Für die "Kiezkicker" vom FC St. Pauli gab es am 27. Spieltag der 2. Bundesliga einen erneuten Rückschlag: Nach dem 1:2 gegen Aue in der Vorwoche kam Pauli gegen Energie Cottbus nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Das Team von Trainer André Schubert hat damit die Chance verpasst, Fortuna Düsseldorf von Relegationsplatz drei zu verdrängen.
Ähnlich erging es dem SC Paderborn im Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Paderborn unterlag 1:2 (0:1) und bleibt ebenso wie St. Pauli in Lauerstellung auf die oberen Plätze. Indes setzte sich Erzgebirge Aue gegen Hansa Rostock 1:0 (1:0) durch. Rostock bleibt auf dem letzten Tabellenplatz, Aue verschafft sich ein wenig Luft im Kampf gegen den Abstieg.
Cottbus gegen Pauli: Spiel auf Augenhöhe
Sowohl Cottbus als auch St. Pauli waren bemüht, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Die 24000 Zuschauer im Millerntor-Stadion sahen gleich zu Beginn eine Doppelchance der Hausherren. Zunächst konnte Max Kruse nicht vollenden, anschließend scheiterte Kapitän Fabian Boll am Cottbuser Schlussmann Thorsten Kirschbaum (2.).
In der fünften Minute kamen die Gäste zum ersten Mal vor das gegnerische Tor. Leonardo Bittencourt versuchte es rechts am Sechzehner volley. Der Schuss ging jedoch drei Meter über das Lattenkreuz. Nach der Pause versuchte St. Pauli den Dreier zu erzwingen, klare Torchancen blieben aber Mangelware. Fin Bartels (76.) vergab die beste Gelegenheit für die Gäste. Energie verteidigte geschickt und ließ nur wenig zu.
Es blieb eine Begegnung auf Augenhöhe, auch wenn die Mannschaften den Druck der Anfangsminuten nicht über die volle Distanz aufrecht erhalten konnten.
Domovchiyski sorgt für die Entscheidung in Paderborn
Die 12178 Zuschauer in der Energieteam-Arena sahen eine muntere Begegnung mit einem frühen Tor für die Gäste. Es war der erste nennenswerte Angriff für Duisburg. Nach Doppelpass mit Dzemal Berberovic brachte Jürgen Gjasula den Ball in den Fünfer, wo sich Kevin Wolze durchsetzte und den Ball aus fünf Metern über die Linie drückte (11.).
Den Ausgleich erzielte Daniel Brückner in der zweiten Halbzeit. Die Vorarbeit leistete Lukas Rupp, der den herauseilenden Felix Wiedwald mit einem klugen Pass auf Brückner ausspielte. Brückner schob aus 18 Metern ins leere Tor ein (51.). Die neuerliche Führung und damit einhergehende Entscheidung führte Valeri Domovchiyski herbei (68.)
Mit dem ersten Auswärtssieg seit vier Monaten hat der MSV Duisburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und die Aufstiegsträume des SC Paderborn empfindlich gestört, der damit jetzt drei Punkte hinter dem Relegationsplatz drei liegt.
Nach der 14. Saisonniederlage: Rostocks Not steigt
In Rostock setzte sich Aue 1:0 (1:0) durch, den einzigen Treffer des Spiels erzielte Jan Hochscheidt (22.). Zu diesem Zeitpunkt agierte Rostock bereits in Unterzahl, nachdem Stephan Gusche wegen groben Foulspiels an Fabian Müller die Rote Karte gesehen hatte (12.). Doch die Hanseaten hatten durchaus die Chance, einen Heimpunkt einzufahren. Freddy Borg scheiterte in der 52. Minute vom Elfmeterpunkt an Aues Schlussmann Martin Männel.
Aufsteiger Rostock liegt nach 27 Spieltagen in der 2. Bundesliga mit nur 17 Zählern weiter auf dem letzten Platz. Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg trennen die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf bereits zehn Punkte vom Klassenerhalt. Aue verbesserte sich durch seinen dritten Auswärtssieg in dieser Saison auf Platz zwölf mit neun Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz 16.
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Für die "Kiezkicker" vom FC St. Pauli gab es am 27. Spieltag der 2. Bundesliga einen erneuten Rückschlag: Nach dem 1:2 gegen Aue in der Vorwoche kam Pauli gegen Energie Cottbus nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Das Team von Trainer André Schubert hat damit die Chance verpasst, Fortuna Düsseldorf von Relegationsplatz drei zu verdrängen.
Ähnlich erging es dem SC Paderborn im Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Paderborn unterlag 1:2 (0:1) und bleibt ebenso wie St. Pauli in Lauerstellung auf die oberen Plätze. Indes setzte sich Erzgebirge Aue gegen Hansa Rostock 1:0 (1:0) durch. Rostock bleibt auf dem letzten Tabellenplatz, Aue verschafft sich ein wenig Luft im Kampf gegen den Abstieg.
Cottbus gegen Pauli: Spiel auf Augenhöhe
Sowohl Cottbus als auch St. Pauli waren bemüht, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Die 24000 Zuschauer im Millerntor-Stadion sahen gleich zu Beginn eine Doppelchance der Hausherren. Zunächst konnte Max Kruse nicht vollenden, anschließend scheiterte Kapitän Fabian Boll am Cottbuser Schlussmann Thorsten Kirschbaum (2.).
In der fünften Minute kamen die Gäste zum ersten Mal vor das gegnerische Tor. Leonardo Bittencourt versuchte es rechts am Sechzehner volley. Der Schuss ging jedoch drei Meter über das Lattenkreuz. Nach der Pause versuchte St. Pauli den Dreier zu erzwingen, klare Torchancen blieben aber Mangelware. Fin Bartels (76.) vergab die beste Gelegenheit für die Gäste. Energie verteidigte geschickt und ließ nur wenig zu.
Es blieb eine Begegnung auf Augenhöhe, auch wenn die Mannschaften den Druck der Anfangsminuten nicht über die volle Distanz aufrecht erhalten konnten.
Domovchiyski sorgt für die Entscheidung in Paderborn
Die 12178 Zuschauer in der Energieteam-Arena sahen eine muntere Begegnung mit einem frühen Tor für die Gäste. Es war der erste nennenswerte Angriff für Duisburg. Nach Doppelpass mit Dzemal Berberovic brachte Jürgen Gjasula den Ball in den Fünfer, wo sich Kevin Wolze durchsetzte und den Ball aus fünf Metern über die Linie drückte (11.).
Den Ausgleich erzielte Daniel Brückner in der zweiten Halbzeit. Die Vorarbeit leistete Lukas Rupp, der den herauseilenden Felix Wiedwald mit einem klugen Pass auf Brückner ausspielte. Brückner schob aus 18 Metern ins leere Tor ein (51.). Die neuerliche Führung und damit einhergehende Entscheidung führte Valeri Domovchiyski herbei (68.)
Mit dem ersten Auswärtssieg seit vier Monaten hat der MSV Duisburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und die Aufstiegsträume des SC Paderborn empfindlich gestört, der damit jetzt drei Punkte hinter dem Relegationsplatz drei liegt.
Nach der 14. Saisonniederlage: Rostocks Not steigt
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In Rostock setzte sich Aue 1:0 (1:0) durch, den einzigen Treffer des Spiels erzielte Jan Hochscheidt (22.). Zu diesem Zeitpunkt agierte Rostock bereits in Unterzahl, nachdem Stephan Gusche wegen groben Foulspiels an Fabian Müller die Rote Karte gesehen hatte (12.). Doch die Hanseaten hatten durchaus die Chance, einen Heimpunkt einzufahren. Freddy Borg scheiterte in der 52. Minute vom Elfmeterpunkt an Aues Schlussmann Martin Männel.
Aufsteiger Rostock liegt nach 27 Spieltagen in der 2. Bundesliga mit nur 17 Zählern weiter auf dem letzten Platz. Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg trennen die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf bereits zehn Punkte vom Klassenerhalt. Aue verbesserte sich durch seinen dritten Auswärtssieg in dieser Saison auf Platz zwölf mit neun Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz 16.
