Toni Kroos: "Wir wollen alles gewinnen"

Nach dem Sieg im "Duell der Giganten" bei Borussia Dortmund hat sich der FC Bayern München in der Bundesliga von der Konkurrenz abgesetzt. Im Gespräch gibt Nationalspieler Toni Kroos seine Eindrücke vom Spitzenspiel wieder und blickt voraus auf die restliche Saison.

Frage: Herr Kroos, wie haben Sie das Spiel gesehen?

Toni Kroos: Dortmund hatte Möglichkeiten, wenn wir Fehler gemacht haben, wenn wir einfache Ballverluste im Spiel von hinten heraus hatten. Das lag aber nicht daran, dass wir angegriffen und uns auskontern gelassen haben, sondern es waren eher individuelle Fehler. Aber ich denke, wir haben schon in der ersten Halbzeit dominiert, haben Vieles unterbunden und hatten selbst die ein oder andere Möglichkeit. Und in der zweiten Halbzeit war es noch einen Tick deutlicher.

Frage: Javier Martínez hat diesmal lange Zeit vor Philipp Lahm im Mittelfeld gespielt. Hat das den Rhythmus anfangs gestört?

Toni Kroos: Ich denke schon, dass wir ganz gut angefangen haben. Dann gab es eine Viertelstunde, in der wir nicht mehr so dominant waren, aber Richtung Halbzeit wieder mehr. Es ist ganz normal, dass man sich erst einmal ein bisschen finden muss, aber dann haben wir es gut gemacht.

Frage: Wie wichtig sind die nun sieben Punkte Vorsprung auf Dortmund und ist das schon eine Vorentscheidung in der Meisterschaft?

Toni Kroos: Wichtig. Aber wir haben ja schon im Vorfeld gesagt: Es ist, egal wie es ausgeht, nichts entschieden. Und so ist es auch.

Frage: In der Vorsaison mussten Sie in der Liga nur eine Niederlage hinnehmen. Jetzt könnten Sie sich schon zwei leisten und wären immer noch vor Dortmund.

Toni Kroos: Wir wollen uns gar keine Niederlage leisten. Aber man weiß ja, wie das ist: Es kann immer mal schiefgehen. Wir gehen natürlich in kein Spiel, um es zu verlieren. Wir wollen am liebsten alles gewinnen. Aber dass das schwierig ist, wissen wir auch.

Frage: Haben Sie so ein Pfeifkonzert schon einmal erlebt wie diesmal gegen Mario Götze?

Toni Kroos: Ja, gegen Manuel Neuer auf Schalke. Das war ähnlich. Mario hat das gut, abgeklärt gemacht. Aber da hatte ich auch keine Bedenken. Was soll man ihm auch vorwerfen? Er wollte den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Und mit seiner Qualität gehört er zu Bayern und nicht zu Dortmund.

Frage: War es eine besondere Genugtuung, in dieser Höhe zu gewinnen?

Toni Kroos: Nein, uns ging es nicht um Genugtuung. Wir wussten, dass es ein sehr, sehr schweres Spiel wird. Und das war es auch lange Zeit. Aber wir haben sehr, sehr gut dagegen gehalten. Wir waren aggressiv in den Zweikämpfen, haben uns nicht auskontern lassen, was das Wichtigste war, da uns das in den letzten Spielen hier in Dortmund ja oft passiert ist. So haben wir hochverdient gewonnen.

Frage: Ist jetzt Bayer 04 Leverkusen der neue Hauptkonkurrent?

Toni Kroos: Aktuell schon.

aufgezeichnet von DFB.de

[dfb]

Nach dem Sieg im "Duell der Giganten" bei Borussia Dortmund hat sich der FC Bayern München in der Bundesliga von der Konkurrenz abgesetzt. Im Gespräch gibt Nationalspieler Toni Kroos seine Eindrücke vom Spitzenspiel wieder und blickt voraus auf die restliche Saison.

Frage: Herr Kroos, wie haben Sie das Spiel gesehen?

Toni Kroos: Dortmund hatte Möglichkeiten, wenn wir Fehler gemacht haben, wenn wir einfache Ballverluste im Spiel von hinten heraus hatten. Das lag aber nicht daran, dass wir angegriffen und uns auskontern gelassen haben, sondern es waren eher individuelle Fehler. Aber ich denke, wir haben schon in der ersten Halbzeit dominiert, haben Vieles unterbunden und hatten selbst die ein oder andere Möglichkeit. Und in der zweiten Halbzeit war es noch einen Tick deutlicher.

Frage: Javier Martínez hat diesmal lange Zeit vor Philipp Lahm im Mittelfeld gespielt. Hat das den Rhythmus anfangs gestört?

Toni Kroos: Ich denke schon, dass wir ganz gut angefangen haben. Dann gab es eine Viertelstunde, in der wir nicht mehr so dominant waren, aber Richtung Halbzeit wieder mehr. Es ist ganz normal, dass man sich erst einmal ein bisschen finden muss, aber dann haben wir es gut gemacht.

Frage: Wie wichtig sind die nun sieben Punkte Vorsprung auf Dortmund und ist das schon eine Vorentscheidung in der Meisterschaft?

Toni Kroos: Wichtig. Aber wir haben ja schon im Vorfeld gesagt: Es ist, egal wie es ausgeht, nichts entschieden. Und so ist es auch.

Frage: In der Vorsaison mussten Sie in der Liga nur eine Niederlage hinnehmen. Jetzt könnten Sie sich schon zwei leisten und wären immer noch vor Dortmund.

Toni Kroos: Wir wollen uns gar keine Niederlage leisten. Aber man weiß ja, wie das ist: Es kann immer mal schiefgehen. Wir gehen natürlich in kein Spiel, um es zu verlieren. Wir wollen am liebsten alles gewinnen. Aber dass das schwierig ist, wissen wir auch.

Frage: Haben Sie so ein Pfeifkonzert schon einmal erlebt wie diesmal gegen Mario Götze?

Toni Kroos: Ja, gegen Manuel Neuer auf Schalke. Das war ähnlich. Mario hat das gut, abgeklärt gemacht. Aber da hatte ich auch keine Bedenken. Was soll man ihm auch vorwerfen? Er wollte den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Und mit seiner Qualität gehört er zu Bayern und nicht zu Dortmund.

Frage: War es eine besondere Genugtuung, in dieser Höhe zu gewinnen?

Toni Kroos: Nein, uns ging es nicht um Genugtuung. Wir wussten, dass es ein sehr, sehr schweres Spiel wird. Und das war es auch lange Zeit. Aber wir haben sehr, sehr gut dagegen gehalten. Wir waren aggressiv in den Zweikämpfen, haben uns nicht auskontern lassen, was das Wichtigste war, da uns das in den letzten Spielen hier in Dortmund ja oft passiert ist. So haben wir hochverdient gewonnen.

Frage: Ist jetzt Bayer 04 Leverkusen der neue Hauptkonkurrent?

Toni Kroos: Aktuell schon.

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