Ter Stegen weint und hofft: "Haben noch etwas vor"

Mit Tränen in den Augen trat Nationalspieler Marc-André ter Stegen vor die Fankurve, küsste immer wieder die Raute auf seinem Trikot und griff bewegt nach dem Stadion-Mikrofon. "Gladbach ist der geilste Klub der Welt" brüllte der Schlussmann der Borussia, ließ sich minutenlang auf dem Zaun feiern und drehte schließlich eine letzte Ehrenrunde. "Das war sehr emotional", sagte der 22-Jährige, als er sich wenig später wieder gefangen hatte.

Mainz mit 3:1 geschlagen, eine Top-Leistung gezeigt und die Chance auf die Champions League gewahrt: Besser hätte ter Stegens letztes Heimspiel nach 18 Jahren im Verein kaum verlaufen können. "Das war ein gelungener Samstag. Es gibt vieles, das ich vermissen werde", sagte der Schlussmann, der noch ein letztes Ziel hat: "Wir wollen nächste Woche in Wolfsburg gewinnen. Schließlich haben wir noch etwas vor."

In der Tat: Ein Sieg bei den Wölfen und eine gleichzeitige Niederlage von Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen würde der Borussia noch die Play-off-Spiele zur Königsklasse ermöglichen. "Leverkusen kann zu Hause durchaus verlieren. Es ist alles möglich, warum nicht?", sagte Trainer Lucien Favre, der wusste, bei wem er sich für den Sieg bedanken musste: "Marc rettet gegen Soto unglaublich. Das entscheidet vielleicht das Spiel", sagte der Schweizer über die größte Mainzer Chance beim Stand von 1:0 für die Gastgeber.

Schon vor Anpfiff hatte ter Stegen Tränen in den Augen, als er unter dem Beifall der 54.010 Zuschauer offiziell verabschiedet wurde. "Ein echtes Fohlen verlässt den Stall. Danke Marc" und "Wer sind schon Casillas oder Neuer?" war auf Plakaten zu lesen. Über den neuen Klub von ter Stegen wird noch spekuliert, verraten hat der dreimalige Nationalspieler dazu noch nichts: "Ich möchte mich nicht in den Vordergrund stellen."

Gegen Mainz war ter Stegen neben Max Kruse der große Matchwinner, beide hoffen nun am 8. Mai auf eine Nominierung für die WM in Brasilien. "Ich habe gezeigt, dass ich eine Alternative bin. Mal schauen, was der Bundestrainer für Ideen hat", sagte Kruse, der an den Treffern von Martin Stranzl (22.) und Christoph Kramer (77.) beteiligt war und beim 2:0 (54.) sein zwölftes Saisontor erzielte. "Es gibt nicht viele, die aus 18 Metern mit links und rechts Tore schießen können", rührte auch Favre die Werbetrommel für den 26-Jährigen.

[sid]

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Mit Tränen in den Augen trat Nationalspieler Marc-André ter Stegen vor die Fankurve, küsste immer wieder die Raute auf seinem Trikot und griff bewegt nach dem Stadion-Mikrofon. "Gladbach ist der geilste Klub der Welt" brüllte der Schlussmann der Borussia, ließ sich minutenlang auf dem Zaun feiern und drehte schließlich eine letzte Ehrenrunde. "Das war sehr emotional", sagte der 22-Jährige, als er sich wenig später wieder gefangen hatte.

Mainz mit 3:1 geschlagen, eine Top-Leistung gezeigt und die Chance auf die Champions League gewahrt: Besser hätte ter Stegens letztes Heimspiel nach 18 Jahren im Verein kaum verlaufen können. "Das war ein gelungener Samstag. Es gibt vieles, das ich vermissen werde", sagte der Schlussmann, der noch ein letztes Ziel hat: "Wir wollen nächste Woche in Wolfsburg gewinnen. Schließlich haben wir noch etwas vor."

In der Tat: Ein Sieg bei den Wölfen und eine gleichzeitige Niederlage von Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen würde der Borussia noch die Play-off-Spiele zur Königsklasse ermöglichen. "Leverkusen kann zu Hause durchaus verlieren. Es ist alles möglich, warum nicht?", sagte Trainer Lucien Favre, der wusste, bei wem er sich für den Sieg bedanken musste: "Marc rettet gegen Soto unglaublich. Das entscheidet vielleicht das Spiel", sagte der Schweizer über die größte Mainzer Chance beim Stand von 1:0 für die Gastgeber.

Schon vor Anpfiff hatte ter Stegen Tränen in den Augen, als er unter dem Beifall der 54.010 Zuschauer offiziell verabschiedet wurde. "Ein echtes Fohlen verlässt den Stall. Danke Marc" und "Wer sind schon Casillas oder Neuer?" war auf Plakaten zu lesen. Über den neuen Klub von ter Stegen wird noch spekuliert, verraten hat der dreimalige Nationalspieler dazu noch nichts: "Ich möchte mich nicht in den Vordergrund stellen."

Gegen Mainz war ter Stegen neben Max Kruse der große Matchwinner, beide hoffen nun am 8. Mai auf eine Nominierung für die WM in Brasilien. "Ich habe gezeigt, dass ich eine Alternative bin. Mal schauen, was der Bundestrainer für Ideen hat", sagte Kruse, der an den Treffern von Martin Stranzl (22.) und Christoph Kramer (77.) beteiligt war und beim 2:0 (54.) sein zwölftes Saisontor erzielte. "Es gibt nicht viele, die aus 18 Metern mit links und rechts Tore schießen können", rührte auch Favre die Werbetrommel für den 26-Jährigen.