Timo Hildebrand: "Eine perfekte Nummer drei"

Die Szene bleibt in Erinnerung. Als die deutsche Nationalmannschaft zu Beginn ihres WM-Trainingslagers auf Sardinien in ihrem Quartier Forte Village einen Medientag veranstaltete, waren die Tische mit den Spielern durchweg voll besetzt. Nur einer nicht: Der von Timo Hildebrand.

Der Torhüter des VfB Stuttgart schaute sich das bunte Treiben links und rechts von sich einige Minute an, stand dann wortlos auf und verzog sich auf sein Zimmer. Von diesem Zeitpunkt an hielt sich die deutsche Nummer drei hinter Jens Lehmann und Oliver Kahn dezent im Hintergrund.

Bezeichnend für den "Schweiger", wie der stille Schlussmann auch innerhalb der Mannschaft bezeichnet wird, ist der Hinweis auf seiner eigenen Homepage. Dort, wo er seine zahlreichen Fans stets auf dem Laufenden hält, steht der Hinweis: "Wegen WM vorübergehend geschlossen. Bin in Sachen WM unterwegs. Deshalb müsst ihr momentan an dieser Stelle auf meine Sicht der Dinge verzichten. Wie ich das Turnier erlebe, könnt ihr in den Medien nachlesen." Schon im Vorfeld der WM hatte Hildebrand gesagt, dass er "einfach das Erlebnis aufsaugen" wolle und für ihn alleine mit der Teilnahme an der WM "ein Traum in Erfüllung gehe. Das wird das bedeutendste Ereignis meiner Karriere".

"Timo hat sich vorbildlich verhalten. Er hat auch ohne Einsatz bei dieser WM eine Menge Erfahrung mitnehmen können", berichtet Torwart-Trainer Andreas Köpke über den Umgang mit dem dreimaligen Nationalspieler. Hildebrand, der in seiner Jugend den 90-er Weltmeister Bodo Illgner zum Vorbild hatte, hofft, dass seine Zeit im DFB-Team noch kommt. Schließlich hat Lehmann sein erstes Länderspiel erst mit 29 Jahren bestritten und es im Alter von 36 Jahren dann sogar zur Nummer eins gebracht.

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Die Szene bleibt in Erinnerung. Als die deutsche Nationalmannschaft zu Beginn ihres WM-Trainingslagers auf Sardinien in ihrem Quartier Forte Village einen Medientag veranstaltete, waren die Tische mit den Spielern durchweg voll besetzt. Nur einer nicht: Der von Timo Hildebrand.



Der Torhüter des VfB Stuttgart schaute sich das bunte Treiben
links und rechts von sich einige Minute an, stand dann wortlos auf und verzog sich auf sein Zimmer. Von diesem Zeitpunkt an hielt sich die deutsche Nummer drei hinter Jens Lehmann und Oliver Kahn dezent im Hintergrund.



Bezeichnend für den "Schweiger", wie der stille Schlussmann
auch innerhalb der Mannschaft bezeichnet wird, ist der Hinweis auf seiner eigenen Homepage. Dort, wo er seine zahlreichen Fans stets auf dem Laufenden hält, steht der Hinweis: "Wegen WM vorübergehend geschlossen. Bin in Sachen WM unterwegs. Deshalb müsst ihr momentan an dieser Stelle auf meine Sicht der Dinge verzichten. Wie ich das Turnier erlebe, könnt ihr in den Medien nachlesen." Schon im Vorfeld der WM hatte Hildebrand gesagt, dass er "einfach das Erlebnis aufsaugen" wolle und für ihn alleine mit der Teilnahme an der WM "ein Traum in Erfüllung gehe. Das wird das bedeutendste Ereignis meiner Karriere".



"Timo hat sich vorbildlich verhalten. Er hat auch ohne Einsatz
bei dieser WM eine Menge Erfahrung mitnehmen können", berichtet
Torwart-Trainer Andreas Köpke über den Umgang mit dem dreimaligen Nationalspieler. Hildebrand, der in seiner Jugend den 90-er Weltmeister Bodo Illgner zum Vorbild hatte, hofft, dass seine Zeit im DFB-Team noch kommt. Schließlich hat Lehmann sein erstes Länderspiel erst mit 29 Jahren bestritten und es im Alter von 36 Jahren dann sogar zur Nummer eins gebracht.