Tilkowski: "Die 101. Minute begleitet mich mein Leben lang"

2016 wird ein spannendes Jahr für den deutschen Fußball. Die Frauen sind bei den Olympischen Spielen in Rio dabei, die Männer treten bei der Europameisterschaft in Frankreich an. Aber 2016 ist auch deshalb ein besonderes Jahr, weil genau vor 50 Jahren bei der WM in England 1966 das legendäre Wembley-Tor gefallen ist. Im großen DFB.de-Interview erinnern sich die beiden deutschen Protagonisten Hans Tilkowski (80) und Wolfgang Weber (71) an den Treffer im Endspiel. Es war das 3:2 für England in der Verlängerung.

"Der Ball war nicht drin", sagen beide fast synchron. Und sie müssen es wissen. Tilkowski war als Torwart am nächsten dran, Weber hat den Ball als Erster berührt und ihn ins Aus geköpft, nachdem er auf den Boden aufgeprallt war.

DFB.de: Herr Tilkowski, Herr Weber, 2016 ist gerade ein paar Tage alt. Für den deutschen Fußball ist es ein ganz besonderes Jahr. 1966 - also vor 50 Jahren - ist das legendäre Wembley-Tor gefallen.

Hans Tilkowski: Es ist fast schon unglaublich, dass das jetzt 50 Jahre her ist. Am Tag unseres ersten Spiels bei der WM habe ich meinen 31. Geburtstag gefeiert.  Wir haben 5:0 gegen die Schweiz gewonnen. Im vergangenen Jahr bin ich 80 Jahre alt geworden. Wolfgang war ja auch dabei. Seit Wembley ist unfassbar viel passiert. Aber diese 101. Minute im Endspiel gegen England begleitet mich schon mein ganzes Leben. Es ist ein Teil von mir geworden.

Wolfgang Weber: Es ist ja auch etwas, wo wir stolz drauf sein können. Wir wären gerne Weltmeister geworden. Leider hat es hat nicht geklappt. England war in allen Statistiken nachher vorne. Deren Sieg ist nicht unverdient, auch wenn die beiden Tore in der Nachspielzeit einen faden Beigeschmack haben. Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Natürlich fragt man sich manchmal, wo denn die Zeit eigentlich geblieben ist.

DFB.de: Herr Tilkowski, lohnt es sich eigentlich, Ihnen die Frage zu stellen, ob der Ball …

Tilkowski: Nein, das brauchen sie nicht. Der Ball war nicht drin. Fragen Sie gar nicht weiter. Ich bleibe dabei. Glauben Sie wirklich, dass ich jetzt auf einmal das Gegenteil behaupten würde? Das wäre sicher eine schöne Schlagzeile für Sie. Aber den Gefallen kann ich Ihnen nicht tun. Das wäre nicht mein Art: Wenn ich ja sage, meine ich auch ja. Wenn ich nein sage, meine ich auch nein. Ich kann mich nur wiederholen: Der Ball war nicht drin.

Weber: Für mich ist Hans der Kronzeuge. Es gibt Bilder, auf denen sieht man ganz eindeutig, dass er sich umdreht und den Ball direkt im Blick hat. Ich konnte den Ball leider im Moment des Aufpralls auf den Boden nicht sehen, weil Hans mir den Blick darauf versperrt hat. Aber ich hatte direkt das Gefühl, dass er nicht drin war.

DFB.de: Wie denken Sie heute über diese Szene?

Weber: Ich habe den Ball damals danach als Erster berührt und ihn ins Aus geköpft. Nachher habe ich mich manchmal gefragt, ob ich ihn nicht besser im Spiel gehalten hätte. Dann hätte das Schiedsrichtergespann keine Zeit zum Überlegen gehabt und womöglich laufen gelassen. Aber das ist alles hypothetisch. Die Engländer haben direkt gejubelt. Ich denke schon, dass das beeinflussend war. Aber wissen Sie, was mich wirklich wundert? Dass der Linienrichter, der das Tor gegeben hat, nachher in seiner Autobiografie geschrieben hat, der Ball hätte das Netz berührt. Das war ja nun wirklich nicht der Fall. Deshalb glaube ich, dass er es überhaupt nicht richtig gesehen hat. Aber das ist jetzt lange her. Es war ein gravierender Fehler. Allerdings muss es ja irgendwann auch mal gut sein. Dennoch teile ich die Einschätzung von Hans: Der Ball war nicht drin.

DFB.de: Wieso sind Sie sich so sicher? Es gibt Studien, die das Gegenteil belegen.

Tilkowski: Vor einiger Zeit bin ich mal wieder mit einer solchen Studie konfrontiert worden. Ich habe mir alles angehört, es war sehr interessant. Und als der Studienleiter dann fertig war mit seinen Ausführungen habe ich ihn gefragt, ob er denn bei seinen Berechnungen beachtet habe, dass ich den Ball berührt habe und die Flugbahn des Balles dadurch verändert habe. Da war er sprachlos und meinte, dass er es neu berechnen muss. Viele wissen gar nicht, dass ich noch mit den Fingerspitzen dran war. Ich war zusammen mit Wolfgang Weber derjenige, der die Situation am besten sehen konnte. Deshalb jetzt zum dritten Mal: Der Ball war nicht drin.



2016 wird ein spannendes Jahr für den deutschen Fußball. Die Frauen sind bei den Olympischen Spielen in Rio dabei, die Männer treten bei der Europameisterschaft in Frankreich an. Aber 2016 ist auch deshalb ein besonderes Jahr, weil genau vor 50 Jahren bei der WM in England 1966 das legendäre Wembley-Tor gefallen ist. Im großen DFB.de-Interview erinnern sich die beiden deutschen Protagonisten Hans Tilkowski (80) und Wolfgang Weber (71) an den Treffer im Endspiel. Es war das 3:2 für England in der Verlängerung.

"Der Ball war nicht drin", sagen beide fast synchron. Und sie müssen es wissen. Tilkowski war als Torwart am nächsten dran, Weber hat den Ball als Erster berührt und ihn ins Aus geköpft, nachdem er auf den Boden aufgeprallt war.

DFB.de: Herr Tilkowski, Herr Weber, 2016 ist gerade ein paar Tage alt. Für den deutschen Fußball ist es ein ganz besonderes Jahr. 1966 - also vor 50 Jahren - ist das legendäre Wembley-Tor gefallen.

Hans Tilkowski: Es ist fast schon unglaublich, dass das jetzt 50 Jahre her ist. Am Tag unseres ersten Spiels bei der WM habe ich meinen 31. Geburtstag gefeiert.  Wir haben 5:0 gegen die Schweiz gewonnen. Im vergangenen Jahr bin ich 80 Jahre alt geworden. Wolfgang war ja auch dabei. Seit Wembley ist unfassbar viel passiert. Aber diese 101. Minute im Endspiel gegen England begleitet mich schon mein ganzes Leben. Es ist ein Teil von mir geworden.

Wolfgang Weber: Es ist ja auch etwas, wo wir stolz drauf sein können. Wir wären gerne Weltmeister geworden. Leider hat es hat nicht geklappt. England war in allen Statistiken nachher vorne. Deren Sieg ist nicht unverdient, auch wenn die beiden Tore in der Nachspielzeit einen faden Beigeschmack haben. Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Natürlich fragt man sich manchmal, wo denn die Zeit eigentlich geblieben ist.

DFB.de: Herr Tilkowski, lohnt es sich eigentlich, Ihnen die Frage zu stellen, ob der Ball …

Tilkowski: Nein, das brauchen sie nicht. Der Ball war nicht drin. Fragen Sie gar nicht weiter. Ich bleibe dabei. Glauben Sie wirklich, dass ich jetzt auf einmal das Gegenteil behaupten würde? Das wäre sicher eine schöne Schlagzeile für Sie. Aber den Gefallen kann ich Ihnen nicht tun. Das wäre nicht mein Art: Wenn ich ja sage, meine ich auch ja. Wenn ich nein sage, meine ich auch nein. Ich kann mich nur wiederholen: Der Ball war nicht drin.

Weber: Für mich ist Hans der Kronzeuge. Es gibt Bilder, auf denen sieht man ganz eindeutig, dass er sich umdreht und den Ball direkt im Blick hat. Ich konnte den Ball leider im Moment des Aufpralls auf den Boden nicht sehen, weil Hans mir den Blick darauf versperrt hat. Aber ich hatte direkt das Gefühl, dass er nicht drin war.

DFB.de: Wie denken Sie heute über diese Szene?

Weber: Ich habe den Ball damals danach als Erster berührt und ihn ins Aus geköpft. Nachher habe ich mich manchmal gefragt, ob ich ihn nicht besser im Spiel gehalten hätte. Dann hätte das Schiedsrichtergespann keine Zeit zum Überlegen gehabt und womöglich laufen gelassen. Aber das ist alles hypothetisch. Die Engländer haben direkt gejubelt. Ich denke schon, dass das beeinflussend war. Aber wissen Sie, was mich wirklich wundert? Dass der Linienrichter, der das Tor gegeben hat, nachher in seiner Autobiografie geschrieben hat, der Ball hätte das Netz berührt. Das war ja nun wirklich nicht der Fall. Deshalb glaube ich, dass er es überhaupt nicht richtig gesehen hat. Aber das ist jetzt lange her. Es war ein gravierender Fehler. Allerdings muss es ja irgendwann auch mal gut sein. Dennoch teile ich die Einschätzung von Hans: Der Ball war nicht drin.

DFB.de: Wieso sind Sie sich so sicher? Es gibt Studien, die das Gegenteil belegen.

Tilkowski: Vor einiger Zeit bin ich mal wieder mit einer solchen Studie konfrontiert worden. Ich habe mir alles angehört, es war sehr interessant. Und als der Studienleiter dann fertig war mit seinen Ausführungen habe ich ihn gefragt, ob er denn bei seinen Berechnungen beachtet habe, dass ich den Ball berührt habe und die Flugbahn des Balles dadurch verändert habe. Da war er sprachlos und meinte, dass er es neu berechnen muss. Viele wissen gar nicht, dass ich noch mit den Fingerspitzen dran war. Ich war zusammen mit Wolfgang Weber derjenige, der die Situation am besten sehen konnte. Deshalb jetzt zum dritten Mal: Der Ball war nicht drin.

###more###

DFB.de: Nervt Sie diese Geschichte?

Tilkowski: Nein, überhaupt nicht. Wieso sollte sie mich nerven? Sie ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Im Moment häufen sich wieder die Anfragen. Aber ich lehne auch vieles ab.

Weber: Mich nervt es auch nicht. Man muss sie natürlich immer und immer wieder erzählen. Aber das ist nun mal so. Sie gehört zu unserer Vita dazu. Auch dank dieser Geschichte sind wir in den vergangenen 50 Jahren in Erinnerung geblieben. Sonst würde vielleicht kein Mensch mehr über die WM 1966 sprechen.

DFB.de: Wie haben sie das Turnier damals abgesehen vom Wembley-Tor erlebt?

Weber: Es lief vom ersten Spiel an perfekt. Das 5:0 gegen die Schweiz war ein toller Start. So ist es dann gegen Argentinien, Spanien, Uruguay und Russland weitergegangen. Das waren richtig gute Nationen damals. Wir hatten eine gute Mischung im Kader. Hans Tilkowski, Uwe Seeler und Willi Schulz waren die gestandenen Spieler. Dann hatten wir eine Gruppe von denjenigen, die im besten Fußballeralter war – Siggi Held, Lothar Emmerich, Karl-Heinz Schnellinger und Helmut Haller. Und dann gab es die jungen Wilden, dazu habe ich gehört. Aber auch Wolfgang Overath, Horst-Dieter Höttges und Franz Beckenbauer.

Tilkowski: Für mich persönlich war es die beste Zeit meiner Karriere. Im Jahr zuvor war ich zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt worden. Das war vorher noch nie einem Torhüter gelungen. Sechs Wochen vor der Weltmeisterschaft haben wir mit dem BVB als erste deutsche Mannschaft den Europapokal gewonnen. Und dann kam diese WM, die trotz der Finalniederlage die Krönung für uns war. Wir sind damals zwar nicht reich geworden. Aber Erinnerungen sind oft viel wichtiger und schöner als Geld.

Weber: Ich weiß noch, dass es ein sehr, sehr hartes Turnier war. Die Südamerikaner waren extrem abgezockt und teilweise unfair. Im Spiel gegen Uruguay lag ich auf dem Boden und wollte gerade aufstehen, da ist mir ein Gegner extra auf die Hand gestiegen. Noch heute spüre ich dort eine Beule in der Hand. Das ist sozusagen meine ganz persönliche Erinnerung an 1966. Gegen Argentinien hatte ich einen Tritt auf den Oberschenkel bekommen. Ich konnte am nächsten Tag genau abzählen, dass mein Gegenspieler zwölf Stollen unter den Schuhen hatte. Wir mussten auf dem Weg ins Endspiel wirklich einiges einstecken. Aber wir konnten natürlich auch austeilen.

DFB.de: Der eine oder andere fühlt sich durch die Entscheidung des Schiedsrichters um den Titel betrogen. Wie sehen Sie es?

Tilkowski: Niemand hatte uns überhaupt zugetraut, bis ins Endspiel zu kommen. Alleine das war ein riesiger Erfolg. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Engländer nicht Weltmeister geworden wären, wenn das Turnier in Deutschland stattgefunden hätte. Aber das ist ja hypothetisch. Zu Ihrer Frage: Nein, ich fühle mich nicht betrogen. England war ein starker Gegner, vielleicht waren sie sogar die bessere Mannschaft. Wolfgang Weber hat uns ja mit seinem Tor zum 2:2 in der Nachspielzeit die Hoffnungen erst am Leben gehalten. Natürlich waren die Umstände dann bitter für uns. Aber rückblickend kann man sagen, dass England nicht unverdient den Titel geholt hat.

Weber: Nein, wir sind nicht betrogen worden. Wie gesagt: Die beiden Tore in der Verlängerung haben einen faden Beigeschmack. Über das Wembley-Tor haben wir schon ausgiebig gesprochen. Beim 4:2 liefen schon die ersten Zuschauer über den Platz. Das war eigentlich ebenfalls irregulär. Aber wir hatten einfach nicht das nötige Quäntchen Glück, das man braucht. Insgesamt ist England aber verdient Weltmeister geworden, so fair muss man sein.

###more###

DFB.de: Sie sind auch stolz darüber, dass Sie nachher auf der ganzen Welt für Ihre Fairness im Moment der Niederlage gelobt worden sind?

Tilkowski: Wir hatten eine überragende Mannschaft mit ganz, ganz vielen tollen Menschen. Rudi Michel hat damals das Spiel im Fernsehen kommentiert. Als wir uns irgendwann später mal wiedergetroffen haben, hat er zu mir gesagt, dass es ihm imponiert habe, wie sportlich fair wir uns verhalten hatten. Heute gibt es im Fußball leider viele Selbstdarsteller, das gefällt mir nicht. Das war bei uns damals noch nicht so. Wir hatten keine Angeber, die sich selbst gerne in den Mittelpunkt gestellt haben. Wer diese Einstellung nicht teilen konnte, hatte ein Problem in der Nationalmannschaft. Ich persönlich habe mir einen Satz von Sepp Herberger sehr zu Herzen genommen. Er sagte immer wieder: „Ich brauche einen Torwart für die Mannschaft, nicht fürs Publikum.“ Und genauso habe ich es auch gesehen.

Weber: Das ist auch für mich ein sehr, sehr wichtiger Punkt. Wir haben Deutschland damals glänzend vertreten. Wir waren faire Verlierer. Natürlich haben wir uns kurz beschwert. Ich weiß noch, dass Franz Beckenbauer, Wolfgang Overath und ich zum Linienrichter gerannt sind, um ihn zu überzeugen, dass der Ball nicht drin war. Aber dann kam schon Uwe Seeler zu uns und hat uns dort weggeholt. Damit war die Sache erledigt und wir haben weitergespielt.

DFB.de: Herr Weber, für Sie war das Endspiel sicher in doppelter Hinsicht besonders.

Weber: Sie sprechen wahrscheinlich mein 2:2 in der Nachspielzeit an. Erst dadurch konnten wir uns in die Verlängerung retten. Ich weiß noch, dass alle von der Bank nur „nach vorne, nach vorne, nach vorne“ gebrüllt haben. Es war die letzte Aktion. Plötzlich hatte ich im Strafraum den Ball. Geistesgegenwärtig habe ich ihn mit der letzten Kraft über die Linie gebracht. Das war natürlich ein großer Moment für mich. Ich freue mich natürlich ganz besonders darüber, dass auch ein Kölner in einem WM-Endspiel zu den Torschützen zählt.

DFB.de: Herr Tilkowski, sie haben das alles aus der eigenen Hälfte verfolgen müssen. Heute wäre der Torhüter wahrscheinlich auch im gegnerischen Strafraum. Hat sich das Torwartspiel seitdem grundlegend verändert?

Tilkowski: Natürlich ist es anders geworden. Aber nicht grundlegend. Heute wird immer vom mitspielenden Torwart gesprochen. Das war bei uns damals auch schon der Fall. Ich konnte auch mit dem Ball am Fuß umgehen. Als Kind habe ich im Feld gespielt, das war wichtig.

DFB.de: Gibt es noch Kontakte zu den ehemaligen Weggefährten?

Tilkowski: Ja, schon. Ich bin froh, dass ich noch relativ fit bin. Ich bin bei jedem Heimspiel von Borussia Dortmund im Stadion. Da trifft man den einen oder anderen. Wolfgang Overath habe ich neulich mal wiedergesehen. Wolfgang Weber war zu Gast bei meiner Geburtstagsfeier. Mit Karl-Heinz Schnellinger telefoniere ich regelmäßig in Mailand. Auch mit Uwe Seeler. Aber es ist nicht mehr so intensiv, wie es früher einmal war. Das ist jedoch ganz normal, denke ich.

Weber: Ich stehe in regelmäßigem Kontakt mit Wolfgang Overath. Es ist immer wieder schön, den einen oder anderen Weggefährten wiederzusehen.

DFB.de: Schauen wir noch einmal zum Abschluss unseres Gesprächs nach vorne: 2016 ist ja nicht nur das Jahr des Wembley-Jubiläums, es findet auch die Europameisterschaft in Frankreich statt. Was trauen Sie der DFB-Auswahl zu?

Tilkowski: Eine deutsche Mannschaft gehört immer zum engsten Favoritenkreis. Das ist doch ganz klar. Natürlich waren die Leistungen und die Ergebnisse zuletzt nicht so berauschend. Es mag blöd klingen, aber so ist es wirklich: Die DFB-Auswahl ist eine Turniermannschaft. Es ist alles möglich, auch der Titelgewinn. Aber dafür muss alles passen.

Weber: Wir sind einer der Topkandidaten auf den Titelgewinn. Natürlich gab es nach dem WM-Gewinn einen Umbruch. Allerdings sind wir ja mittlerweile in der tollen Situation, dass immer wieder große Talente nachrücken. Ich bin gespannt, wie sich Belgien als aktueller Tabellenführer der FIFA-Weltrangliste schlagen wird. Es ist schade, dass Holland nicht dabei ist. Die gehören für mich einfach zu einer Europameisterschaft dazu. Die kommen wieder, davon bin ich überzeugt.

###more###