Topspiel um Tabellenspitze mit Topwerten

Hochspannung an der Spitze der 3. Liga: Zwischen Tabellenführer SSV Ulm 1846 Fußball und der drittplatzierten SG Dynamo Dresden liegt nur ein Zähler. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im MDR und SWR) ist der formstarke Aufsteiger und Ligaprimus (neun Spiele ohne Niederlage im Jahr 2024) zur Top-Begegnung des 30. Spieltages bei der SGD zu Gast. DFB.de mit fünf Fakten zum Duell.

Gegensätzliche Form: Aus zehn Punkten Rückstand auf Dynamo Dresden zur Winterpause wurde ein Zähler Vorsprung: Möglich macht das unter anderem das beeindruckende Abschneiden des SSV Ulm 1846 Fußball im Kalenderjahr 2024. Die 21 Punkte aus den neun Begegnungen seit der Winterpause werden nur vom SC Preußen Münster (24) übertroffen. Der Mitaufsteiger hat allerdings auch eine Nachholpartie und damit ein Spiel mehr in diesem Zeitraum absolviert. War Dynamo Dresden im abgelaufenen Jahr 2023 trotz des knapp verpassten Aufstiegs mit starken 89 Punkten aus 41 Ligaspielen das Maß der Dinge, kommt die SGD seit dem Jahreswechsel noch nicht so recht in Schwung. Bislang stehen zehn von 27 möglichen Zählern zu Buche. Zumindest gelang am zurückliegenden Spieltag gegen den TSV 1860 München (2:1) zum dritten Mal seit der Winterpause die volle Ausbeute.

Erneut mehr als 30.000 Fans: Ungeachtet der zuletzt eher unbefriedigenden Ergebnisse kann sich Dynamo Dresden auf die Unterstützung seiner Anhänger verlassen. Das 2:2 gegen Rot-Weiss Essen (30.387 Fans) und die zurückliegende Partie gegen die Münchner "Löwen" (31.048) hatten jeweils mehr als 30.000 Zuschauer*innen verfolgt. Vergleichbare Kulissen jenseits der Marke von 30.000 Fans gab es in dieser Saison nur noch zweimal - ebenfalls aufgestellt von Dynamo Dresden im Derby gegen den FC Erzgebirge Aue (31.834/Saisonrekord) und gegen die U 23 des SC Freiburg (30.456). Insgesamt belegen Heimspiele der SGD sogar die ersten elf (!) Plätze der Zuschauerstatistik. Erst auf Rang zwölf folgte das Revierduell zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen mit 25.845 Besucher*innen. Gegen den SSV Ulm 1846 Fußball wird die 30.000er-Marke aller Voraussicht nach zum fünften Mal übertroffen. Der Heimbereich für das Spitzenspiel im Rudolf-Harbig-Stadion ist mit knapp 29.000 bereits ausverkauft. Aber auch aus Ulm hat sich große Unterstützung für das Team angekündigt.

Deutsche Meister auf beiden Seiten: Das Gefühl, mit seinem Team von der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufzusteigen, kennt Markus Anfang, Chefcoach bei Dynamo Dresden, bereits aus eigener Erfahrung. Der 49-Jährige führte in der Saison 2016/2017 Holstein Kiel mit der Bilanz von 67 Zählern aus 38 Partien auf den zweiten Rang. Schon im Jahr darauf wäre es fast noch eine Spielklasse nach oben gegangen. Erst in der Relegation scheiterten die "Störche" am Bundesligisten VfL Wolfsburg (1:3 und 0:1). Mit Thomas Wörle, Cheftrainer von Tabellenführer SSV Ulm 1846 Fußball, verbindet ihn, dass beide als Trainer schon Deutscher Meister wurden. Während Anfang 2015/2016 mit der U 17 von Bayer 04 Leverkusen den Titel in der B-Junioren-Bundesliga holte, feierte Ulms Aufstiegstrainer Thomas Wörle während seiner Zeit als Frauen-Trainer beim FC Bayern München (2010 bis 2019) zweimal (den Gewinn der Deutschen Meisterschaft (2015 und 2016).

Auf Rekordkurs: Mit Thomas Geyer könnte beim SSV Ulm 1846 Fußball heute ein Spieler zum Einsatz kommen, der in absehbarer Zeit eine Drittligabestmarke erreichen kann. Durch seine bislang 24 Einsätze in dieser Saison kletterte der 33-Jährige in der Reihenfolge der Rekordspieler an Marc Heider (314), David Blacha (320), Anton Fink (324) und seinem früheren Mitspieler Alf Mintzel (325) vorbei auf Rang drei. Gegen den SV Sandhausen (2:0) bestritt Geyer seine insgesamt 330. Drittliga-Partie, wodurch er nur noch zwei Begegnungen hinter dem zweitplatzierten Tim Danneberg (332) zurückliegt. Rekordhalter Robert Müller (348) wäre allerdings erst in der kommenden Saison in Reichweite.

Strompf kehrt zurück: Mit Philipp Strompf, der beim zurückliegenden 2:0-Heimsieg gegen den SV Sandhausen wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte, steht dem SSV Ulm 1846 Fußball in Dresden voraussichtlich wieder der komplette Kader zur Verfügung. Der 25-jährige Innenverteidiger war im Winter vom schwedischen Erstligisten Västerås SK nach Ulm gewechselt und gehörte bei seinen acht Einsätzen jeweils zur Startformation von Trainer Thomas Wörle. Dynamo Dresden muss weiterhin auf Stefan Drljaca (Muskelbündelriss) verzichten, der die Saison als Stammtorhüter begonnen hatte. Seit der Winterpause wird er von Kevin Broll vertreten. Tom Berger (Wadenprobleme), Lars Bünning (Sprunggelenksverletzung) und Kyrylo Melichenko (Knieprobleme) fallen ebenfalls aus. Der zuletzt gesperrte Jakob Lemmer (Gelb-Rote Karte) ist wieder spielberechtigt.

[mspw]

Hochspannung an der Spitze der 3. Liga: Zwischen Tabellenführer SSV Ulm 1846 Fußball und der drittplatzierten SG Dynamo Dresden liegt nur ein Zähler. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im MDR und SWR) ist der formstarke Aufsteiger und Ligaprimus (neun Spiele ohne Niederlage im Jahr 2024) zur Top-Begegnung des 30. Spieltages bei der SGD zu Gast. DFB.de mit fünf Fakten zum Duell.

Gegensätzliche Form: Aus zehn Punkten Rückstand auf Dynamo Dresden zur Winterpause wurde ein Zähler Vorsprung: Möglich macht das unter anderem das beeindruckende Abschneiden des SSV Ulm 1846 Fußball im Kalenderjahr 2024. Die 21 Punkte aus den neun Begegnungen seit der Winterpause werden nur vom SC Preußen Münster (24) übertroffen. Der Mitaufsteiger hat allerdings auch eine Nachholpartie und damit ein Spiel mehr in diesem Zeitraum absolviert. War Dynamo Dresden im abgelaufenen Jahr 2023 trotz des knapp verpassten Aufstiegs mit starken 89 Punkten aus 41 Ligaspielen das Maß der Dinge, kommt die SGD seit dem Jahreswechsel noch nicht so recht in Schwung. Bislang stehen zehn von 27 möglichen Zählern zu Buche. Zumindest gelang am zurückliegenden Spieltag gegen den TSV 1860 München (2:1) zum dritten Mal seit der Winterpause die volle Ausbeute.

Erneut mehr als 30.000 Fans: Ungeachtet der zuletzt eher unbefriedigenden Ergebnisse kann sich Dynamo Dresden auf die Unterstützung seiner Anhänger verlassen. Das 2:2 gegen Rot-Weiss Essen (30.387 Fans) und die zurückliegende Partie gegen die Münchner "Löwen" (31.048) hatten jeweils mehr als 30.000 Zuschauer*innen verfolgt. Vergleichbare Kulissen jenseits der Marke von 30.000 Fans gab es in dieser Saison nur noch zweimal - ebenfalls aufgestellt von Dynamo Dresden im Derby gegen den FC Erzgebirge Aue (31.834/Saisonrekord) und gegen die U 23 des SC Freiburg (30.456). Insgesamt belegen Heimspiele der SGD sogar die ersten elf (!) Plätze der Zuschauerstatistik. Erst auf Rang zwölf folgte das Revierduell zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen mit 25.845 Besucher*innen. Gegen den SSV Ulm 1846 Fußball wird die 30.000er-Marke aller Voraussicht nach zum fünften Mal übertroffen. Der Heimbereich für das Spitzenspiel im Rudolf-Harbig-Stadion ist mit knapp 29.000 bereits ausverkauft. Aber auch aus Ulm hat sich große Unterstützung für das Team angekündigt.

Deutsche Meister auf beiden Seiten: Das Gefühl, mit seinem Team von der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufzusteigen, kennt Markus Anfang, Chefcoach bei Dynamo Dresden, bereits aus eigener Erfahrung. Der 49-Jährige führte in der Saison 2016/2017 Holstein Kiel mit der Bilanz von 67 Zählern aus 38 Partien auf den zweiten Rang. Schon im Jahr darauf wäre es fast noch eine Spielklasse nach oben gegangen. Erst in der Relegation scheiterten die "Störche" am Bundesligisten VfL Wolfsburg (1:3 und 0:1). Mit Thomas Wörle, Cheftrainer von Tabellenführer SSV Ulm 1846 Fußball, verbindet ihn, dass beide als Trainer schon Deutscher Meister wurden. Während Anfang 2015/2016 mit der U 17 von Bayer 04 Leverkusen den Titel in der B-Junioren-Bundesliga holte, feierte Ulms Aufstiegstrainer Thomas Wörle während seiner Zeit als Frauen-Trainer beim FC Bayern München (2010 bis 2019) zweimal (den Gewinn der Deutschen Meisterschaft (2015 und 2016).

Auf Rekordkurs: Mit Thomas Geyer könnte beim SSV Ulm 1846 Fußball heute ein Spieler zum Einsatz kommen, der in absehbarer Zeit eine Drittligabestmarke erreichen kann. Durch seine bislang 24 Einsätze in dieser Saison kletterte der 33-Jährige in der Reihenfolge der Rekordspieler an Marc Heider (314), David Blacha (320), Anton Fink (324) und seinem früheren Mitspieler Alf Mintzel (325) vorbei auf Rang drei. Gegen den SV Sandhausen (2:0) bestritt Geyer seine insgesamt 330. Drittliga-Partie, wodurch er nur noch zwei Begegnungen hinter dem zweitplatzierten Tim Danneberg (332) zurückliegt. Rekordhalter Robert Müller (348) wäre allerdings erst in der kommenden Saison in Reichweite.

Strompf kehrt zurück: Mit Philipp Strompf, der beim zurückliegenden 2:0-Heimsieg gegen den SV Sandhausen wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte, steht dem SSV Ulm 1846 Fußball in Dresden voraussichtlich wieder der komplette Kader zur Verfügung. Der 25-jährige Innenverteidiger war im Winter vom schwedischen Erstligisten Västerås SK nach Ulm gewechselt und gehörte bei seinen acht Einsätzen jeweils zur Startformation von Trainer Thomas Wörle. Dynamo Dresden muss weiterhin auf Stefan Drljaca (Muskelbündelriss) verzichten, der die Saison als Stammtorhüter begonnen hatte. Seit der Winterpause wird er von Kevin Broll vertreten. Tom Berger (Wadenprobleme), Lars Bünning (Sprunggelenksverletzung) und Kyrylo Melichenko (Knieprobleme) fallen ebenfalls aus. Der zuletzt gesperrte Jakob Lemmer (Gelb-Rote Karte) ist wieder spielberechtigt.

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