Togo verzichtet auf Afrika-Cup-Teilnahme

Nach einem Machtwort von Togos Premierminister hat die Nationalmannschaft des Landes auf die Teilnahme am Afrika-Cup in Angola verzichtet. Der afrikanische Fußball-Verband CAF bestätigte am Sonntagabend, dass Togo nach dem Terroranschlag auf die Mannschaft nicht mehr bei dem Turnier antritt und stattdessen die Heimreise angetreten hat.

Diese Entscheidung hatte Premierminister Gilbert Houngbo gefällt. "Das Team muss abreisen und nach Togo zurückkehren. Wenn Spieler oder andere Personen bei der Eröffnungsfeier unter unserer Flagge stehen, dann repräsentieren sie nicht unser Land", sagte Houngbo. Zuvor hatte das Team zunächst entschieden, beim Afrika-Cup trotz des tragischen Ereignisses anzutreten.

Doch nach der Anordnung des Premierministers lenkten die Spieler ein. "Wir werden definitiv nicht beim Afrika-Cup spielen, werden aus Angola ausgeflogen nach Togo. Die Maschine des Staatspräsidenten holt uns ab. In Togo werden wir alle bei der Beisetzung der Toten dabei sein", sagte Togos Nationalspieler Assimiou Toure vom Bundesligisten Bayer Leverkusen.

"Der Bus ist in Richtung Flughafen gefahren, um die Mannschaft zurückzubringen", sagte ein CAF-Sprecher am Abend der französischen Nachrichtenagentur afp. Die CAF hatte sich bis zuletzt um eine Teilnahme Togos bemüht. Togo sollte eigentlich am Montag gegen den deutschen WM-Gegner Ghana sein erstes Spiel bestreiten.

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Nach einem Machtwort von Togos Premierminister hat die Nationalmannschaft des Landes auf die Teilnahme am Afrika-Cup in Angola verzichtet. Der afrikanische Fußball-Verband CAF bestätigte am Sonntagabend, dass Togo nach dem Terroranschlag auf die Mannschaft nicht mehr bei dem Turnier antritt und stattdessen die Heimreise angetreten hat.

Diese Entscheidung hatte Premierminister Gilbert Houngbo gefällt. "Das Team muss abreisen und nach Togo zurückkehren. Wenn Spieler oder andere Personen bei der Eröffnungsfeier unter unserer Flagge stehen, dann repräsentieren sie nicht unser Land", sagte Houngbo. Zuvor hatte das Team zunächst entschieden, beim Afrika-Cup trotz des tragischen Ereignisses anzutreten.

Doch nach der Anordnung des Premierministers lenkten die Spieler ein. "Wir werden definitiv nicht beim Afrika-Cup spielen, werden aus Angola ausgeflogen nach Togo. Die Maschine des Staatspräsidenten holt uns ab. In Togo werden wir alle bei der Beisetzung der Toten dabei sein", sagte Togos Nationalspieler Assimiou Toure vom Bundesligisten Bayer Leverkusen.

"Der Bus ist in Richtung Flughafen gefahren, um die Mannschaft zurückzubringen", sagte ein CAF-Sprecher am Abend der französischen Nachrichtenagentur afp. Die CAF hatte sich bis zuletzt um eine Teilnahme Togos bemüht. Togo sollte eigentlich am Montag gegen den deutschen WM-Gegner Ghana sein erstes Spiel bestreiten.