Thomas Müller: Das Leben als Namensvetter in der Oberliga

Der kleine Fußball ist in Deutschland riesengroß. In fast 26.000 Vereinen wird unter dem Dach des DFB Fußball gespielt. Die heimlichen Helden spielen und engagieren sich an der Basis. Ihnen widmet sich DFB.de jede Woche in seiner Serie. Heute: Thomas Müller und sein Leben in der Oberliga als Namensvetter des berühmten WM-Torschützenkönigs.

Die Namen der Bundesliga-Profis werden jedes Wochenende von den Zuschauern ohrenbetäubend durch die Arenen gebrüllt. Ihre Namensvettern sind weniger bekannt, bringen aber einen Hauch von großer Fußballwelt in Deutschlands Amateurligen. Einer dieser "Doppelgänger" ist Thomas Müller vom OSC Vellmar.

"Mein Traum ist es, mal in der Regionalliga zu spielen"

Der bekannte Thomas Müller trägt in der Nationalmannschaft das Trikot mit der Nummer 13 und war Torschützenkönig der WM 2010 in Südafrika, das weiß jeder Fan. Dass Thomas Müller für den OSC Vellmar spielt, ist vornehmlich Kennern der Hessenliga bekannt. Der Namensvetter des Nationalspielers ist ebenfalls Stürmer und hat in der laufenden Saison in elf Ligaspielen fünfmal getroffen.

"Seitdem ich laufen kann, spiele ich Fußball", erzählt der hessische Müller. Über seinen Opa kam er zum Vereinsfußball. Zuerst spielte er für die TSG Hofgeismar, wechselte dann zu Carl-Zeiss Kassel und landete später in der Jugend des OSC Vellmar, für den er noch heute spielt.

Die aktuelle Spielzeit begann verheißungsvoll für den 22-Jährigen. Dann aber verletzte er sich am Innenband. Jetzt kämpft er sich zurück in die erste Mannschaft. Müller möchte sich beim OSC als Stammspieler etablieren. Für die Zukunft erhofft er sich noch mehr: "Mein Traum ist es, mal in der Regionalliga zu spielen", sagt er. "Aber ich denke da Schritt für Schritt."

Auch Vellmars Thomas Müller trägt die 13

Auf die Namensgleichheit mit dem Nationalspieler des FC Bayern wird Müller oft angesprochen. "Viele finden es lustig, dass ich wirklich so heiße", sagt er. Die Lokalpresse titelte nach einem Spiel: "Wie der große Thomas Müller." Dass Müller ebenfalls die 13 trägt, ist ein wenig dem Umstand geschuldet, dass die Nummer tatsächlich frei war. "Da war es natürlich mein Wunsch, mit der 13 zu spielen."



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Der kleine Fußball ist in Deutschland riesengroß. In fast 26.000 Vereinen wird unter dem Dach des DFB Fußball gespielt. Die heimlichen Helden spielen und engagieren sich an der Basis. Ihnen widmet sich DFB.de jede Woche in seiner Serie. Heute: Thomas Müller und sein Leben in der Oberliga als Namensvetter des berühmten WM-Torschützenkönigs.

Die Namen der Bundesliga-Profis werden jedes Wochenende von den Zuschauern ohrenbetäubend durch die Arenen gebrüllt. Ihre Namensvettern sind weniger bekannt, bringen aber einen Hauch von großer Fußballwelt in Deutschlands Amateurligen. Einer dieser "Doppelgänger" ist Thomas Müller vom OSC Vellmar.

"Mein Traum ist es, mal in der Regionalliga zu spielen"

Der bekannte Thomas Müller trägt in der Nationalmannschaft das Trikot mit der Nummer 13 und war Torschützenkönig der WM 2010 in Südafrika, das weiß jeder Fan. Dass Thomas Müller für den OSC Vellmar spielt, ist vornehmlich Kennern der Hessenliga bekannt. Der Namensvetter des Nationalspielers ist ebenfalls Stürmer und hat in der laufenden Saison in elf Ligaspielen fünfmal getroffen.

"Seitdem ich laufen kann, spiele ich Fußball", erzählt der hessische Müller. Über seinen Opa kam er zum Vereinsfußball. Zuerst spielte er für die TSG Hofgeismar, wechselte dann zu Carl-Zeiss Kassel und landete später in der Jugend des OSC Vellmar, für den er noch heute spielt.

Die aktuelle Spielzeit begann verheißungsvoll für den 22-Jährigen. Dann aber verletzte er sich am Innenband. Jetzt kämpft er sich zurück in die erste Mannschaft. Müller möchte sich beim OSC als Stammspieler etablieren. Für die Zukunft erhofft er sich noch mehr: "Mein Traum ist es, mal in der Regionalliga zu spielen", sagt er. "Aber ich denke da Schritt für Schritt."

Auch Vellmars Thomas Müller trägt die 13

Auf die Namensgleichheit mit dem Nationalspieler des FC Bayern wird Müller oft angesprochen. "Viele finden es lustig, dass ich wirklich so heiße", sagt er. Die Lokalpresse titelte nach einem Spiel: "Wie der große Thomas Müller." Dass Müller ebenfalls die 13 trägt, ist ein wenig dem Umstand geschuldet, dass die Nummer tatsächlich frei war. "Da war es natürlich mein Wunsch, mit der 13 zu spielen."

Eigentlich ist Müller Fan von Borussia Dortmund. Trotzdem verfolgt er die Karriere des 24-jährigen Bayern-Akteurs mit besonderem Interesse. "Ich finde, Thomas Müller ist einer der sympathischsten Spieler bei den Bayern und auch in der Nationalmannschaft", meint der Vellmarer. "Ich folge ihm auch auf Facebook."

Und wer weiß, vielleicht laufen sich die beiden Stürmer mit demselben Namen und derselben Rückennummer eines Tages mal über den Weg. Vielleicht sogar auf dem Rasen - im DFB-Pokal oder einem Freundschaftsspiel.