Titelverteidiger Spanien unterliegt Georgien

RUSSLAND: Artur Jussupow ersetzt den verletzten Igor Denissow in der russischen Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich. Die Nachnominierung gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Dienstag offiziell bekannt.

Mittelfeldspieler Denissow hatte bei der Generalprobe gegen Serbien in Monaco (1:1) eine Oberschenkelverletzung erlitten. Jussupow von Zenit St. Petersburg reiste direkt aus seinem Urlaub nach Frankreich und trainierte bereits am Montag mit dem WM-Gastgeber von 2018. "Ich bin ohne Schuhe zur Mannschaft gereist. Ich habe mit den Schuhen trainiert, die mir Roman Neustädter geliehen hat", berichtete Jussupow.

Die Russen treffen bei der EM in der Gruppe B auf England (11. Juni/Marseille), die Slowakei (15. Juni/Lille) und Wales (20. Juni/Toulouse).

ITALIEN: Der italienische Fußballverband FIGC hat die Suche nach einem Nachfolger für Antonio Conte zum Abschluss gebracht: Giampiero Ventura ist kurz vor dem Abflug der Azzurri zur EURO wie erwartet als künftiger Nationaltrainer präsentiert worden. Der 68-Jährige wird nach dem Turnier sein Amt antreten und erhält einen Zweijahresvertrag. "Er hat viel Erfahrung und Führungsqualitäten", sagte Carlo Tavecchio, Präsident des Verbandes FIGC, nach einer Sitzung am späten Dienstagnachmittag über den Routinier.

Ventura war zuletzt Trainer des AC Turin. Zuvor war er unter anderem für Sampdoria Genua, Hellas Verona und den SSC Neapel verantwortlich. Conte (46) wechselt nach der EM in die englische Premier League zum FC Chelsea. Die Italiener starten am kommenden Montag mit dem Spiel gegen Belgien in Lyon ins Turnier. In der Gruppe E sind zudem noch Irland und Schweden die Gegner der Squadra Azzurra. Das Team um Kapitän Gianluigi Buffon fliegt am Mittwochabend von Florenz in sein EM-Quartier nach Montpellier.

UNGARN: Die ungarische Nationalmannschaft um ihren deutschen Trainer Bernd Storck ist am Dienstagmittag in Nizza gelandet. "Wir sind froh, hier zu sein und schon aufgeregt", so der 53-jährige Storck dem ungarischen TV-Sender M4 Sport, ehe sich der Tross auf den Weg ins knapp 30 Kilometer entfernte erste Quartier für die EURO in der Nähe von Cannes machte.

Dort wird das Team bis Freitag bleiben, dann folgt der Umzug in die eigentliche Unterkunft in Tourrettes. Bereits am Abend absolvierten die Ungarn ihre erste Trainingseinheit. "Auf uns wartet viel Arbeit, wir müssen das Team auf Österreich vorbereiten und werden viel trainieren", so Storck mit Blick auf das erste Gruppenspiel gegen die Österreicher um David Alaba und Co. am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Bordeaux.

WALES: Die zuletzt verletzten walisischen Nationalspieler Joe Ledley (Wadenbeinbruch), Joe Allen (Knieprobleme) und Hal Robson-Kanu (Beinverletzung) scheinen rechtzeitig zum EM-Auftakt fit zu werden. "Wenn alles nach Plan verläuft, sind die drei am Wochenende dabei", so Teammanager Chris Coleman, vier Tage vor dem ersten EM-Spiel in der Fußball-Geschichte von Wales am Samstag gegen die Slowakei (ab 18 Uhr, live im ZDF).

Bemerkenswert ist dies gerade im Fall von Ledley. Der 29-Jährige hatte die Wadenbeinfraktur erst am 7. Mai beim 2:1 seines englischen Klubs Crystal Palace im Ligaspiel gegen Stoke City erlitten. Die Pausen für Allen und Robson-Kanu waren dagegen eher Vorsichtsmaßnahmen, so Coleman: "Alle drei sind voll im Training, sie sind physisch sehr stark. Ihnen fehlt lediglich etwas Spielpraxis."

[sid]


Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.

SPANIEN: Der Titelverteidiger hat die Generalprobe für die EM verloren. Der Europameister von 2008 und 2012 kassierte im letzten Test vor dem ersten Gruppenspiel gegen Tschechien am kommenden Montag (ab 15 Uhr) in Getafe ein 0:1 (0:1) gegen Georgien. Trotz spielerischer Überlegenheit für die Gastgeber erzielte Georgiens Tornike Okriaschwili (42.) das Tor des Tages.

Die beste Chance für die Spanier hatte der zur Pause ausgewechselte Thiago (24.) vom Deutschen Meister Bayern München, der mit einem Distanzschuss am Pfosten scheiterte. Am vergangenen Mittwoch hatten sich die Iberer beim 6:1 gegen Südkorea in starker Form präsentiert. Spanien trifft in Gruppe D neben Tschechien (13. Juni) auf die Türkei (17. Juni) und Kroatien (21. Juni).

NORDIRLAND: Kyle Lafferty vom deutschen EM-Gruppengegner Nordirland musste aufgrund von Leistenproblemen am Dienstag das Training abbrechen. Teammanager Michael O'Neill gab aber Entwarnung und sieht den Einsatz des Stürmers im ersten Gruppenspiel am Sonntag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Nizza gegen Polen nicht gefährdet. "Es war eine Vorsichtsmaßnahme. Alles ist in Ordnung", sagte O'Neill nach einer ersten Untersuchung des Teamarztes.

UKRAINE: Nach einer recht unsanften Landung hat der deutsche EM-Auftaktgegner Ukraine am Dienstag sein Quartier in der malerischen südfranzösischen Universitätsstadt Aix-en-Provence bezogen. Das Team um Kapitän Anatolij Timoschtschuk und Offensiv-Star Andrej Jarmolenko sowie Co-Trainer Andrej Schewtschenko trifft am Sonntag (ab 21 Uhr, live in der ARD) in Lille auf den Weltmeister.

"Es gab Turbulenzen im Landeanflug. Ich hoffe, das Turnier wird deutlich ruhiger für uns", so Mittelfeldspieler Jewgeni Konopljanka: "Wir haben Deutschland als sehr schweren Auftaktgegner, aber ich bin nicht nervös, sondern nur froh, hier zu sein."

Im Fünf-Sterne-Hotel Renaissance wurde die Mannschaft von Nationaltrainer Michail Fomenko von etwa 40 Angestellten mit einem Spalier und ukrainische Flaggen begrüßt. Auch aus einigen Fenstern des Hotels hingen ukrainische Fahnen. Die Ukraine trifft nach der Begegnung gegen Deutschland in der Gruppe C am 16. Juni in Lyon auf Nordirland, zum Abschluss steht das Duell gegen Polen am 21. Juni in Marseille auf dem Programm.

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RUSSLAND: Artur Jussupow ersetzt den verletzten Igor Denissow in der russischen Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich. Die Nachnominierung gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Dienstag offiziell bekannt.

Mittelfeldspieler Denissow hatte bei der Generalprobe gegen Serbien in Monaco (1:1) eine Oberschenkelverletzung erlitten. Jussupow von Zenit St. Petersburg reiste direkt aus seinem Urlaub nach Frankreich und trainierte bereits am Montag mit dem WM-Gastgeber von 2018. "Ich bin ohne Schuhe zur Mannschaft gereist. Ich habe mit den Schuhen trainiert, die mir Roman Neustädter geliehen hat", berichtete Jussupow.

Die Russen treffen bei der EM in der Gruppe B auf England (11. Juni/Marseille), die Slowakei (15. Juni/Lille) und Wales (20. Juni/Toulouse).

ITALIEN: Der italienische Fußballverband FIGC hat die Suche nach einem Nachfolger für Antonio Conte zum Abschluss gebracht: Giampiero Ventura ist kurz vor dem Abflug der Azzurri zur EURO wie erwartet als künftiger Nationaltrainer präsentiert worden. Der 68-Jährige wird nach dem Turnier sein Amt antreten und erhält einen Zweijahresvertrag. "Er hat viel Erfahrung und Führungsqualitäten", sagte Carlo Tavecchio, Präsident des Verbandes FIGC, nach einer Sitzung am späten Dienstagnachmittag über den Routinier.

Ventura war zuletzt Trainer des AC Turin. Zuvor war er unter anderem für Sampdoria Genua, Hellas Verona und den SSC Neapel verantwortlich. Conte (46) wechselt nach der EM in die englische Premier League zum FC Chelsea. Die Italiener starten am kommenden Montag mit dem Spiel gegen Belgien in Lyon ins Turnier. In der Gruppe E sind zudem noch Irland und Schweden die Gegner der Squadra Azzurra. Das Team um Kapitän Gianluigi Buffon fliegt am Mittwochabend von Florenz in sein EM-Quartier nach Montpellier.

UNGARN: Die ungarische Nationalmannschaft um ihren deutschen Trainer Bernd Storck ist am Dienstagmittag in Nizza gelandet. "Wir sind froh, hier zu sein und schon aufgeregt", so der 53-jährige Storck dem ungarischen TV-Sender M4 Sport, ehe sich der Tross auf den Weg ins knapp 30 Kilometer entfernte erste Quartier für die EURO in der Nähe von Cannes machte.

Dort wird das Team bis Freitag bleiben, dann folgt der Umzug in die eigentliche Unterkunft in Tourrettes. Bereits am Abend absolvierten die Ungarn ihre erste Trainingseinheit. "Auf uns wartet viel Arbeit, wir müssen das Team auf Österreich vorbereiten und werden viel trainieren", so Storck mit Blick auf das erste Gruppenspiel gegen die Österreicher um David Alaba und Co. am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Bordeaux.

WALES: Die zuletzt verletzten walisischen Nationalspieler Joe Ledley (Wadenbeinbruch), Joe Allen (Knieprobleme) und Hal Robson-Kanu (Beinverletzung) scheinen rechtzeitig zum EM-Auftakt fit zu werden. "Wenn alles nach Plan verläuft, sind die drei am Wochenende dabei", so Teammanager Chris Coleman, vier Tage vor dem ersten EM-Spiel in der Fußball-Geschichte von Wales am Samstag gegen die Slowakei (ab 18 Uhr, live im ZDF).

Bemerkenswert ist dies gerade im Fall von Ledley. Der 29-Jährige hatte die Wadenbeinfraktur erst am 7. Mai beim 2:1 seines englischen Klubs Crystal Palace im Ligaspiel gegen Stoke City erlitten. Die Pausen für Allen und Robson-Kanu waren dagegen eher Vorsichtsmaßnahmen, so Coleman: "Alle drei sind voll im Training, sie sind physisch sehr stark. Ihnen fehlt lediglich etwas Spielpraxis."

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