Thomas Nörenberg: "Portugal soll sich nach uns richten"

Der Halbfinalgegner für den deutschen Nachwuchs steht bei der U 21-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik fest. Zwei Tage vor dem Spiel in Olmütz gegen Portugal gaben Co-Trainer Thomas Nörenberg und Torwarttrainer Klaus Thomforde auf der Pressekonferenz Auskunft über den Stand der Vorbereitung. DFB.de mit den wichtigsten Aussagen.

THOMAS NÖRENBERG ÜBER...

...Gegner Portugal: Es ist grundsätzlich eine technisch immens starke Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität, gerade in der Offensive, die aber auch in den anderen Mannschaftsteilen gut besetzt ist. Wir werden uns aber trotz allem auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und das Spiel so angehen, dass sich Portugal nach uns richten muss. Wir wissen sehr wohl, was uns erwartet. Portugal hat eine extrem hohe Qualität, was das Herausspielen von Chancen angeht, sie hätten in der Gruppenphase deutlich mehr Tore machen müssen..

...das starke portugiesische Mittelfeld: Wir müssen, wie wir es bis jetzt in den Spielen auch gemacht haben, das Zentrum stark machen. Es wird von immenser Bedeutung sein, dass wir den zentralen Block in den Griff bekommen.

....die Stärken von Portugals Star William Carvalho: Er hat eine überragende Technik, ein überragendes Tempodribbling und er kann den finalen Pass spielen. Es wird allerdings nicht die Frage des Marktwerts entscheiden, sondern die richtige Einstellung.

...das, was Horst Hrubesch ausmacht: Seine Ehrlichkeit und Bodenständigkeit nehmen ihm die Spieler nicht nur ab, er lebt sie vor. Er hat insofern eine andere Herangehensweise als Trainer, das ist momentan nicht mehr so üblich. Das kann man nicht lernen, das hat man oder hat es nicht.

...die Intensität im Halbfinale: Es wird vom Spieltempo noch höher werden und uns mehr abverlangen. Aber die Mannschaft wirkt jetzt schon konzentriert und fokussiert und ist körperlich fit.

...das Duell als „vorgezogenes Finale“: Ich würde in keinster Weise davon ausgehen, dass Portugal zu schlagen, das Finale einfacher macht. Wir mögen die spielstärksten Mannschaften im Turnier sein, das macht es aber nicht zu einem vorgezogenen Finale.

...ein Gegenmittel gegen die Schwankungen im eigenen Spiel: Konzentration und Fokussierung sind wichtig. Man muss aber auch Spaß und Freude am eigenen Spiel haben und sich dafür belohnen, was man sich erarbeitet hat. Das muss man mehr in den Vordergrund stellen, das kommt mir ein bisschen zu kurz.



Der Halbfinalgegner für den deutschen Nachwuchs steht bei der U 21-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik fest. Zwei Tage vor dem Spiel in Olmütz gegen Portugal gaben Co-Trainer Thomas Nörenberg und Torwarttrainer Klaus Thomforde auf der Pressekonferenz Auskunft über den Stand der Vorbereitung. DFB.de mit den wichtigsten Aussagen.

THOMAS NÖRENBERG ÜBER...

...Gegner Portugal: Es ist grundsätzlich eine technisch immens starke Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität, gerade in der Offensive, die aber auch in den anderen Mannschaftsteilen gut besetzt ist. Wir werden uns aber trotz allem auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und das Spiel so angehen, dass sich Portugal nach uns richten muss. Wir wissen sehr wohl, was uns erwartet. Portugal hat eine extrem hohe Qualität, was das Herausspielen von Chancen angeht, sie hätten in der Gruppenphase deutlich mehr Tore machen müssen..

...das starke portugiesische Mittelfeld: Wir müssen, wie wir es bis jetzt in den Spielen auch gemacht haben, das Zentrum stark machen. Es wird von immenser Bedeutung sein, dass wir den zentralen Block in den Griff bekommen.

....die Stärken von Portugals Star William Carvalho: Er hat eine überragende Technik, ein überragendes Tempodribbling und er kann den finalen Pass spielen. Es wird allerdings nicht die Frage des Marktwerts entscheiden, sondern die richtige Einstellung.

...das, was Horst Hrubesch ausmacht: Seine Ehrlichkeit und Bodenständigkeit nehmen ihm die Spieler nicht nur ab, er lebt sie vor. Er hat insofern eine andere Herangehensweise als Trainer, das ist momentan nicht mehr so üblich. Das kann man nicht lernen, das hat man oder hat es nicht.

...die Intensität im Halbfinale: Es wird vom Spieltempo noch höher werden und uns mehr abverlangen. Aber die Mannschaft wirkt jetzt schon konzentriert und fokussiert und ist körperlich fit.

...das Duell als „vorgezogenes Finale“: Ich würde in keinster Weise davon ausgehen, dass Portugal zu schlagen, das Finale einfacher macht. Wir mögen die spielstärksten Mannschaften im Turnier sein, das macht es aber nicht zu einem vorgezogenen Finale.

...ein Gegenmittel gegen die Schwankungen im eigenen Spiel: Konzentration und Fokussierung sind wichtig. Man muss aber auch Spaß und Freude am eigenen Spiel haben und sich dafür belohnen, was man sich erarbeitet hat. Das muss man mehr in den Vordergrund stellen, das kommt mir ein bisschen zu kurz.

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KLAUS THOMFORDE ÜBER...

...den Umzug nach Olmütz: Es sieht zuerst nach einem Nachteil aus. Wir haben uns aber überlegt, dass es eigentlich ein Vorteil ist, auch etwas anderes von Tschechien zu sehen. Jetzt haben wir die Möglichkeit den Zuschauern in Olmütz auch ein schönes Spiel zu zeigen.

...die Entscheidung für Marc-André ter Stegen als Nummer eins: Im Vorfeld haben wir uns mit allen Torhütern beschäftigt. Die drei, die hier sind, wurden alle in der Qualifikation eingesetzt und haben Topleistungen gebracht. Wir haben versucht, uns über die letzten anderthalb Jahre ein Bild zu machen und alles genau analysiert. Horst Hrubesch hat letztlich die Entscheidung getroffen.