Torloses Remis in Karlsruhe: Lautern nun Zweiter

Niederlechner staubt zum Sieg ab

Die Anfangsphase in der Heidenheimer Voith-Arena gehörte den Hausherren. Bereits in den ersten Sekunden der Partie hätte der 1. FCH in Führung gehen können. Zunächst verzog Robert Leipertz (1.) knapp, dann scheiterte Florian Niederlechner aus kürzester Distanz an RB-Schlussmann Fabio Coltorti (2.).

Doch nach dem anfänglichen Angriffswirbel zog sich das Schmidt-Team mehr und mehr zurück und überließ Leipzig die Spielkontrolle. So kamen auch die Gäste zu Chancen. Die besten Möglichkeiten vereitelte Keeper Jan Zimmermann mit Glanzparaden gegen Omer Damari (30.) und Emil Forsberg (49.).

Praktisch aus dem Nichts fiel dann der Siegtreffer. Leipertz schoss nach einem Eckball flach aufs Tor und Niederlechner staubte in Stürmermanier für Heidenheim ab (51.).

Abstiegskampf in Aue auf allen Ebenen

Die Partie im Sparkassen-Erzgebirgsstadion brachte nur wenige Höhepunkte. Erst in der 61. Minute musste sich Fürths Torwart Wolfsgang Hesl erstmals strecken, als Stefan Mugosa mit einem Kopfball nur knapp scheiterte. Ansonsten waren Highlights Mangelware, Nervosität im Kampf gegen die drohende Drittklassigkeit hemmte beide Mannschaften.

[sid/rs]


Nur ein Tor und ein Sieger in den drei Sonntagspartien des 26. Spieltages der 2. Bundesliga: Im direkten Duell zweier Aufstiegskandidaten trennten sich der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern 0:0. Ebenfalls torlos endete die im Abstiegskampf so wichtige Begegnung zwischen Erzgebirge Aue und der SpVgg Greuther Fürth. Den einzigen Dreier des Tages verbuchte der 1. FC Heidenheim mit einem 1:0 (0:0) gegen RB Leipzig.

Durch das Remis zwischen den beiden Traditionsklubs aus Karlsruhe und Kaiserslautern verbesserte sich der FCK mit nun 46 Punkten auf den zweiten Platz, der KSC bleibt mit 44 Zählern einen Punkt hinter dem Dritten Darmstadt 98 (45 Punkte) Vierter.

Wohl endgültig raus aus dem Rennen um den Bundesliga-Aufstieg ist Leipzig. Nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage musste sich das Team von Trainer Achim Beierlorzer Heidenheim geschlagen geben. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nun acht Zähler. Heidenheim (34) entledigte sich hingegen mit dem neunten Saisonsieg wohl aller Abstiegssorgen.

Im unteren Tabellendrittel tritt Aue auf der Stelle. Zwar verbesserte sich das Stipic-Team vom 18. auf den 17. Platz, hat aber mit 22 Punkten weiter vier Zähler Rückstand auf den 15. 1860 München (26). Die Fürther (29) belegen Rang 14, müssen ihre Blicke jedoch ebenfalls weiter nach unten richten.

Zähes Topspiel im Karlsruher Wildpark

Das Topspiel zwischen dem KSC und dem FCK ließ sich behäbig an, viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten die Partie. Karlsruhe hatte in Hälfte eins zwar mehr Spielanteile, doch zumeist war am Strafraum Endstation. Denn die Lauterer standen dicht gestaffelt und verteidigten äußerst kompakt.

Wurde es vor dem KSC-Tor gefährlich, dann durch Weitschüsse. Kerem Demirbay (15.) und Chris Löwe (37.) versuchten es aus der Distanz, Dirk Orlishausen hielt jedoch beide Male stark.

###more###

Niederlechner staubt zum Sieg ab

Die Anfangsphase in der Heidenheimer Voith-Arena gehörte den Hausherren. Bereits in den ersten Sekunden der Partie hätte der 1. FCH in Führung gehen können. Zunächst verzog Robert Leipertz (1.) knapp, dann scheiterte Florian Niederlechner aus kürzester Distanz an RB-Schlussmann Fabio Coltorti (2.).

Doch nach dem anfänglichen Angriffswirbel zog sich das Schmidt-Team mehr und mehr zurück und überließ Leipzig die Spielkontrolle. So kamen auch die Gäste zu Chancen. Die besten Möglichkeiten vereitelte Keeper Jan Zimmermann mit Glanzparaden gegen Omer Damari (30.) und Emil Forsberg (49.).

Praktisch aus dem Nichts fiel dann der Siegtreffer. Leipertz schoss nach einem Eckball flach aufs Tor und Niederlechner staubte in Stürmermanier für Heidenheim ab (51.).

Abstiegskampf in Aue auf allen Ebenen

Die Partie im Sparkassen-Erzgebirgsstadion brachte nur wenige Höhepunkte. Erst in der 61. Minute musste sich Fürths Torwart Wolfsgang Hesl erstmals strecken, als Stefan Mugosa mit einem Kopfball nur knapp scheiterte. Ansonsten waren Highlights Mangelware, Nervosität im Kampf gegen die drohende Drittklassigkeit hemmte beide Mannschaften.