Topspiel Freiburg vs. Essen live auf DFB-TV

Eine zumindest nicht ganz alltägliche Situation gibt es am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und auf DFB-TV) im Rahmen des 20. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga beim Aufeinandertreffen des SC Freiburg und der SGS Essen. SGS-Trainer Daniel Kraus beerbt zur neuen Saison den Freiburger Jens Scheuer, den es zum FC Bayern München zieht. "Es erwartet uns ein interessantes Auswärtsspiel in Freiburg", meint Kraus. "In beiden bisherigen Begegnungen dieser Saison waren es enge Spiele auf Augenhöhe, bei denen es auf Kleinigkeiten ankam. Freiburg verteidigt sehr kompakt und ist im Ballbesitz variabel."

Freiburg und Essen stehen sich bereits zum dritten Mal in dieser Saison gegenüber, weil es neben dem Ligaspiel (2:2) auch schon einen Vergleich im DFB-Pokal (4:0 für den Sport-Club) gab. Freiburgs Abwehrspielerin Jobina Lahr zog sich im Auswärtsspiel beim 1. FFC Frankfurt (0:0) einen Riss des Kreuzbandes, einen Innenbandanriss und einen Meniskusschaden im rechten Knie zu. Sie steht mehrere Monate nicht zur Verfügung.

Gladbach auf Abschiedstour gegen Frankfurt

Für den bereits feststehenden Absteiger Borussia Mönchengladbach geht die Abschiedstour mit der Partie gegen den Rekordmeister 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) weiter. Die vergangenen 15 Begegnungen haben die nach wie vor sieglosen Gladbacherinnen verloren. Zuletzt musste sich die Borussia beim 1. FFC Turbine Potsdam 0:6 geschlagen geben.

"Leidenschaft, Mut und Engagement waren vorhanden", sagt Gladbachs Trainer René Krienen. "Gerade in der zweiten Halbzeit hat uns dann aber auch die Kraft gefehlt."

Die siebtplatzierten Frankfurterinnen verhinderten mi dem 0:0 gegen den SC Freiburg die vierte Niederlage hintereinander. "Die Saison geht nun auf die Zielgerade und nach dem wertvollen Punkt gegen Freiburg wollen wir unbedingt mit einem Dreier gegen Borussia Mönchengladbach nachlegen und so unseren Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld weiter festigen", erklärt FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Auch wenn wir als klarer Favorit antreten, gilt es, beim Tabellenschlusslicht alles zu geben und die Qualitäten sprechen zu lassen, mit denen wir uns in der aktuellen Spielzeit in vielen Begegnungen präsentiert haben."

Spitzenreiter Wolfsburg kann sich absetzen

Auf vorerst sieben Punkte kann sich der Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg vom ärgsten Verfolger FC Bayern München absetzen. Voraussetzung dafür ist ein Heimsieg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SC Sand. Aktuell liegen die seit fünf Begegnungen verlustpunktfreien Wölfinnen vier Zähler vor dem FC Bayern, der an diesem Spieltag wegen der Teilnahme am Champions-League-Halbfinalrückspiel am Sonntag (ab 12 Uhr) beim FC Barcelona (Hinspiel 0:1) erst am Mittwoch, 8. Mai (ab 18.30 Uhr), mit der Partie beim SV Werder Bremen im Einsatz ist.

Dank des jüngsten 5:0 gegen den MSV Duisburg hat der VfL Wolfsburg schon jetzt mindestens Rang zwei und damit die erneute Qualifikation für die Champions League sicher. Wenn gegen den SC Sand ein weiterer Dreier gelingt, dann könnten sich die Wolfsburgerinnen bereits am vorletzten Spieltag (Sonntag, 5. Mai, bei der TSG Hoffenheim) aus eigener Kraft erneut die Meisterschaft sichern.

Der SC Sand hat den Klassenverbleib bei sieben Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone noch nicht ganz sicher. Seit fünf Partien hat die Mannschaft von SCS-Trainer Sascha Glass nicht gewonnen. Für den 46-Jährigen ist das Duell mit Wolfsburg eine besondere Partie. Glass war schon für die U 17 und die zweite Mannschaft des VfL verantwortlich.

Duisburg ohne Laura Lücker und Pia Rybacki

Der MSV Duisburg geht mit vier Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang in den Endspurt. Vor dem Duell mit der TSG Hoffenheim am Sonntag (ab 14 Uhr) setzte es ein 0:5 beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Damit endete eine Serie von drei Begegnungen ohne Niederlage (zwei Siege, ein Remis). MSV-Torhüterin Laura Lücker fehlt weiterhin mit Knieproblemen. Mittelfeldspielerin Pia Rybacki fällt mit einem Bänderriss im Sprunggelenk für den Rest der Saison aus.

Das Hinspiel zwischen Hoffenheim und Duisburg endete 3:3. "Wir haben vor heimischer Kulisse das Spiel gemacht, aber die Gäste haben dreimal eiskalt zugeschlagen", so TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. "Ihr Plan, in der Defensive sicher zu stehen und dann bei Ballgewinnen schnell umzuschalten, ist voll aufgegangen. Deshalb gehen wir davon aus, dass Duisburg am Sonntag ähnlich auftreten wird. Mit Lisa Makas verfügt der MSV über eine schnelle und clevere Spielerin für das Umschaltspiel, außerdem lauert mit Dörthe Hoppius eine treffsichere Angreiferin in der Offensive. Auch Standards gehören zu den Stärken der Duisburgerinnen", warnt Ehrmann.

Leverkusen könnte Abstiegszone verlassen

Mit einem Sieg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam könnte Bayer 04 Leverkusen zumindest vorerst die Abstiegszone verlassen. Die Rheinländerinnen (14 Punkte) liegen auf dem ersten Abstiegsplatz einen Zähler hinter dem SV Werder Bremen, der erst am 8. Mai auf den FC Bayern München trifft. Gegenüber den Bremerinnen weist Bayer 04 die um 30 Treffer schwächere Tordifferenz auf. Am vergangenen Spieltag verlor die Mannschaft von Bayer-Trainerin Verena Hagedorn 2:6 in Hoffenheim.

Potsdam kam dagegen zu einem 6:0-Kantersieg gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach und damit zum dritten Dreier hintereinander. "Mit der ersten Halbzeit konnten wir gar nicht so zufrieden sein, weil wir uns da mehr vorgenommen hatten", sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph. "Wir wollten eigentlich strukturiert nach vorne spielen, wollten die Mannschaft in der Breite richtig besetzt haben, dass wir über die Flügel spielen können. Wir waren aber viel zu unbeweglich, waren im Passspiel viel zu schluderig und haben angefangen, viel über hinten zu spielen, sodass Gladbach sich wieder formieren konnte. Erst im zweiten Durchgang haben wir es besser gemacht."

[mspw]

Eine zumindest nicht ganz alltägliche Situation gibt es am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und auf DFB-TV) im Rahmen des 20. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga beim Aufeinandertreffen des SC Freiburg und der SGS Essen. SGS-Trainer Daniel Kraus beerbt zur neuen Saison den Freiburger Jens Scheuer, den es zum FC Bayern München zieht. "Es erwartet uns ein interessantes Auswärtsspiel in Freiburg", meint Kraus. "In beiden bisherigen Begegnungen dieser Saison waren es enge Spiele auf Augenhöhe, bei denen es auf Kleinigkeiten ankam. Freiburg verteidigt sehr kompakt und ist im Ballbesitz variabel."

Freiburg und Essen stehen sich bereits zum dritten Mal in dieser Saison gegenüber, weil es neben dem Ligaspiel (2:2) auch schon einen Vergleich im DFB-Pokal (4:0 für den Sport-Club) gab. Freiburgs Abwehrspielerin Jobina Lahr zog sich im Auswärtsspiel beim 1. FFC Frankfurt (0:0) einen Riss des Kreuzbandes, einen Innenbandanriss und einen Meniskusschaden im rechten Knie zu. Sie steht mehrere Monate nicht zur Verfügung.

Gladbach auf Abschiedstour gegen Frankfurt

Für den bereits feststehenden Absteiger Borussia Mönchengladbach geht die Abschiedstour mit der Partie gegen den Rekordmeister 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) weiter. Die vergangenen 15 Begegnungen haben die nach wie vor sieglosen Gladbacherinnen verloren. Zuletzt musste sich die Borussia beim 1. FFC Turbine Potsdam 0:6 geschlagen geben.

"Leidenschaft, Mut und Engagement waren vorhanden", sagt Gladbachs Trainer René Krienen. "Gerade in der zweiten Halbzeit hat uns dann aber auch die Kraft gefehlt."

Die siebtplatzierten Frankfurterinnen verhinderten mi dem 0:0 gegen den SC Freiburg die vierte Niederlage hintereinander. "Die Saison geht nun auf die Zielgerade und nach dem wertvollen Punkt gegen Freiburg wollen wir unbedingt mit einem Dreier gegen Borussia Mönchengladbach nachlegen und so unseren Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld weiter festigen", erklärt FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Auch wenn wir als klarer Favorit antreten, gilt es, beim Tabellenschlusslicht alles zu geben und die Qualitäten sprechen zu lassen, mit denen wir uns in der aktuellen Spielzeit in vielen Begegnungen präsentiert haben."

Spitzenreiter Wolfsburg kann sich absetzen

Auf vorerst sieben Punkte kann sich der Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg vom ärgsten Verfolger FC Bayern München absetzen. Voraussetzung dafür ist ein Heimsieg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den SC Sand. Aktuell liegen die seit fünf Begegnungen verlustpunktfreien Wölfinnen vier Zähler vor dem FC Bayern, der an diesem Spieltag wegen der Teilnahme am Champions-League-Halbfinalrückspiel am Sonntag (ab 12 Uhr) beim FC Barcelona (Hinspiel 0:1) erst am Mittwoch, 8. Mai (ab 18.30 Uhr), mit der Partie beim SV Werder Bremen im Einsatz ist.

Dank des jüngsten 5:0 gegen den MSV Duisburg hat der VfL Wolfsburg schon jetzt mindestens Rang zwei und damit die erneute Qualifikation für die Champions League sicher. Wenn gegen den SC Sand ein weiterer Dreier gelingt, dann könnten sich die Wolfsburgerinnen bereits am vorletzten Spieltag (Sonntag, 5. Mai, bei der TSG Hoffenheim) aus eigener Kraft erneut die Meisterschaft sichern.

Der SC Sand hat den Klassenverbleib bei sieben Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone noch nicht ganz sicher. Seit fünf Partien hat die Mannschaft von SCS-Trainer Sascha Glass nicht gewonnen. Für den 46-Jährigen ist das Duell mit Wolfsburg eine besondere Partie. Glass war schon für die U 17 und die zweite Mannschaft des VfL verantwortlich.

Duisburg ohne Laura Lücker und Pia Rybacki

Der MSV Duisburg geht mit vier Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang in den Endspurt. Vor dem Duell mit der TSG Hoffenheim am Sonntag (ab 14 Uhr) setzte es ein 0:5 beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Damit endete eine Serie von drei Begegnungen ohne Niederlage (zwei Siege, ein Remis). MSV-Torhüterin Laura Lücker fehlt weiterhin mit Knieproblemen. Mittelfeldspielerin Pia Rybacki fällt mit einem Bänderriss im Sprunggelenk für den Rest der Saison aus.

Das Hinspiel zwischen Hoffenheim und Duisburg endete 3:3. "Wir haben vor heimischer Kulisse das Spiel gemacht, aber die Gäste haben dreimal eiskalt zugeschlagen", so TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. "Ihr Plan, in der Defensive sicher zu stehen und dann bei Ballgewinnen schnell umzuschalten, ist voll aufgegangen. Deshalb gehen wir davon aus, dass Duisburg am Sonntag ähnlich auftreten wird. Mit Lisa Makas verfügt der MSV über eine schnelle und clevere Spielerin für das Umschaltspiel, außerdem lauert mit Dörthe Hoppius eine treffsichere Angreiferin in der Offensive. Auch Standards gehören zu den Stärken der Duisburgerinnen", warnt Ehrmann.

Leverkusen könnte Abstiegszone verlassen

Mit einem Sieg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam könnte Bayer 04 Leverkusen zumindest vorerst die Abstiegszone verlassen. Die Rheinländerinnen (14 Punkte) liegen auf dem ersten Abstiegsplatz einen Zähler hinter dem SV Werder Bremen, der erst am 8. Mai auf den FC Bayern München trifft. Gegenüber den Bremerinnen weist Bayer 04 die um 30 Treffer schwächere Tordifferenz auf. Am vergangenen Spieltag verlor die Mannschaft von Bayer-Trainerin Verena Hagedorn 2:6 in Hoffenheim.

Potsdam kam dagegen zu einem 6:0-Kantersieg gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach und damit zum dritten Dreier hintereinander. "Mit der ersten Halbzeit konnten wir gar nicht so zufrieden sein, weil wir uns da mehr vorgenommen hatten", sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph. "Wir wollten eigentlich strukturiert nach vorne spielen, wollten die Mannschaft in der Breite richtig besetzt haben, dass wir über die Flügel spielen können. Wir waren aber viel zu unbeweglich, waren im Passspiel viel zu schluderig und haben angefangen, viel über hinten zu spielen, sodass Gladbach sich wieder formieren konnte. Erst im zweiten Durchgang haben wir es besser gemacht."

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