Topteams bleiben ohne Sieg - Hertha am Tabellenende

Freiburg glänzt in Berlin

Hertha BSC Berlin ist nach dem 0:4 (0:3) gegen Aufsteiger SC Freiburg im Abstiegskampf der Bundesliga angekommen. Der Hauptstadt-Klub ist nach der fünften Niederlage in Folge Tabellenletzter. Der überragende Ivica Banovic mit einem Doppelpack (6. und 68.), Cedric Makiadi (12.) und Mohamadou Idrissou (42.) erzielten die Treffer für überlegene Freiburger, die zum ersten Mal überhaupt im Berliner Olympiastadion gewannen und die Abstiegszone vorerst verließen.

Vor 38.176 Zuschauern waren die Gäste von Beginn an das bessere Team. Nach den schnellen ersten beiden Treffern setzten die Breisgauer angeführt vom spielfreudigen Banovic mit teilweise erstklassig vorgetragenen Kontern nach und offenbarten eklatante Schwächen in der Berliner Defensive. Den 19-jährigen Sascha Burchert, der für den verletzten Stammkeeper Jaroslav Drobny (Muskelfaserriss) das Hertha-Tor hütete, traf bei den Gegentreffern aber keine Schuld.

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Das Führungs-Duo der Bundesliga ist zum Abschluss des sechsten Spieltages ohne Sieg geblieben. Zunächst vergab der Hamburger SV beim 1:1 in Frankfurt einen möglichen Sieg, ehe Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen nur zu einem 0:0 kam. Hertha BSC ist nach dem 0:4 gegen Freiburg Letzter.

Zum Auftakt der Sonntagsspiele trennten sich Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV 1:1 (1:1). Beide Teams bleiben damit in der laufenden Bundesligasaison ungeschlagen. Zunächst gingen die Gastgeber durch einen Kopfballtreffer von Ze Roberto in Führung (8.), doch Marco Russ glich noch vor der Pause für die Hessen aus (32.).

Die frühe Führung gab den Hamburgern drei Tage nach dem 0:3 in der Europa League bei Rapid Wien Sicherheit. Die Gäste waren vor 51.500 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena die bessere Mannschaft, ohne aber wirklich zu überzeugen. Nach einer halben Stunde verpasste Nationalspieler Piotr Trochowski mit einem Distanzschuss nur knapp die 2:0-Führung. Kurz vor der Pause parierte Nikolov (44.) einen Schuss von Ze Roberto.

HSV-Trainer Labbadia war nach dem Spiel unzufrieden: "Man muss ganz klar sagen: Wir haben zwei Punkte liegen lassen. Aber die Mannschaft hat eine sehr, sehr gute Reaktion gezeigt." Sein Gegenüber Michael Skibbe war dagegen froh über den Punktgewinn: "Auf dem technischen Niveau der Hamburger haben wir nicht mitspielen können. Wir sind in der zweiten Hälfte mehr und mehr ins Hinterherrennen geraten. Da muss man am Ende zufrieden sein, dass wir das 1:1 gehalten haben."

Leverkusen muss weiter auf Heimsieg gegen Bremen warten

Bayer Leverkusen hat die Gunst der Stunde nicht genutzt und den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga verpasst. In der Neuauflage des DFB-Pokalfinales gegen Cup-Gewinner Werder Bremen kam der Werksklub über ein torloses Unentschieden nicht hinaus.

Die Rheinländer sind seit viereinhalb Jahren gegen Werder zu Hause sieglos. Bayer-Torjäger Stefan Kießling verpasste zudem den Bundesliga-Starttorrekord von sechs Spielen mit jeweils einem Treffer, nachdem der Ex-Nürnberger in den ersten fünf Saisonpartien jeweils einmal getroffen hatte. Werder, seit fünf Spielen ungeschlagen, bleibt im Tabellenmittelfeld.

In einem ausgeglichenen Spitzenspiel besaßen die Leverkusener vor 30.210 Zuschauern in der erstmals nach dem Umbau ausverkauften Arena durch Toni Kroos, der für den am Knie verletzten Brasilianer Renato Augusto in die Mannschaft gekommen war, bereits in der fünften Minute die erste Großchance. Doch Werder-Torwart Tim Wiese parierte den Schuss glänzend.

Freiburg glänzt in Berlin

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Hertha BSC Berlin ist nach dem 0:4 (0:3) gegen Aufsteiger SC Freiburg im Abstiegskampf der Bundesliga angekommen. Der Hauptstadt-Klub ist nach der fünften Niederlage in Folge Tabellenletzter. Der überragende Ivica Banovic mit einem Doppelpack (6. und 68.), Cedric Makiadi (12.) und Mohamadou Idrissou (42.) erzielten die Treffer für überlegene Freiburger, die zum ersten Mal überhaupt im Berliner Olympiastadion gewannen und die Abstiegszone vorerst verließen.

Vor 38.176 Zuschauern waren die Gäste von Beginn an das bessere Team. Nach den schnellen ersten beiden Treffern setzten die Breisgauer angeführt vom spielfreudigen Banovic mit teilweise erstklassig vorgetragenen Kontern nach und offenbarten eklatante Schwächen in der Berliner Defensive. Den 19-jährigen Sascha Burchert, der für den verletzten Stammkeeper Jaroslav Drobny (Muskelfaserriss) das Hertha-Tor hütete, traf bei den Gegentreffern aber keine Schuld.