Thomas Müller: "Die Fans haben für Basti richtig Alarm gemacht"

Nach 90 Minuten stand es 2:0 gegen Finnland. Das Sportliche stand an diesem Abend aber nicht im Vordergrund, vor allem anderen ging es darum, einen ganz Großen zu verabschieden. Bastian Schweinsteiger spielte ein letztes Mal für Deutschland, der Kapitän sagte Servus. Sein Freund Thomas Müller war dabei, und wie er den Abend erlebt hat, erläuterte Müller im Anschluss vor den Journalisten. DFB.de hat mitgeschrieben.

Frage: Herr Müller, wie emotional war der Abend in Mönchengladbach für Sie?

Thomas Müller: Es war natürlich für Basti noch emotionaler als für uns. Aber für mich war es schön zu sehen, dass die Fans ihn wirklich bei jedem Ballkontakt von Herzen gefeiert haben. Auch wenn das Stadion nicht ausverkauft war - es war eine wirklich gute Stimmung. Für Basti war das Wahnsinn, die Fans haben richtig Alarm gemacht. So stellt man sich einen Abschied vor.

Frage: Welche Würdigung haben Sie für ihn?

Müller: Er wird ja nicht aus meinem Leben verschwinden, wir werden weiter Kontakt haben. Heute ging ja lediglich der sportliche Teil für den DFB zu Ende. Mich freut sehr für ihn, dass es so schön gewesen ist. Man hat gesehen, dass wir auch nur Menschen sind, die Gefühle haben. Es war schön, das miterlebt zu haben.

Frage: Sie haben Bastian Schweinsteiger gemeinsam mit Manuel Neuer nach dem Spiel auf Schultern getragen. Wie anstrengend war das?

Müller: Ich hatte das Gefühl, er war schon mal leichter. (lacht) Im ernst, zum Glück ist er noch gut in Form, auch wenn er in Manchester nicht zu 100 Prozent mittrainieren darf. Er ist noch fit, und dementsprechend ging's. Aber ich bin natürlich kein Paradeträger, bei meiner Statur.

Frage: Welcher der jungen Spieler hat Ihnen im Spiel gegen Finnland besonders gut gefallen?

Müller: Alle Spieler, die heute dabei waren, sind zu Recht hier. Und sie haben es gut gemacht. Ich will keinen besonders hervorheben oder auslassen - sie sind alle gut unterwegs, sie haben viel Talent und die richtige Einstellung.

Frage: Die Welt dreht sich weiter, das WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen steht an. Mit welcher Zielsetzung starten Sie in das Unterfangen WM 2018?

Müller: Es ist ja klar, dass wir die drei Punkte aus Oslo mitnehmen wollen. Aber die drei Punkte werden uns nicht geschenkt werden. Es ist nicht das Angenehmste, mit einem Auswärtsspiel in Norwegen zu starten. Zum Auftakt haben wir gleich eine schwierige Partie. Ich erwarte ein enges Spiel, wir müssen auf jeden Fall bereit sein. Wir werden dort mit vollem Fokus und mit vollem Selbstvertrauen auftreten, aber auch mit einer gewissen Vorsicht.

[sl]

Nach 90 Minuten stand es 2:0 gegen Finnland. Das Sportliche stand an diesem Abend aber nicht im Vordergrund, vor allem anderen ging es darum, einen ganz Großen zu verabschieden. Bastian Schweinsteiger spielte ein letztes Mal für Deutschland, der Kapitän sagte Servus. Sein Freund Thomas Müller war dabei, und wie er den Abend erlebt hat, erläuterte Müller im Anschluss vor den Journalisten. DFB.de hat mitgeschrieben.

Frage: Herr Müller, wie emotional war der Abend in Mönchengladbach für Sie?

Thomas Müller: Es war natürlich für Basti noch emotionaler als für uns. Aber für mich war es schön zu sehen, dass die Fans ihn wirklich bei jedem Ballkontakt von Herzen gefeiert haben. Auch wenn das Stadion nicht ausverkauft war - es war eine wirklich gute Stimmung. Für Basti war das Wahnsinn, die Fans haben richtig Alarm gemacht. So stellt man sich einen Abschied vor.

Frage: Welche Würdigung haben Sie für ihn?

Müller: Er wird ja nicht aus meinem Leben verschwinden, wir werden weiter Kontakt haben. Heute ging ja lediglich der sportliche Teil für den DFB zu Ende. Mich freut sehr für ihn, dass es so schön gewesen ist. Man hat gesehen, dass wir auch nur Menschen sind, die Gefühle haben. Es war schön, das miterlebt zu haben.

Frage: Sie haben Bastian Schweinsteiger gemeinsam mit Manuel Neuer nach dem Spiel auf Schultern getragen. Wie anstrengend war das?

Müller: Ich hatte das Gefühl, er war schon mal leichter. (lacht) Im ernst, zum Glück ist er noch gut in Form, auch wenn er in Manchester nicht zu 100 Prozent mittrainieren darf. Er ist noch fit, und dementsprechend ging's. Aber ich bin natürlich kein Paradeträger, bei meiner Statur.

Frage: Welcher der jungen Spieler hat Ihnen im Spiel gegen Finnland besonders gut gefallen?

Müller: Alle Spieler, die heute dabei waren, sind zu Recht hier. Und sie haben es gut gemacht. Ich will keinen besonders hervorheben oder auslassen - sie sind alle gut unterwegs, sie haben viel Talent und die richtige Einstellung.

Frage: Die Welt dreht sich weiter, das WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen steht an. Mit welcher Zielsetzung starten Sie in das Unterfangen WM 2018?

Müller: Es ist ja klar, dass wir die drei Punkte aus Oslo mitnehmen wollen. Aber die drei Punkte werden uns nicht geschenkt werden. Es ist nicht das Angenehmste, mit einem Auswärtsspiel in Norwegen zu starten. Zum Auftakt haben wir gleich eine schwierige Partie. Ich erwarte ein enges Spiel, wir müssen auf jeden Fall bereit sein. Wir werden dort mit vollem Fokus und mit vollem Selbstvertrauen auftreten, aber auch mit einer gewissen Vorsicht.

###more###