Der 10. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga startet gleich mit einem Topspiel. Der Tabellendritte und Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken empfängt heute (ab 11 Uhr) die zweitplatzierte U 20 des VfL Wolfsburg. Der FCS rangiert vier Punkte hinter Tabellenführer TSG Hoffenheim II, die Wolfsburgerinnen sind nur einen Zähler von der Spitze entfernt.
Für die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane lief es zuletzt nicht rund. In der Liga warten die Saarbrückerinnen seit vier Begegnungen (drei Zähler) auf einen Dreier, hinzu kam das Aus - allerdings nach sehr achtbarer Leistung - im DFB-Pokalachtelfinale gegen den Bundesligisten 1. FFC Frankfurt (2:3). Gegen Wolfsburg kann Diane nicht mit den am Kreuzband verletzten Anja Selensky und Chiara Klein sowie Marie Steimer (Mittelfußbruch) und die erkrankte Emma Dörr planen. Leicht angeschlagen ist außerdem Torjägerin Jacqueline De Backer (Prellung). "Wolfsburg II hat wie alle Nachwuchsmannschaften junge, willige und hungrige Spielerinnen, die in die Bundesliga wollen", betont Taifour Diane.
VfL-Trainer Uzun: "Saarbrücken ist die stärkste Mannschaft der Liga"
Die U 20 der "Wölfinnen" präsentiert sich in guter Verfassung. Das Team von VfL-Trainer Saban Uzun konnte drei der vier zurückliegenden Partien für sich entscheiden. Mit dem Auftritt beim 2:0 gegen den FSV Hessen Wetzlar war der 31-Jährige aber nicht rundum zufrieden. "Es war keine glanzvolle Leistung. Aber es ist positiv, dass wir zu Null gespielt haben", so Uzun. "Leider gab es auch Phasen, in denen wir den Gegner ins Spiel kommen ließen. Für die Partie in Saarbrücken müssen wir uns definitiv steigern."
Der VfL-Trainer warnt vor allem vor der hohen individuellen Qualität des Gegners: "Saarbrücken ist mit Abstand die stärkste Mannschaft der Liga. Der Kern der Mannschaft ist seit Jahren zusammen. Wie freuen uns sehr auf das Spiel, weil es für unser junges Team eine hervorragende Möglichkeit ist, zu zeigen, was in uns steckt. Wir haben Lösungen für diese Aufgabe. Wenn wir sie umsetzen, sind wir definitiv nicht chancenlos."
FF USV Jena zurück an alter Wirkungsstätte
Vom direkten Duell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg könnte die U 20 der TSG Hoffenheim profitieren, die ebenfalls ab 11 Uhr beim Bundesligaabsteiger FF USV Jena gastiert. Während die TSG die Tabelle anführt, finden sich die Thüringerinnen auch in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse nach neun Partien auf einem Abstiegsrang wieder.
"Wir werden uns von Jenas Tabellenplatz nicht blenden lassen, denn uns erwartet ein erfahrenes Team, das alles daransetzen wird, die Abstiegszone möglichst schnell zu verlassen", so das TSG-Trainerduo mit Siegfried Becker und Lena Forscht. In Jena werden die verletzten Katharina Naschenweng, Sophie Riepl, Klara Gorges und Luca von Achten weiterhin fehlen. Die finnische Junioren-Nationalspielerin Dana Leskinen befindet sich noch bei der U 17-Weltmeisterschaft in Uruguay. Dafür ist Laura Wienroither nach ihrer Gelb-Rotsperre wieder spielberechtigt.
Der FF USV Jena, der dank einer aufsteigenden Formkurve (sieben Zähler aus den vergangenen vier Partien) nur noch einen Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang aufweist, kehrt für die Partie gegen die Hoffenheimer U 20 an die alte Wirkungsstätte zurück. Weil die Männer des FC Carl Zeiss Jena am gleichen Tag ihr Drittligaheimspiel gegen die SpVgg Unterhaching im Ernst-Abbe-Sportfeld austragen, bestreitet die Mannschaft von Trainer Steffen Beck erstmals seit dem 13. November 2010 (0:3 in der Bundesliga gegen Bayer 04 Leverkusen) wieder eine Begegnung im Universitätssportzentrum, der eigentlichen "Heimat" des Vereins.
"Kleiner" Klassiker zwischen Frankfurt und Potsdam
In der Allianz Frauen-Bundesliga gehört das Duell zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FFC Turbine Potsdam längst zu den Klassikern im deutschen Frauenfußball. Die U 20-Mannschaften der beiden Traditionsvereine stehen sich heute (ab 11 Uhr) jedoch zum ersten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Bis zur Einführung der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga waren beide Teams in unterschiedlichen Staffeln vertreten.
Bei der Premiere dieses Duells werden den Frankfurterinnen neben den drei Langzeitverletzten Mai Hirata, Celine Karich und Kim Olafsson auch Lorina Romeis und Ena Taslidza sowie Verteidigerin Madeleine Steck, die derzeit mit der deutschen Auswahl bei der U 17-WM in Uruguay im Einsatz ist, nicht zur Verfügung stehen.
Während die U 20 des 1. FFC Frankfurt wegen der schlechten Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FSV Gütersloh den ersten Abstiegsplatz belegt, mischen die Potsdamerinnen mit Tabellenplatz fünf und sechs Zählern Rückstand auf Tabellenführer TSG Hoffenheim II in der Spitzengruppe mit. Mit dem 2:1 gegen den SV Meppen beendete die Mannschaft von Potsdams Trainer Thomas Kandler seine Negativserie von vier Spielen ohne Dreier. "Insgesamt war dieser Sieg äußerst wichtig für unsere Gesamtsituation", so Kandler. "Positiv zu bewerten ist auch, dass wir es geschafft haben, einen Rückstand in einen Sieg umzuwandeln. Ich hoffe, dass wir gegen Frankfurt da weitermachen."
Gütersloh: "Abschiedstour" für Trainer Stricker beginnt
Mark Oliver Stricker steht am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV 67 Weinberg zum viertletzten Mal als Trainer des FSV Gütersloh an der Seitenlinie. Der 46-Jährige hat sich mit den Vereinsverantwortlichen darauf verständigt, dass sein Vertrag zum 31. Dezember in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wird. "Er hat aber seine Bereitschaft signalisiert, uns in anderer Funktion unterstützen zu wollen", so FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter.
Sportlich lief es in den vergangenen Wochen für die Ostwestfälinnen nicht schlecht. Nur eine der vergangenen fünf Partien ging verloren, unter anderem punktete der FSV gegen die Spitzenmannschaften 1. FC Saarbrücken (1:1), TSG Hoffenheim II (2:2) und 1. FFC Turbine Potsdam II (2:1). Auch ein Testspiel gegen die männlichen B-Junioren der Ahlener SG (3:0) verlief erfolgreich. Celina Baum (2) und Marie Schröder trafen für Gütersloh.
Liganeuling SV 67 Weinberg tritt beim direkten Konkurrenten in Gütersloh mit viel Selbstvertrauen an. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmidt sammelte sieben ihrer insgesamt elf Punkte in den vergangenen drei Spielen. Mit dem 2:0 gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FC Saarbrücken sorgte Weinberg nicht nur für eine Überraschung. Der Aufsteiger verließ auch die Abstiegsplätze. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt zwei Punkte.
Meppen will Saarbrücken auf den Fersen bleiben
Nach fünf Partien ohne Sieg (drei Zähler) will der SV Meppen mit einem Dreier am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die zweite
Mannschaft des FC Bayern München wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, um damit den Abstand von vier Punkten auf den aufstiegsberechtigten Tabellendritten 1. FC Saarbrücken möglichst zu verkürzen. "Darauf arbeiten wir hin, die Mannschaft ist fokussiert", sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. "Wir müssen ein Stück weit an Leichtigkeit zurückgewinnen und zielstrebiger vor dem Tor agieren. Dann werden wir bestehen können."
Meisterschaftsanwärter FC Bayern II hat mit der Niederlage gegen den FSV Hessen Wetzlar (0:1) und dem 3:3 beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken etwas Boden auf die Spitze verloren. Der Rückstand ist auf vier Punkte angewachsen. Die Münchnerinnen können derzeit nicht auf die U 17-Nationalspielerinnen Laura Donhauser, Julia Pollak, Emilie Bernhardt, Gia Corley, Leonie Köster, Vanessa Fudalla und Leonie Weber zurückgreifen.
Duell der Tabellennachbarn in Cloppenburg
Zu einem Duell zweier Tabellennachbarn kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr), wenn der BV Cloppenburg den Bundesligaabsteiger 1. FC Köln empfängt. Die Cloppenburgerinnen belegen mit 13 Punkten den siebten Platz. Die Kölnerinnen, die einen Zähler und eine Position vor dem BVC positioniert sind, würden nach aktuellem Stand den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga schaffen, da vor dem "Effzeh" neben dem 1. FC Saarbrücken vier nicht aufstiegsberechtigte zweite Mannschaften rangieren.
Für Cloppenburgs Trainerin und Sportliche Leiterin Tanja Schulte ist die Ausgangsposition vor dem Spiel gegen Köln eine deutlich andere als noch bei der zuvor punktlosen U 20 der SGS Essen (1:2). "Da hat uns die Favoritenrolle erdrückt", sagt die 43-Jährige. "Eine Partie gegen einen spielerisch überlegenen Gegner wie den 1. FC Köln, in der wir mit Kampf dagegenhalten müssen, liegt uns eher."
SGS Essen mit neuer Hoffnung in Wetzlar
Aufsteiger und Schlusslicht SGS Essen (U 20) tritt mit neuer Hoffnung auf den Klassenverbleib zum Auswärtsspiel beim FSV Hessen Wetzlar am Sonntag (ab 14 Uhr) an. Der Mannschaft von SGS-Trainerin Laura Neboli war am vergangenen Wochenende gegen den BV Cloppenburg (2:1) nach zuvor acht Niederlagen der erste Sieg gelungen. In Wetzlar können die Essenerinnen voraussichtlich mit dem gleichen Personal antreten. Anna Grassinger, die gegen Cloppenburg kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzt ausgewechselt werden musste, ist wieder fit.
Der FSV Hessen Wetzlar wird gegen die zweite Mannschaft der SGS Essen auch das Ziel verfolgen, seine Bilanz vor dem eigenen Publikum aufzubessern. Mit drei Zählern aus vier Begegnungen ist der FSV die erfolgloseste Heimmannschaft der Liga.
[mspw]
Der 10. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga startet gleich mit einem Topspiel. Der Tabellendritte und Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken empfängt heute (ab 11 Uhr) die zweitplatzierte U 20 des VfL Wolfsburg. Der FCS rangiert vier Punkte hinter Tabellenführer TSG Hoffenheim II, die Wolfsburgerinnen sind nur einen Zähler von der Spitze entfernt.
Für die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane lief es zuletzt nicht rund. In der Liga warten die Saarbrückerinnen seit vier Begegnungen (drei Zähler) auf einen Dreier, hinzu kam das Aus - allerdings nach sehr achtbarer Leistung - im DFB-Pokalachtelfinale gegen den Bundesligisten 1. FFC Frankfurt (2:3). Gegen Wolfsburg kann Diane nicht mit den am Kreuzband verletzten Anja Selensky und Chiara Klein sowie Marie Steimer (Mittelfußbruch) und die erkrankte Emma Dörr planen. Leicht angeschlagen ist außerdem Torjägerin Jacqueline De Backer (Prellung). "Wolfsburg II hat wie alle Nachwuchsmannschaften junge, willige und hungrige Spielerinnen, die in die Bundesliga wollen", betont Taifour Diane.
VfL-Trainer Uzun: "Saarbrücken ist die stärkste Mannschaft der Liga"
Die U 20 der "Wölfinnen" präsentiert sich in guter Verfassung. Das Team von VfL-Trainer Saban Uzun konnte drei der vier zurückliegenden Partien für sich entscheiden. Mit dem Auftritt beim 2:0 gegen den FSV Hessen Wetzlar war der 31-Jährige aber nicht rundum zufrieden. "Es war keine glanzvolle Leistung. Aber es ist positiv, dass wir zu Null gespielt haben", so Uzun. "Leider gab es auch Phasen, in denen wir den Gegner ins Spiel kommen ließen. Für die Partie in Saarbrücken müssen wir uns definitiv steigern."
Der VfL-Trainer warnt vor allem vor der hohen individuellen Qualität des Gegners: "Saarbrücken ist mit Abstand die stärkste Mannschaft der Liga. Der Kern der Mannschaft ist seit Jahren zusammen. Wie freuen uns sehr auf das Spiel, weil es für unser junges Team eine hervorragende Möglichkeit ist, zu zeigen, was in uns steckt. Wir haben Lösungen für diese Aufgabe. Wenn wir sie umsetzen, sind wir definitiv nicht chancenlos."
FF USV Jena zurück an alter Wirkungsstätte
Vom direkten Duell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg könnte die U 20 der TSG Hoffenheim profitieren, die ebenfalls ab 11 Uhr beim Bundesligaabsteiger FF USV Jena gastiert. Während die TSG die Tabelle anführt, finden sich die Thüringerinnen auch in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse nach neun Partien auf einem Abstiegsrang wieder.
"Wir werden uns von Jenas Tabellenplatz nicht blenden lassen, denn uns erwartet ein erfahrenes Team, das alles daransetzen wird, die Abstiegszone möglichst schnell zu verlassen", so das TSG-Trainerduo mit Siegfried Becker und Lena Forscht. In Jena werden die verletzten Katharina Naschenweng, Sophie Riepl, Klara Gorges und Luca von Achten weiterhin fehlen. Die finnische Junioren-Nationalspielerin Dana Leskinen befindet sich noch bei der U 17-Weltmeisterschaft in Uruguay. Dafür ist Laura Wienroither nach ihrer Gelb-Rotsperre wieder spielberechtigt.
Der FF USV Jena, der dank einer aufsteigenden Formkurve (sieben Zähler aus den vergangenen vier Partien) nur noch einen Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang aufweist, kehrt für die Partie gegen die Hoffenheimer U 20 an die alte Wirkungsstätte zurück. Weil die Männer des FC Carl Zeiss Jena am gleichen Tag ihr Drittligaheimspiel gegen die SpVgg Unterhaching im Ernst-Abbe-Sportfeld austragen, bestreitet die Mannschaft von Trainer Steffen Beck erstmals seit dem 13. November 2010 (0:3 in der Bundesliga gegen Bayer 04 Leverkusen) wieder eine Begegnung im Universitätssportzentrum, der eigentlichen "Heimat" des Vereins.
"Kleiner" Klassiker zwischen Frankfurt und Potsdam
In der Allianz Frauen-Bundesliga gehört das Duell zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FFC Turbine Potsdam längst zu den Klassikern im deutschen Frauenfußball. Die U 20-Mannschaften der beiden Traditionsvereine stehen sich heute (ab 11 Uhr) jedoch zum ersten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Bis zur Einführung der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga waren beide Teams in unterschiedlichen Staffeln vertreten.
Bei der Premiere dieses Duells werden den Frankfurterinnen neben den drei Langzeitverletzten Mai Hirata, Celine Karich und Kim Olafsson auch Lorina Romeis und Ena Taslidza sowie Verteidigerin Madeleine Steck, die derzeit mit der deutschen Auswahl bei der U 17-WM in Uruguay im Einsatz ist, nicht zur Verfügung stehen.
Während die U 20 des 1. FFC Frankfurt wegen der schlechten Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FSV Gütersloh den ersten Abstiegsplatz belegt, mischen die Potsdamerinnen mit Tabellenplatz fünf und sechs Zählern Rückstand auf Tabellenführer TSG Hoffenheim II in der Spitzengruppe mit. Mit dem 2:1 gegen den SV Meppen beendete die Mannschaft von Potsdams Trainer Thomas Kandler seine Negativserie von vier Spielen ohne Dreier. "Insgesamt war dieser Sieg äußerst wichtig für unsere Gesamtsituation", so Kandler. "Positiv zu bewerten ist auch, dass wir es geschafft haben, einen Rückstand in einen Sieg umzuwandeln. Ich hoffe, dass wir gegen Frankfurt da weitermachen."
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Gütersloh: "Abschiedstour" für Trainer Stricker beginnt
Mark Oliver Stricker steht am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV 67 Weinberg zum viertletzten Mal als Trainer des FSV Gütersloh an der Seitenlinie. Der 46-Jährige hat sich mit den Vereinsverantwortlichen darauf verständigt, dass sein Vertrag zum 31. Dezember in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wird. "Er hat aber seine Bereitschaft signalisiert, uns in anderer Funktion unterstützen zu wollen", so FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter.
Sportlich lief es in den vergangenen Wochen für die Ostwestfälinnen nicht schlecht. Nur eine der vergangenen fünf Partien ging verloren, unter anderem punktete der FSV gegen die Spitzenmannschaften 1. FC Saarbrücken (1:1), TSG Hoffenheim II (2:2) und 1. FFC Turbine Potsdam II (2:1). Auch ein Testspiel gegen die männlichen B-Junioren der Ahlener SG (3:0) verlief erfolgreich. Celina Baum (2) und Marie Schröder trafen für Gütersloh.
Liganeuling SV 67 Weinberg tritt beim direkten Konkurrenten in Gütersloh mit viel Selbstvertrauen an. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmidt sammelte sieben ihrer insgesamt elf Punkte in den vergangenen drei Spielen. Mit dem 2:0 gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FC Saarbrücken sorgte Weinberg nicht nur für eine Überraschung. Der Aufsteiger verließ auch die Abstiegsplätze. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt zwei Punkte.
Meppen will Saarbrücken auf den Fersen bleiben
Nach fünf Partien ohne Sieg (drei Zähler) will der SV Meppen mit einem Dreier am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die zweite
Mannschaft des FC Bayern München wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, um damit den Abstand von vier Punkten auf den aufstiegsberechtigten Tabellendritten 1. FC Saarbrücken möglichst zu verkürzen. "Darauf arbeiten wir hin, die Mannschaft ist fokussiert", sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. "Wir müssen ein Stück weit an Leichtigkeit zurückgewinnen und zielstrebiger vor dem Tor agieren. Dann werden wir bestehen können."
Meisterschaftsanwärter FC Bayern II hat mit der Niederlage gegen den FSV Hessen Wetzlar (0:1) und dem 3:3 beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken etwas Boden auf die Spitze verloren. Der Rückstand ist auf vier Punkte angewachsen. Die Münchnerinnen können derzeit nicht auf die U 17-Nationalspielerinnen Laura Donhauser, Julia Pollak, Emilie Bernhardt, Gia Corley, Leonie Köster, Vanessa Fudalla und Leonie Weber zurückgreifen.
Duell der Tabellennachbarn in Cloppenburg
Zu einem Duell zweier Tabellennachbarn kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr), wenn der BV Cloppenburg den Bundesligaabsteiger 1. FC Köln empfängt. Die Cloppenburgerinnen belegen mit 13 Punkten den siebten Platz. Die Kölnerinnen, die einen Zähler und eine Position vor dem BVC positioniert sind, würden nach aktuellem Stand den direkten Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga schaffen, da vor dem "Effzeh" neben dem 1. FC Saarbrücken vier nicht aufstiegsberechtigte zweite Mannschaften rangieren.
Für Cloppenburgs Trainerin und Sportliche Leiterin Tanja Schulte ist die Ausgangsposition vor dem Spiel gegen Köln eine deutlich andere als noch bei der zuvor punktlosen U 20 der SGS Essen (1:2). "Da hat uns die Favoritenrolle erdrückt", sagt die 43-Jährige. "Eine Partie gegen einen spielerisch überlegenen Gegner wie den 1. FC Köln, in der wir mit Kampf dagegenhalten müssen, liegt uns eher."
SGS Essen mit neuer Hoffnung in Wetzlar
Aufsteiger und Schlusslicht SGS Essen (U 20) tritt mit neuer Hoffnung auf den Klassenverbleib zum Auswärtsspiel beim FSV Hessen Wetzlar am Sonntag (ab 14 Uhr) an. Der Mannschaft von SGS-Trainerin Laura Neboli war am vergangenen Wochenende gegen den BV Cloppenburg (2:1) nach zuvor acht Niederlagen der erste Sieg gelungen. In Wetzlar können die Essenerinnen voraussichtlich mit dem gleichen Personal antreten. Anna Grassinger, die gegen Cloppenburg kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzt ausgewechselt werden musste, ist wieder fit.
Der FSV Hessen Wetzlar wird gegen die zweite Mannschaft der SGS Essen auch das Ziel verfolgen, seine Bilanz vor dem eigenen Publikum aufzubessern. Mit drei Zählern aus vier Begegnungen ist der FSV die erfolgloseste Heimmannschaft der Liga.
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