim achtklassigen SSV 80 Gardelegen in die nächste Runde des Verbandspokals einzuziehen. Trainer Jens Härtel, der mit seiner Mannschaft zuvor in der 3. Liga mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Köln gestartet war, fordert jetzt eine weitere Steigerung.

Die Gäste aus Ostwestfalen wollen den Schwung des 3:1-Heimsieges gegen die U 23 des FSV Mainz 05 mitnehmen. "Um aus Magdeburg etwas mitnehmen zu können, benötigen wir ein hohes Maß an Durchschlagskraft in den Zweikämpfen und Robustheit", betont Paderborns Cheftrainer René Müller. "Vor allem bei Standards und langen Bällen müssen wir sehr wachsam sein", so Müller, der keine personellen Veränderungen plant.

Große Bühne für Werders U 23 und Zwickau

Auf großer Bühne stehen sich am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) die U 23 des SV Werder Bremen und Aufsteiger FSV Zwickau gegenüber. Wegen der noch nicht abgeschlossenen Umbaumaßnahmen auf "Platz 11", der eigentlichen Spielstätte der zweiten Mannschaft, weichen die Bremer - wie schon beim 0:3 zum Auftakt gegen die Sportfreunde Lotte - auch gegen Zwickau in das große Weserstadion aus. MDR.de zeigt das Duell im Livestream. Nach den ersten beiden Spieltagen steht der SV Werder noch ohne Punktgewinn und eigenes Tor da, rangiert am Tabellenende. Trainer Alexander Nouri gibt sich aber recht gelassen. "Wir haben erneut einen lehrreichen Weg vor uns, müssen jetzt dranbleiben", so Nouri. Die Gäste aus Sachsen treten auch im zweiten Drittliga-Spiel der Vereinsgeschichte auswärts an, wollen an das 2:2 bei der U 23 des FSV Mainz 05 anknüpfen.

Mit dem Chemnitzer FC und dem FSV Frankfurt stehen sich am Mittwoch (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) ebenfalls zwei Mannschaften gegenüber, die noch auf ihren ersten Dreier warten. Beim hoch gehandelten CFC, der bislang zwei Unentschieden auf seinem Konto hat, kann Trainer Sven Köhler wieder auf Mittelfeldspieler Tim Danneberg zurückgreifen, der seine Gelb-Rot-Sperre beim 1:1 gegen den Halleschen FC abgesessen hatte. Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink bewahrte seine Mannschaft dort mit einem spektakulären Fernschuss, seinem 102. Treffer in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, vor einer drohenden Niederlage.

Der FSV Frankfurt, der zum Saisonstart ein 1:1 bei Holstein Kiel erkämpft hatte, musste mit der 0:1-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Erfurt einen ersten Dämpfer einstecken. Der frühere Junioren-Nationalspieler und Bundesligaprofi Patrick Ochs blickt dennoch optimistisch auf die Partie in Chemnitz: "Wir müssen auf den Dingen aufbauen, die schon gut funktioniert haben." Mit dem luxemburgischen A-Nationalspieler Maurice Deville (24), Leihgabe vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, steht FSV-Trainer Roland Vrabec eine weitere Alternative zur Verfügung.

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Traditionsklubs Münster und Duisburg im Duell

Besonders im Blickpunkt steht am Mittwoch (ab 19 Uhr) das NRW-Duell zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten SC Preußen Münster und MSV Duisburg. Während die Gastgeber mit zwei Niederlagen ohne eigenes Tor (jeweils 0:1 gegen den VfL Osnabrück und beim FC Hansa Rostock) in den Startblöcken hängengeblieben sind, legten die Duisburger "Zebras" in ihrer insgesamt dritten Saison in der 3. Liga (nach den Spielzeiten 2013/2014 und 2014/2015) einen guten Auftakt hin. Dem 1:0 im offiziellen Eröffnungsspiel gegen Mitabsteiger SC Paderborn 07 folgte ein spektakuläres 1:1 beim VfL Osnabrück. Ausgerechnet Schlussmann Mark Flekken, Neuzugang vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth, traf dabei in der Nachspielzeit im Anschluss an einen Eckball zum umjubelten Ausgleich, rettete das Remis. Es war das erste Torwart-Tor in der MSV-Vereinsgeschichte.

Trainer Ilia Gruev zeigt sich mit dem Auftakt einverstanden. "Ein guter Start ist immer positiv. Mit Rückenwind eines Erfolgserlebnisses in die nächsten Spiele zu gehen, beflügelt die Mannschaft. Aber man darf die Ergebnisse auch nicht überbewerten. Die Saison ist sehr lang, abgerechnet wird erst zum Schluss", erklärt der MSV-Trainer: "Gefreut hat mich, dass die Mannschaft in Osnabrück bis zum Schluss an sich geglaubt hat."

Der direkte Vergleich zwischen dem SC Preußen und den Duisburgern ist komplett ausgeglichen. Bereits 38 Pflichtspiele stehen in der Bilanz. Beide Klubs gewannen dabei jeweils 15 Partien. Außerdem stehen acht Remis zu Buche. Dabei trafen Münster und der MSV bereits in der 1. und 2. Bundesliga, in der 3. Liga, im DFB-Pokal, in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga sowie zwischen 1951 und 1963 in der damals erstklassigen Oberliga West aufeinander. Gutes Omen für Münster: Die letzten beiden Heimspiele gegen Duisburg entschied der SCP jeweils in der 3. Liga für sich (2:1 und 1:0). Nicht zurückgreifen kann Preußen-Trainer Horst Steffen auf Rechtsverteidiger Denis Mangafic (Gelb-Rote Karte).

Regensburg: Palionis-Sperre vergrößert Abwehrsorgen

Ohne Abwehrspieler Maximilian Rossmann muss die U 23 des FSV Mainz 05 am Mittwoch (ab 19 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück auskommen. Der 21 Jahre alte Innenverteidiger hatte beim 1:3 in Paderborn wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Während die Mainzer noch auf ihren ersten Sieg warten, hat der VfL bereits vier Punkte auf dem Konto. Den zweiten Dreier im zweiten Saisonspiel verpassten die von Joe Enochs trainierten Niedersachsen beim 1:1 gegen den MSV Duisburg nur, weil Gäste-Torhüter Mark Flekken in der Nachspielzeit noch der Ausgleich gelang. "Eine Spitzenmannschaft hätte zuvor eine der sich bietenden Chancen zum 2:0 genutzt", monierte Enochs. Beide bisherigen VfL-Treffer in dieser Saison markierte der neue Kapitän Halil Savran, will diese Saison nun auch in Mainz fortsetzen.

Für die "Himmelsstürmer" des Aufsteigers SSV Jahn Regensburg ist am Mittwoch (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) gegen den Halleschen FC am 3. Spieltag bereits der dritte Sieg möglich. Dem 2:0 gegen Hansa Rostock ließ die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich ein turbulentes 4:3 bei der SG Sonnenhof Großaspach folgen.

Dennoch vergrößerte die Partie noch Herrlichs Sorgen in der Defensive. Neben den ohnehin verletzten Abwehrspielern Ali Odabas (Kreuzbandanriss), Sebastian Nachreiner (Außenbandanriss) und Thomas Paulus (Muskelfaserriss) fällt jetzt auch noch Kapitän Markus Palionis nach seiner Gelb-Roten Karte in Großaspach für das Duell mit dem HFC aus. Robin Urban könnte ihn vertreten, ist nach einem Rippenbruch aber auch erst vor wenigen Tagen wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen. Die Gäste haben auch schon vier Punkte auf dem Konto, könnten Regensburg mit einem Sieg in der Tabelle überholen. Besonders gut eingeschlagen hat Offensivspieler Benjamin Pintol, Zugang vom Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach. Der 26-Jährige steuerte in den ersten beiden Partien jeweils einen Treffer bei.

Großaspach ohne Landeka in Rostock

Den zweiten Heimsieg hintereinander (nach dem 1:0 gegen Preußen Münster) strebt der FC Hansa Rostock am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen die SG Sonnenhof Großaspach an. Leicht angeschlagen ist Torhüter Marcel Schuhen, der nach einem Pferdekuss über Beschwerden klagte und deshalb im Training etwas kürzer treten musste.

Die Gäste aus Großaspach müssen auf Mittelfeldspieler Josip Landeka verzichten, der beim 3:4 gegen den SSV Jahn Regensburg die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Trotz des Rückschlags gibt sich der neue SGS-Trainer Oliver Zapel kämpferisch: "Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Auch in Rostock werden wir auf Sieg spielen.

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