Thomas Helmer im Fan-Zelt: „Ohne Fans geht es nicht“

Proppevoll war das Fan-Zelt zum zehnten Geburtstag des Fan Club in Nürnberg vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan. Frei-Coke und Jubiläums-Pin waren sicherlich zwei Gründe dafür. Aber vor allen Dingen lockte die Talk-Runde mit Thomas Helmer die Fans an. Sympathisch und eloquent nahm der Europameister von 1996 unter anderem Stellung zu Themen wie Mesut Özil, Drucksituationen und Nationalhymne.

Für Mesut Özil kann sich Thomas Helmer begeistern. Die Wahl des Real-Stars zum Nationalspieler des Jahres kann er daher nachvollziehen. Denn der Gast des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn er über den 24 Jahre alten Spielmacher redet. „Gegen Kasachstan am Freitag hat er Sachen gemacht, da hätten wir uns die Beine gebrochen“, so Thomas Helmer. Von allen Nationalspielern habe Mesut Özil den größten Sprung gemacht. Und dennoch sieht er ihn nicht am Ende seiner Entwicklung. „Für meinen Geschmack könnte er noch torgefährlicher werden und ist mir manchmal sogar zu mannschaftsdienlich“, erklärt der 68-malige Nationalspieler.

Lob für den Fan Club aus berufenem Mund

Zudem plädiert Thomas Helmer dafür, mehr Verständnis für Profis aufzubringen. Er berichtete von eigenen Erfahrungen, wie sehr Drucksituationen ihm in der Laufbahn zusetzten. Er selbst sei einmal kurz davor gewesen, alles hinzuschmeißen, kurz nachdem er zu Bayern München gewechselt war. Er biss sich jedoch durch.

Im Nationaltrikot ist Thomas Helmer immer gerne aufgelaufen. "Es gibt für einen Spieler nichts schöneres, als in der Nationalmannschaft zu spielen", sagt er. Noch heute freue er sich über die Hymne, weil er sich dann an die Zeiten als Spieler erinnert fühle. "Ich singe auch immer mit, es will nur keiner hören", bekannte er.

Dagegen konnte er über die Sangeskunst der Fans nur Positives sagen. Die Stimmung bei den Länderspielen sei nicht zuletzt Dank des Fan Club Nationalmannschaft noch besser als früher. „Ohne Fans geht es nicht“, sprach Thomas Helmer, signierte den Tisch-Kicker im Fan-Zelt und gab noch fleißig Autogramme – und hetzte dann weiter zum nächsten Termin.

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Proppevoll war das Fan-Zelt zum zehnten Geburtstag des Fan Club in Nürnberg vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan. Frei-Coke und Jubiläums-Pin waren sicherlich zwei Gründe dafür. Aber vor allen Dingen lockte die Talk-Runde mit Thomas Helmer die Fans an. Sympathisch und eloquent nahm der Europameister von 1996 unter anderem Stellung zu Themen wie Mesut Özil, Drucksituationen und Nationalhymne.

Für Mesut Özil kann sich Thomas Helmer begeistern. Die Wahl des Real-Stars zum Nationalspieler des Jahres kann er daher nachvollziehen. Denn der Gast des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn er über den 24 Jahre alten Spielmacher redet. „Gegen Kasachstan am Freitag hat er Sachen gemacht, da hätten wir uns die Beine gebrochen“, so Thomas Helmer. Von allen Nationalspielern habe Mesut Özil den größten Sprung gemacht. Und dennoch sieht er ihn nicht am Ende seiner Entwicklung. „Für meinen Geschmack könnte er noch torgefährlicher werden und ist mir manchmal sogar zu mannschaftsdienlich“, erklärt der 68-malige Nationalspieler.

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Lob für den Fan Club aus berufenem Mund

Zudem plädiert Thomas Helmer dafür, mehr Verständnis für Profis aufzubringen. Er berichtete von eigenen Erfahrungen, wie sehr Drucksituationen ihm in der Laufbahn zusetzten. Er selbst sei einmal kurz davor gewesen, alles hinzuschmeißen, kurz nachdem er zu Bayern München gewechselt war. Er biss sich jedoch durch.

Im Nationaltrikot ist Thomas Helmer immer gerne aufgelaufen. "Es gibt für einen Spieler nichts schöneres, als in der Nationalmannschaft zu spielen", sagt er. Noch heute freue er sich über die Hymne, weil er sich dann an die Zeiten als Spieler erinnert fühle. "Ich singe auch immer mit, es will nur keiner hören", bekannte er.

Dagegen konnte er über die Sangeskunst der Fans nur Positives sagen. Die Stimmung bei den Länderspielen sei nicht zuletzt Dank des Fan Club Nationalmannschaft noch besser als früher. „Ohne Fans geht es nicht“, sprach Thomas Helmer, signierte den Tisch-Kicker im Fan-Zelt und gab noch fleißig Autogramme – und hetzte dann weiter zum nächsten Termin.