Titelverteidiger vor Viertelfinaleinzug

Der Favorit füllt seine Rolle gut aus. Der VfL Wolfsburg, zweimaliger Titelvträger der Champions League der Frauen, steht erneut vor dem Einzug ins Viertelfinale. Dank eines 4:0-Hinspielerfolgs ist der Einzug in die Runde der letzten Acht im Rückspiel heute (ab 17 Uhr, live auf Eurosport) gegen den SC Neulengbach aus Österreich nur noch Formsache. "Das 4:0 ist eine sehr gute Ausgangslage", findet auch Stürmerin Martina Müller, die sich im Hinspiel zweimal in die Torschützenliste eintrug.

Im Hinspiel am vergangenen Sonntag waren die Platzbedingungen im Wienerwaldstadion der größte Wolfsburger Gegner. Gegen einen tief gestaffelt stehenden Gegner glückte am Ende doch ein deutlicher Sieg auf einem von großen Regenmengen malträtiertem Rasen. "Die Platzbedingungen haben Tempo rausgenommen", beklagte auch Nilla Fischer. Und Nationalspielerin Alexandra Popp fand: "Das war ein schwieriges Spiel, auch weil wir natürlich ein anderes Geläuf gewohnt sind."

Müller: "Wir haben das Hinspiel verdient gewonnen"

Der Rasen im VfL-Stadion am Elsterweg sollte beim zweiten Aufeinandertreffen besser angerichtet sein, denn die Wolfsburgerinnen waren den Österreicherinnen im Hinspiel auch unter diesen Bedingungen überlegen und sollten auch im Rückspiel von der besseren Spielanlage profitieren - je besser der Rasen, desto größer die Vorteile. "Wir waren das bessere Team und haben letztlich verdient gewonnen, weil wir über die gesamte Spielzeit nichts zugelassen und uns einige Chancen herausgespielt haben", resümierte Müller schon die Kräfteverhältnisse im Hinspiel.

Der Titelverteidiger befindet sich also auf seiner "Triple-Mission" auf Kurs - und in aufsteigender Form. Während es in der ersten Runde gegen Stabaek FK mit zwei knappen Siegen (1:0 und 2:1) nur mühsam zum Einzug ins Achtelfinale gereicht hatte, ist die Ausgangslage nun schon viel besser. Auch in der Allianz Frauen-Bundesliga läuft es rund. Dort belegt die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann punkt- und torgleich mit Tabellenführer Bayern München Rang zwei und hat beste Aussichten auch den Titel der Deutschen Meisterschaft zu verteidigen.

Finale in Berlin

Nicht ganz so erfolgreich läuft die Mission Titelverteidigung beim SV Neulengbach. Der österreichische Meister liegt zwar auf Rang zwei der heimischen Liga, hat allerdings nach der Hälfte der Saison schon neun Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter FSK Simacek St. Pölten-Spratzern.

Sollte der Einzug in die Runde der letzten Acht dann gelingen, wäre Wolfsburg mit im Topf zur Auslosung des Viertelfinals am 19. November in der UEFA-Zentrale in Nyon. Die dann ausgelosten Begegnungen werden am 21. und 22. bzw. 28. und 29. März 2015 ausgetragen. Das Halbfinale steigt im April (18./19. bzw. 25./26.), ehe das Finale am 14. Mai 2015 im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark stattfinden wird.

[sid/ms]

Der Favorit füllt seine Rolle gut aus. Der VfL Wolfsburg, zweimaliger Titelvträger der Champions League der Frauen, steht erneut vor dem Einzug ins Viertelfinale. Dank eines 4:0-Hinspielerfolgs ist der Einzug in die Runde der letzten Acht im Rückspiel heute (ab 17 Uhr, live auf Eurosport) gegen den SC Neulengbach aus Österreich nur noch Formsache. "Das 4:0 ist eine sehr gute Ausgangslage", findet auch Stürmerin Martina Müller, die sich im Hinspiel zweimal in die Torschützenliste eintrug.

Im Hinspiel am vergangenen Sonntag waren die Platzbedingungen im Wienerwaldstadion der größte Wolfsburger Gegner. Gegen einen tief gestaffelt stehenden Gegner glückte am Ende doch ein deutlicher Sieg auf einem von großen Regenmengen malträtiertem Rasen. "Die Platzbedingungen haben Tempo rausgenommen", beklagte auch Nilla Fischer. Und Nationalspielerin Alexandra Popp fand: "Das war ein schwieriges Spiel, auch weil wir natürlich ein anderes Geläuf gewohnt sind."

Müller: "Wir haben das Hinspiel verdient gewonnen"

Der Rasen im VfL-Stadion am Elsterweg sollte beim zweiten Aufeinandertreffen besser angerichtet sein, denn die Wolfsburgerinnen waren den Österreicherinnen im Hinspiel auch unter diesen Bedingungen überlegen und sollten auch im Rückspiel von der besseren Spielanlage profitieren - je besser der Rasen, desto größer die Vorteile. "Wir waren das bessere Team und haben letztlich verdient gewonnen, weil wir über die gesamte Spielzeit nichts zugelassen und uns einige Chancen herausgespielt haben", resümierte Müller schon die Kräfteverhältnisse im Hinspiel.

Der Titelverteidiger befindet sich also auf seiner "Triple-Mission" auf Kurs - und in aufsteigender Form. Während es in der ersten Runde gegen Stabaek FK mit zwei knappen Siegen (1:0 und 2:1) nur mühsam zum Einzug ins Achtelfinale gereicht hatte, ist die Ausgangslage nun schon viel besser. Auch in der Allianz Frauen-Bundesliga läuft es rund. Dort belegt die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann punkt- und torgleich mit Tabellenführer Bayern München Rang zwei und hat beste Aussichten auch den Titel der Deutschen Meisterschaft zu verteidigen.

Finale in Berlin

Nicht ganz so erfolgreich läuft die Mission Titelverteidigung beim SV Neulengbach. Der österreichische Meister liegt zwar auf Rang zwei der heimischen Liga, hat allerdings nach der Hälfte der Saison schon neun Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter FSK Simacek St. Pölten-Spratzern.

Sollte der Einzug in die Runde der letzten Acht dann gelingen, wäre Wolfsburg mit im Topf zur Auslosung des Viertelfinals am 19. November in der UEFA-Zentrale in Nyon. Die dann ausgelosten Begegnungen werden am 21. und 22. bzw. 28. und 29. März 2015 ausgetragen. Das Halbfinale steigt im April (18./19. bzw. 25./26.), ehe das Finale am 14. Mai 2015 im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark stattfinden wird.