Thomas Müller fit für Hoffenheim

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München: Weltmeister Thomas Müller hat seine im Länderspiel gegen Spanien (1:0) erlittene Prellung am Gesäß überwunden und ist am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen 1899 Hoffenheim einsatzfähig. DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger steht der weil vor seinem Comeback nach 132 Tagen Verletzungspause. Die Münchner werden derzeit von akuten Personalproblemen geplagt. Neben Spielführer Philipp Lahm, der am Donnerstag am Fuß operiert wurde und bis voraussichtlich Februar ausfällt, stehen Guardiola weiterhin auch die verletzten Javi Martínez, Holger Badstuber, Thiago, David Alaba und Claudio Pizarro sowie die Torhüter Tom Starke und Pepe Reina nicht zur Verfügung. Wenigstens konnten die zuletzt leicht angeschlagenen Manuel Neuer und Jerome Boateng, die beide gegen Spanien abgesagt hatten, problemlos trainieren. Auch Müller absolvierte die Einheit am Freitag ohne Probleme. David Alaba plant nach seiner Knieverletzung bereits sein Comeback. "Anfang Januar im Trainingslager möchte ich wieder bei der Mannschaft sein", sagte der österreichische Nationalspieler auf der Internetseite des Klubs. Alaba hatte sich Anfang November im Champions-League-Spiel gegen den italienischen Vizemeister AS Rom (2:0) einen Teilriss des Innenbandes sowie eine Innenmeniskusverletzung zugezogen und musste operiert werden.

Eintracht Frankfurt: Seit vier Ligaspielen kein Punkt, zwei Top-Gegner vor der Brust und die Abstiegszone gefährlich nah: Eintracht Frankfurt ist sich der brenzligen Situation durchaus bewusst. "Wir sind nicht blind und naiv. Wir sehen unsere Fehler ganz genau und wissen, dass wir uns erheblich verbessern müssen", sagte Trainer Thomas Schaaf der Bild-Zeitung. Der langjährige Coach von Werder Bremen war im Sommer zu den Hessen gewechselt und erlebt nun nach einem starken Auftakt seine erste Krise am Main. Und die könnte sich weiter verschärfen - Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund heißen die nächsten Gegner der Eintracht, die im schlimmsten Fall nach dem Wochenende sogar auf einen Abstiegsrang rutschen könnte. Davon will Schaaf aber erst einmal nichts wissen. "Ich glaube ganz einfach, dass mit dieser Mannschaft noch einiges zu erreichen ist", sagte der 53-Jährige. Ohnehin hatte er eine schwierige Saison erwartet, "weil es verdammt viel Umbruch zu bewältigen gibt". Und deshalb seien die Gedanken zu Saisonbeginn "viel düsterer gewesen, als wir sie jetzt aktuell haben." In Mönchengladbach am Samstag (ab 15.30, live auf Sky) erwartet Schaaf einen Gegner, der "in dieser Saison überragend spielt". Das sei "eine Situation, in der wir uns beweisen können", sagte der Coach. Sein Team müsse "gezielt an den Aufgaben arbeiten".

Hamburger SV: Klubchef Dietmar Beiersdorfer verspricht dem Erzrivalen Werder Bremen vor dem 101. Bundesliga-Nordderby einen heißen Tanz. "Es geht um viel. Wir müssen zeigen, dass wir Herr in unserem Haus sind. Wir werden nicht mit Samthandschuhen auflaufen", sagte Beiersdorfer vor der Partie am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) der Bild-Zeitung: "Das heißt aber nicht, dass es eine Treterei wird. Aber: In der Situation, in der sich beide Klubs befinden, wird das Spiel über den Kampf entschieden."
Auch Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode erwartet ein hitziges Duell des Drittletzten (Bremen) beim Vorletzten. "Das entscheidende Wort ist - Einstellung. Ich erwarte ein intensives, aber faires Spiel", sagte Bode in dem Bild-Doppelinterview der beiden befreundeten Vereinsbosse und sprach von einer "begeisternden" Partie für die ganze Liga: "Es wäre schade, wenn es das nicht mehr geben würde". Werder reist mit dem Rückenwind von drei Pflichtspiel-Siegen in Folge an die Elbe. Die Hamburger erhoffen sich von einem möglichen Derbysieg angesichts von neun Punkten und mickrigen vier Törchen nach elf Spielen den "Dosenöffner für die ganze Saison", wie Torjäger Pierre-Michel Lasogga erklärte.

Hannover 96: Die Niedersachsen haben ihren Verteidiger Salif Sané begnadigt. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger aus dem Senegal darf ab der nächsten Woche wieder am Mannschaftstraining des Tabellenvierten teilnehmen. Das gaben die 96er nach einem Gespräch zwischen Sportchef Dirk Dufner und Sané bekannt. Sané war aus disziplinarischen Gründen in den vergangenen Monaten in die Regionalliga-Mannschaft der Niedersachsen zurückgestuft worden. "Der Klub ebnet ihm den Weg zurück. Wir erwarten einen Spieler, der unser Vertrauen rechtfertigt", sagte Dufner. Sané war im Sommer 2013 vom französischen Klub AS Nancy an die Leine gewechselt.

Werder Bremen: Nach dem Ausfall von Top-Torjäger Franco Di Santo (25) setzt Trainer Viktor Skripnik im 101. Nordderby gegen den Hamburger SV offenbar auf Nils Petersen. "Wir haben Spieler, die schon sehr erfolgreich waren gegen den HSV", sagte Skripnik über einen möglichen Einsatz Petersens in Hamburg am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Der 25-Jährige ist ein wahrer HSV-Schreck. In vier Nordderbys erzielte Petersen bisher vier Tore für die Bremer. "Er trainiert vernünftig und kann Fußball spielen", sagte Skripnik, "er weiß, was wir von ihm erwarten." Skripnik wollte sich allerdings noch nicht endgültig festlegen, wer Di Santo (Außenbandverletzung im rechten Knie) gegen den Tabellenvorletzten ersetzen wird. "Wir haben gute Alternativen, jeder will spielen. Ich weiß, dass wir Qualität haben, deshalb bin ich ruhig", sagte er. Neben Izet Hajrovic könnten auch Davie Selke oder Eljero Elia gegen seinen Ex-Klub stürmen. Di Santo steht mit sechs Treffern an der Spitze der Torjägerliste, der HSV kommt insgesamt erst auf vier Tore. "Es ist eine Mammut-Aufgabe, Franco zu ersetzen", sagte Petersen, der auf einen Einsatz brennt: "Das ist das schönste Spiel des Jahres. Ich habe gute Erinnerungen an das letzte Jahr." Beim letzten Werder-Gastspiel in Hamburg erzielte Petersen beide Treffer zum 2:0-Sieg.

VfB Stuttgart: Torjäger Daniel Ginczek wird am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) im schwäbischen Derby gegen den FC Augsburg erstmals im Kader des Bundesliga-Schlusslichts VfB Stuttgart stehen. Der 23 Jahre alte Angreifer war monatelang verletzt ausgefallen. "Daniel ist so weit, dass ich ihn auf jeden Fall mitnehme", sagte VfB-Coach Armin Veh am Freitag. Auch Abwehrspieler Daniel Schwaab steht nach überstandener Knöchelverletzung wieder zur Verfügung. Dafür fällt Innenverteidiger Georg Niedermeier wegen Oberschenkelproblemen aus. Fraglich ist auch noch Torwart Thorsten Kirschbaum, der am Freitag nicht trainieren konnte, nachdem er bei der Einheit am Donnerstag einen Ball an den Kopf bekommen hatte. Sollte Kirschbaum ausfallen, würde Sven Ulreich ins VfB-Tor zurückkehren.

FSV Mainz 05: 250 Flüchtlinge werden am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) auf Einladung des FSV Mainz 05 das Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg verfolgen. "Wir wollen ihnen mit dieser Einladung Gelegenheit geben, am Leben in Mainz teilzuhaben und abseits aller Sorgen einen unterhaltsamen Nachmittag bei Mainz 05 zu genießen", sagte 05-Präsident Harald Strutz. Die Flüchtlinge, die mit Sitzplatztickets und Schals ausgestattet werden, stammen aus den verschiedensten Krisenregionen der Erde und leben derzeit in mehreren Mainzer Flüchtlingseinrichtungen.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München: Weltmeister Thomas Müller hat seine im Länderspiel gegen Spanien (1:0) erlittene Prellung am Gesäß überwunden und ist am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen 1899 Hoffenheim einsatzfähig. DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger steht der weil vor seinem Comeback nach 132 Tagen Verletzungspause. Die Münchner werden derzeit von akuten Personalproblemen geplagt. Neben Spielführer Philipp Lahm, der am Donnerstag am Fuß operiert wurde und bis voraussichtlich Februar ausfällt, stehen Guardiola weiterhin auch die verletzten Javi Martínez, Holger Badstuber, Thiago, David Alaba und Claudio Pizarro sowie die Torhüter Tom Starke und Pepe Reina nicht zur Verfügung. Wenigstens konnten die zuletzt leicht angeschlagenen Manuel Neuer und Jerome Boateng, die beide gegen Spanien abgesagt hatten, problemlos trainieren. Auch Müller absolvierte die Einheit am Freitag ohne Probleme. David Alaba plant nach seiner Knieverletzung bereits sein Comeback. "Anfang Januar im Trainingslager möchte ich wieder bei der Mannschaft sein", sagte der österreichische Nationalspieler auf der Internetseite des Klubs. Alaba hatte sich Anfang November im Champions-League-Spiel gegen den italienischen Vizemeister AS Rom (2:0) einen Teilriss des Innenbandes sowie eine Innenmeniskusverletzung zugezogen und musste operiert werden.

Eintracht Frankfurt: Seit vier Ligaspielen kein Punkt, zwei Top-Gegner vor der Brust und die Abstiegszone gefährlich nah: Eintracht Frankfurt ist sich der brenzligen Situation durchaus bewusst. "Wir sind nicht blind und naiv. Wir sehen unsere Fehler ganz genau und wissen, dass wir uns erheblich verbessern müssen", sagte Trainer Thomas Schaaf der Bild-Zeitung. Der langjährige Coach von Werder Bremen war im Sommer zu den Hessen gewechselt und erlebt nun nach einem starken Auftakt seine erste Krise am Main. Und die könnte sich weiter verschärfen - Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund heißen die nächsten Gegner der Eintracht, die im schlimmsten Fall nach dem Wochenende sogar auf einen Abstiegsrang rutschen könnte. Davon will Schaaf aber erst einmal nichts wissen. "Ich glaube ganz einfach, dass mit dieser Mannschaft noch einiges zu erreichen ist", sagte der 53-Jährige. Ohnehin hatte er eine schwierige Saison erwartet, "weil es verdammt viel Umbruch zu bewältigen gibt". Und deshalb seien die Gedanken zu Saisonbeginn "viel düsterer gewesen, als wir sie jetzt aktuell haben." In Mönchengladbach am Samstag (ab 15.30, live auf Sky) erwartet Schaaf einen Gegner, der "in dieser Saison überragend spielt". Das sei "eine Situation, in der wir uns beweisen können", sagte der Coach. Sein Team müsse "gezielt an den Aufgaben arbeiten".

Hamburger SV: Klubchef Dietmar Beiersdorfer verspricht dem Erzrivalen Werder Bremen vor dem 101. Bundesliga-Nordderby einen heißen Tanz. "Es geht um viel. Wir müssen zeigen, dass wir Herr in unserem Haus sind. Wir werden nicht mit Samthandschuhen auflaufen", sagte Beiersdorfer vor der Partie am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) der Bild-Zeitung: "Das heißt aber nicht, dass es eine Treterei wird. Aber: In der Situation, in der sich beide Klubs befinden, wird das Spiel über den Kampf entschieden."
Auch Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode erwartet ein hitziges Duell des Drittletzten (Bremen) beim Vorletzten. "Das entscheidende Wort ist - Einstellung. Ich erwarte ein intensives, aber faires Spiel", sagte Bode in dem Bild-Doppelinterview der beiden befreundeten Vereinsbosse und sprach von einer "begeisternden" Partie für die ganze Liga: "Es wäre schade, wenn es das nicht mehr geben würde". Werder reist mit dem Rückenwind von drei Pflichtspiel-Siegen in Folge an die Elbe. Die Hamburger erhoffen sich von einem möglichen Derbysieg angesichts von neun Punkten und mickrigen vier Törchen nach elf Spielen den "Dosenöffner für die ganze Saison", wie Torjäger Pierre-Michel Lasogga erklärte.

Hannover 96: Die Niedersachsen haben ihren Verteidiger Salif Sané begnadigt. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger aus dem Senegal darf ab der nächsten Woche wieder am Mannschaftstraining des Tabellenvierten teilnehmen. Das gaben die 96er nach einem Gespräch zwischen Sportchef Dirk Dufner und Sané bekannt. Sané war aus disziplinarischen Gründen in den vergangenen Monaten in die Regionalliga-Mannschaft der Niedersachsen zurückgestuft worden. "Der Klub ebnet ihm den Weg zurück. Wir erwarten einen Spieler, der unser Vertrauen rechtfertigt", sagte Dufner. Sané war im Sommer 2013 vom französischen Klub AS Nancy an die Leine gewechselt.

Werder Bremen: Nach dem Ausfall von Top-Torjäger Franco Di Santo (25) setzt Trainer Viktor Skripnik im 101. Nordderby gegen den Hamburger SV offenbar auf Nils Petersen. "Wir haben Spieler, die schon sehr erfolgreich waren gegen den HSV", sagte Skripnik über einen möglichen Einsatz Petersens in Hamburg am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Der 25-Jährige ist ein wahrer HSV-Schreck. In vier Nordderbys erzielte Petersen bisher vier Tore für die Bremer. "Er trainiert vernünftig und kann Fußball spielen", sagte Skripnik, "er weiß, was wir von ihm erwarten." Skripnik wollte sich allerdings noch nicht endgültig festlegen, wer Di Santo (Außenbandverletzung im rechten Knie) gegen den Tabellenvorletzten ersetzen wird. "Wir haben gute Alternativen, jeder will spielen. Ich weiß, dass wir Qualität haben, deshalb bin ich ruhig", sagte er. Neben Izet Hajrovic könnten auch Davie Selke oder Eljero Elia gegen seinen Ex-Klub stürmen. Di Santo steht mit sechs Treffern an der Spitze der Torjägerliste, der HSV kommt insgesamt erst auf vier Tore. "Es ist eine Mammut-Aufgabe, Franco zu ersetzen", sagte Petersen, der auf einen Einsatz brennt: "Das ist das schönste Spiel des Jahres. Ich habe gute Erinnerungen an das letzte Jahr." Beim letzten Werder-Gastspiel in Hamburg erzielte Petersen beide Treffer zum 2:0-Sieg.

VfB Stuttgart: Torjäger Daniel Ginczek wird am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) im schwäbischen Derby gegen den FC Augsburg erstmals im Kader des Bundesliga-Schlusslichts VfB Stuttgart stehen. Der 23 Jahre alte Angreifer war monatelang verletzt ausgefallen. "Daniel ist so weit, dass ich ihn auf jeden Fall mitnehme", sagte VfB-Coach Armin Veh am Freitag. Auch Abwehrspieler Daniel Schwaab steht nach überstandener Knöchelverletzung wieder zur Verfügung. Dafür fällt Innenverteidiger Georg Niedermeier wegen Oberschenkelproblemen aus. Fraglich ist auch noch Torwart Thorsten Kirschbaum, der am Freitag nicht trainieren konnte, nachdem er bei der Einheit am Donnerstag einen Ball an den Kopf bekommen hatte. Sollte Kirschbaum ausfallen, würde Sven Ulreich ins VfB-Tor zurückkehren.

FSV Mainz 05: 250 Flüchtlinge werden am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) auf Einladung des FSV Mainz 05 das Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg verfolgen. "Wir wollen ihnen mit dieser Einladung Gelegenheit geben, am Leben in Mainz teilzuhaben und abseits aller Sorgen einen unterhaltsamen Nachmittag bei Mainz 05 zu genießen", sagte 05-Präsident Harald Strutz. Die Flüchtlinge, die mit Sitzplatztickets und Schals ausgestattet werden, stammen aus den verschiedensten Krisenregionen der Erde und leben derzeit in mehreren Mainzer Flüchtlingseinrichtungen.