Theo Zwanziger: "In Thomas Bach haben wir den Besten gewonnen"

IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach ist bereit, sich am 20. Mai in Frankfurt "an der Spitze einer schlagkräftigen Mannschaft" zum ersten Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wählen zu lassen.

Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), gab die Zusage des 52-jährigen Juristen am Donnerstag bekannt: "Es war unser Auftrag, den Besten zu gewinnen, dies ist Thomas Bach. Ich bin sehr glücklich über diese Lösung", sagte der Leiter der Findungskommission von NOK und DSB. An einer breiten Zustimmung für den Tauberbischofsheimer gibt es keine Zweifel.

"Das einstimmige Votum empfinde ich als sehr ehrenhaft, deshalb werde ich mich gern der Verantwortung stellen", erklärte Bach. Er strebe eine "stärkere Professionalisierung mit der deutlichen Abgrenzung zwischen Haupt- und Ehrenamt" an.

Die Kommission trage diese Vorstellungen voll mit, bekräftigte Zwanziger. Das fünfköpfige Gremium will seine Vorschläge für die weitere Präsidiumsbesetzung möglicherweise schon in der kommenden Woche vorlegen. Er habe großes Vertrauen, dass die Kommission ein "schlagkräftiges und kompetentes Team" präsentieren werde, sagte Bach. Es geht vor allem um fünf Vize-Positionen. Oberste Kriterien seien "Kompetenz und Teamfähigkeit" der Kandidaten, sagte Zwanziger, erst danach könne es um Interessen von Gruppierungen oder Regionen gehen.

Dem Findungsgremium gehören neben Zwanziger und Prokop noch die Verbandspräsidenten Klaus Schormann (Moderner Fünfkampf) und Wolfgang Rittmann (Billard) sowie als Vertreter der Landessportbünde (LSBs) Ekkehard Wienholtz (Schleswig-Holstein) an. Nationales Olympisches Komitee (NOK) und Deutscher Sportbund (DSB) hatten ihre Vereinigung zum neuen Dachverband am 10. Dezember in Köln beschlossen. NOK-Chef Klaus Steinbach hatte am 14. März auf eine Kandidatur für das Präsidium verzichtet. Der DSB-Vorsitzende Manfred von Richthofen (72) stand auch aus Altersgründen von Beginn an nicht zur Verfügung.

[sid]


[bild1]IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach ist bereit, sich am 20. Mai in Frankfurt "an der Spitze einer schlagkräftigen Mannschaft" zum ersten Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wählen zu lassen.



Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB), gab die Zusage des 52-jährigen Juristen am
Donnerstag bekannt: "Es war unser Auftrag, den Besten zu gewinnen, dies ist Thomas Bach. Ich bin sehr glücklich über diese Lösung", sagte der Leiter der Findungskommission von NOK und DSB. An einer breiten Zustimmung für den Tauberbischofsheimer gibt es keine Zweifel.



"Das einstimmige Votum empfinde ich als sehr ehrenhaft,
deshalb werde ich mich gern der Verantwortung stellen", erklärte
Bach. Er strebe eine "stärkere Professionalisierung mit der
deutlichen Abgrenzung zwischen Haupt- und Ehrenamt" an.



Die Kommission trage diese Vorstellungen voll mit, bekräftigte
Zwanziger. Das fünfköpfige Gremium will seine Vorschläge für die
weitere Präsidiumsbesetzung möglicherweise schon in der kommenden Woche vorlegen. Er habe großes Vertrauen, dass die Kommission ein "schlagkräftiges und kompetentes Team" präsentieren werde, sagte Bach. Es geht vor allem um fünf Vize-Positionen. Oberste Kriterien seien "Kompetenz und Teamfähigkeit" der Kandidaten, sagte Zwanziger, erst danach könne es um Interessen von Gruppierungen oder Regionen gehen.



Dem Findungsgremium gehören neben Zwanziger und Prokop noch
die Verbandspräsidenten Klaus Schormann (Moderner Fünfkampf) und
Wolfgang Rittmann (Billard) sowie als Vertreter der Landessportbünde (LSBs) Ekkehard Wienholtz (Schleswig-Holstein) an.

Nationales Olympisches Komitee (NOK) und Deutscher Sportbund
(DSB) hatten ihre Vereinigung zum neuen Dachverband am 10. Dezember in Köln beschlossen. NOK-Chef Klaus Steinbach hatte am 14. März auf eine Kandidatur für das Präsidium verzichtet. Der DSB-Vorsitzende Manfred von Richthofen (72) stand auch aus Altersgründen von Beginn an nicht zur Verfügung.