Tore 18 und 19: Müller trifft bei Götzes Startelf-Comeback doppelt

Augsburg kommt spät zurück

Mario Vrancic (12.) brachte die Lilien bereits in der Anfangsphase nach vorn, als er einen Abpraller nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz verwertete. Auf dem frisch verlegten Rasen im Böllenfalltorstadion gingen die Darmstädter mit hohem körperlichen Einsatz zu Werke. Augsburg hatte in dieser Hinsicht Nachholbedarf – und wurde ein weiteres Mal bestraft. Der ehemalige U 21-Nationalspieler Sandro Wagner (40.) sprang nach einer Ecke am höchsten.

Markus Feulner (63.) brachte die zunächst enttäuschenden Augsburger im zweiten Abschnitt noch einmal heran und so echte Spannung in die Partie. Mehr als Caiubys Kopfball an den Pfosten (75.) sprang für die Gäste zunächst scheinbar nicht mehr heraus. Erst ein verwandelter Strafstoß von Alfred Finnbogason (90.) brachte dem FCA den späten Ausgleich.

Bittencourts Doppelpack bringt Köln den Sieg

Die Gastgeber in Hannover waren die zunächst aktivere Mannschaft mit mehreren Möglichkeiten. Doch Adam Szalai (26./30.) vergab gleich zwei hochkarätige Chancen für den Tabellenletzten, der zwar am Ball blieb, wenig später aber wieder einmal einem Rückstand hinterherlief. Den ersten gut ausgespielten Angriff der Rheinländer schloss Leonardo Bittencourt (43.) zum 1:0 ab.

Nach der Pause war der ehemalige U 21-Nationalspieler (61.) wieder zur Stelle und baute die Kölner Führung aus. Die gut gestarteten Gastgeber hatten in der Folge kaum noch etwas entgegenzusetzen. Die Elf von Thomas Schaaf entwickelte kaum noch Torgefahr und musste schließlich die insgesamt 19. Saisonniederlage einstecken. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt mittlerweile neun Zähler.

[sid/ml]


Thomas Müller hat wieder zugeschlagen. Beim 5:0 (2:0) des Rekordmeisters Bayern München gegen Werder Bremen am 26. Spieltag der Bundesliga traf der Weltmeister doppelt und freute sich besonders mit Mario Götze, der nach über fünf Monaten zurück in die Anfangsformation kehrte, über seine Saisontore 18 und 19.

Zuvor am Tag machte Borussia Mönchengladbach die Situation von Eintracht Frankfurt noch bedrohlicher. Beim Debüt des neuen Frankfurter Trainers Niko Kovac setzten sich die Gladbacher vor heimischem Publikum 3:0 (1:0) durch und schieben sich vorbei am FC Schalke 04 auf Rang vier. Die auf Rang 16 liegenden Frankfurter sind nun punktgleich mit der dahinter stehenden TSG Hoffenheim, die parallel durch das 1:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg einen wertvollen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt einfuhr.

Turbulente Begegnungen sahen die Zuschauer in Ingolstadt und Darmstadt, wo jeweils die Auswärtsteam Rückstände aufholen konnten. Der VfB Stuttgart jubelte letztlich über das 3:3 (1:1) beim FC Ingolstadt und auch der FC Augsburg dürfte sich nach seinem Zwei-Tore-Rückstand über das 2:2 (0:2) beim SV Darmstadt freuen. Der Tabellenletzte Hannover 96 kassierte im Heimspiel gegen den 1. FC Köln zudem ein 0:2 (0:1).

Der Rekordmeister ohne Probleme

In der ausverkauften Münchner Allianz-Arena waren die Bayern, die am kommenden Mittwoch in der Champions League gegen Juventus Turin (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) um den Viertelfinaleinzug kämpfen, von Beginn an die dominante Mannschaft. Schon früh belohnte Thiago Alcantara (9.) sein Team für den enormen spielerischen Aufwand, ehe Nationalspieler Müller (31.) noch vor dem Wechsel nach einer scharfen Hereingabe von Kingsley Coman das Ergebnis ausbaute.

Das Bild änderte sich nicht. Bayern behielt seinen typischen Ballbesitzfußball bei und ließ den Bremern kaum Luft zum Atmen. Nach einer technisch starken Volleyabnahme von Franck Ribery verwertete schließlich Müller (31.) den Abpraller zum vorentscheidenden 3:0. Robert Lewandowskis (86.) 24. Saisontreffer sowie Thiagos (90.) zweites Tor im Spiel ließen das Ergebnis noch deutlicher ausfallen.

Dahoud setzt sehenswert den Schlusspunkt

Die Borussia belohnte sich vor eigenem Publikum für ihre Bemühungen. André Schuberts Team war gegen insbesondere im Angriff harmlose Gäste die aktivere Mannschaft, die jedoch mehrere Chancen für die Führung benötigte. Erst als Lars Stindl (36.) nach einer Flanke der Ball vor die Füße fiel, durften die Gladbacher Anhänger jubeln. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler vollendete hoch ins rechte Eck.

Niko Kovac durfte auch nach seiner ersten Halbzeitansprache als Eintracht-Coach keine Besserung beobachten. Als sein Keeper Lukas Hradecky beim Herauslaufen den Ball genau vor die Füße von Gladbachs Raffael (53.) klärte und dieser den Ball aus rund 30 Meter ins leere Tor schoss, neigte sich die Partie bereits vorzeitig zu Gunsten der Gastgeber. Junioren-Nationalspieler Mahmoud Dahoud (79.) setzte mit einem tollen Solo samt Abschluss zum 3:0 den Schlusspunkt.

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Hoffenheim holt Bigpoint im Abstiegskampf

Die TSG startete vor eigenem Publikum blitzartig. Andrej Kramaric (3.) nutzte einen Fehler im Wolfsburger Aufbauspiel eiskalt und verwandelte zur frühen Führung für die Gastgeber. Julian Nagelsmanns Team agierte mit viel Tempo und stand auch in der Defensive sehr kompakt, womit der Champions-League-Viertelfinalist seine Probleme hatte.

Die Wölfe hatten sogar Glück, als Nationalspieler Kevin Volland nach dem Seitenwechsel bei seinem Strafstoß an Koen Casteels scheiterte (57.). Der Keeper hatte zuvor Kramaric von den Beinen geholt. Für Dieter Heckings Wolfsburger war es nicht der erhoffte Wachmacher. Der amtierende DFB-Pokalsieger blieb gegen die Kraichgauer ideen- und auch torlos.

Ingolstadt verspielt Zwei-Tore-Führung

Ingolstadt und Stuttgart boten einen turbulenten Start in die Partie. Zunächst verwandelte FCI-Stürmer Moritz Hartmann (4.) sehenswert mit einem strammen Schuss ins kurze Eck, dann traf wenig später Stuttgarts Filip Kostic (9.) mit einem Flachschuss zum Ausgleich. Die Partie bot auch in der Folge viel Schwung und hohe Intensität, ohne dass sich dabei aber etwas am Ergebnis änderte.

Das sollte sich nach der Pause ändern – zur Freude des Ingolstädter Publikums. Matthew Leckie (56.) brachte den Aufsteiger per Kopf in Führung, ehe Dario Lezcano (61.) keine zehn Minuten später das Ergebnis sogar auf 3:1 hochschraubte. Das war aber noch nicht der Knockout für den VfB, dessen Anschlusstreffer durch Lukas Rupp (79.) die Begegnung noch einmal spannend machte. Als Daniel Didavi (84.) einen Strafstoß zum Ausgleich nutzte, brachen die mitgereisten VfB-Fans in Jubel aus.

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Augsburg kommt spät zurück

Mario Vrancic (12.) brachte die Lilien bereits in der Anfangsphase nach vorn, als er einen Abpraller nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz verwertete. Auf dem frisch verlegten Rasen im Böllenfalltorstadion gingen die Darmstädter mit hohem körperlichen Einsatz zu Werke. Augsburg hatte in dieser Hinsicht Nachholbedarf – und wurde ein weiteres Mal bestraft. Der ehemalige U 21-Nationalspieler Sandro Wagner (40.) sprang nach einer Ecke am höchsten.

Markus Feulner (63.) brachte die zunächst enttäuschenden Augsburger im zweiten Abschnitt noch einmal heran und so echte Spannung in die Partie. Mehr als Caiubys Kopfball an den Pfosten (75.) sprang für die Gäste zunächst scheinbar nicht mehr heraus. Erst ein verwandelter Strafstoß von Alfred Finnbogason (90.) brachte dem FCA den späten Ausgleich.

Bittencourts Doppelpack bringt Köln den Sieg

Die Gastgeber in Hannover waren die zunächst aktivere Mannschaft mit mehreren Möglichkeiten. Doch Adam Szalai (26./30.) vergab gleich zwei hochkarätige Chancen für den Tabellenletzten, der zwar am Ball blieb, wenig später aber wieder einmal einem Rückstand hinterherlief. Den ersten gut ausgespielten Angriff der Rheinländer schloss Leonardo Bittencourt (43.) zum 1:0 ab.

Nach der Pause war der ehemalige U 21-Nationalspieler (61.) wieder zur Stelle und baute die Kölner Führung aus. Die gut gestarteten Gastgeber hatten in der Folge kaum noch etwas entgegenzusetzen. Die Elf von Thomas Schaaf entwickelte kaum noch Torgefahr und musste schließlich die insgesamt 19. Saisonniederlage einstecken. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt mittlerweile neun Zähler.