Tah: "Hier entsteht wieder etwas"

Jonathan Tah erlebt derzeit turbulente Wochen. Gerade noch das Double mit Bayer 04 Leverkusen gewonnen, jetzt die Heim-EM 2024. Nach dem gelungenen Auftakt der deutschen Nationalmannschaft mit Siegen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) steht am Sonntag (ab 21 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) in Frankfurt das dritte Gruppenspiel gegen die Schweiz an. Zuvor beantwortete der Abwehrspieler auf DFB.de fünf Fragen.

DFB.de: Jonathan Tah, Sie haben in den vergangenen Wochen viel Begeisterung erlebt. Mit Bayer Leverkusen haben Sie das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewonnen. Wir haben Sie die Stimmung im Stadion in Stuttgart beim 2:0-Sieg der Nationalmannschaft über Ungarn am Mittwoch wahrgenommen?

Jonathan Tah: Die Stimmung ist top! Nicht erst jetzt bei den EM-Spielen, sondern vorher schon bei den öffentlichen Trainings hat man gemerkt: Hier entsteht wieder etwas. Nicht nur, dass wir gemeinsam feiern, sondern auch dass wir gemeinsam Erfolg haben. Bei den Spielen war die Stimmung in den Stadien dann natürlich überragend, und sie hat sich vom Eröffnungsspiel zum zweiten Spiel in Stuttgart auch nochmal gesteigert. Ich hoffe, dass das so weitergeht, wenn wir weiter erfolgreich sind. 

DFB.de: Nicht nur im Stadion kommt die Begeisterung rüber, sondern auch auf den Straßen und den Fanmeilen, vor dem Hotel in Stuttgart standen viele Menschen, die Fans sind zum Teil geschlossen in einem großen Fan Walk zum Stadion gelaufen. Kommen diese Bilder auch in der Mannschaft an?

Tah: Klar, nehmen wir das wahr. Wir bekommen das selbst mit, bekommen die Videos von Freunden und Familie aufs Handy geschickt. Das pusht uns, wenn wir merken, dass alle uns unterstützen.

DFB.de: Die Fans haben in Stuttgart im Stadion auch „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ gesungen. Ein Fanwunsch, der Ihnen bekannt vorkommen dürfte und den Sie mit Bayer Leverkusen in dieser Saison auch umgesetzt haben. Ist es noch zu früh, von Berlin zu träumen?

Tah: Natürlich sollte jeder träumen dürfen. Am Ende ist es aber das Wichtigste, den Traum auch zu leben. Bis Berlin haben wir noch harte Aufgaben vor uns. Aber wir haben es ja von Anfang an gesagt: Wir spielen hier, um dieses Ziel Berlin zu erreichen.

DFB.de: Eine Szene dieser EM ist schon jetzt, wie Sie und Joshua Kimmich Ihren Torhüter Manuel Neuer für seine starke Parade gefeiert haben. Was haben Sie in dem Moment gedacht?

Tah: Manu hat in diesem Moment ein weiteres Mal überragend gehalten. Da kamen die Emotionen komplett aus mir raus. Solche Momente braucht man auch als Spieler und als Mannschaft. Man darf nicht davon ausgehen, dass alles wie selbstverständlich klappt. Sondern so wie wir uns über Fehler aufregen, ist es wichtig, auch die positiven Momente zu pushen. Das war so einer.

DFB.de: Am Sonntag steht das Spiel gegen die Schweiz an, es geht um den Gruppensieg. Dann treffen Sie unter anderen auf Granit Xhaka, mit dem Sie in dieser Saison im Trikot von Bayer Leverkusen großartige Erfolge gefeiert haben. Haben Sie ihm vor dem Spiel schon geschrieben?

Tah: Schon während der Saison haben wir uns das eine oder andere Mal einen Spruch gedrückt. Und hier hatten wir zum Turnierstart kurz Kontakt. Jetzt freuen wir uns, aufeinanderzutreffen. Ich freue mich auf ein sehr, sehr gutes Spiel auf hohem Niveau. Mit hoffentlich einem weiteren Sieg für unsere Fans.

[dfb]

Jonathan Tah erlebt derzeit turbulente Wochen. Gerade noch das Double mit Bayer 04 Leverkusen gewonnen, jetzt die Heim-EM 2024. Nach dem gelungenen Auftakt der deutschen Nationalmannschaft mit Siegen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) steht am Sonntag (ab 21 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) in Frankfurt das dritte Gruppenspiel gegen die Schweiz an. Zuvor beantwortete der Abwehrspieler auf DFB.de fünf Fragen.

DFB.de: Jonathan Tah, Sie haben in den vergangenen Wochen viel Begeisterung erlebt. Mit Bayer Leverkusen haben Sie das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewonnen. Wir haben Sie die Stimmung im Stadion in Stuttgart beim 2:0-Sieg der Nationalmannschaft über Ungarn am Mittwoch wahrgenommen?

Jonathan Tah: Die Stimmung ist top! Nicht erst jetzt bei den EM-Spielen, sondern vorher schon bei den öffentlichen Trainings hat man gemerkt: Hier entsteht wieder etwas. Nicht nur, dass wir gemeinsam feiern, sondern auch dass wir gemeinsam Erfolg haben. Bei den Spielen war die Stimmung in den Stadien dann natürlich überragend, und sie hat sich vom Eröffnungsspiel zum zweiten Spiel in Stuttgart auch nochmal gesteigert. Ich hoffe, dass das so weitergeht, wenn wir weiter erfolgreich sind. 

DFB.de: Nicht nur im Stadion kommt die Begeisterung rüber, sondern auch auf den Straßen und den Fanmeilen, vor dem Hotel in Stuttgart standen viele Menschen, die Fans sind zum Teil geschlossen in einem großen Fan Walk zum Stadion gelaufen. Kommen diese Bilder auch in der Mannschaft an?

Tah: Klar, nehmen wir das wahr. Wir bekommen das selbst mit, bekommen die Videos von Freunden und Familie aufs Handy geschickt. Das pusht uns, wenn wir merken, dass alle uns unterstützen.

DFB.de: Die Fans haben in Stuttgart im Stadion auch „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ gesungen. Ein Fanwunsch, der Ihnen bekannt vorkommen dürfte und den Sie mit Bayer Leverkusen in dieser Saison auch umgesetzt haben. Ist es noch zu früh, von Berlin zu träumen?

Tah: Natürlich sollte jeder träumen dürfen. Am Ende ist es aber das Wichtigste, den Traum auch zu leben. Bis Berlin haben wir noch harte Aufgaben vor uns. Aber wir haben es ja von Anfang an gesagt: Wir spielen hier, um dieses Ziel Berlin zu erreichen.

DFB.de: Eine Szene dieser EM ist schon jetzt, wie Sie und Joshua Kimmich Ihren Torhüter Manuel Neuer für seine starke Parade gefeiert haben. Was haben Sie in dem Moment gedacht?

Tah: Manu hat in diesem Moment ein weiteres Mal überragend gehalten. Da kamen die Emotionen komplett aus mir raus. Solche Momente braucht man auch als Spieler und als Mannschaft. Man darf nicht davon ausgehen, dass alles wie selbstverständlich klappt. Sondern so wie wir uns über Fehler aufregen, ist es wichtig, auch die positiven Momente zu pushen. Das war so einer.

DFB.de: Am Sonntag steht das Spiel gegen die Schweiz an, es geht um den Gruppensieg. Dann treffen Sie unter anderen auf Granit Xhaka, mit dem Sie in dieser Saison im Trikot von Bayer Leverkusen großartige Erfolge gefeiert haben. Haben Sie ihm vor dem Spiel schon geschrieben?

Tah: Schon während der Saison haben wir uns das eine oder andere Mal einen Spruch gedrückt. Und hier hatten wir zum Turnierstart kurz Kontakt. Jetzt freuen wir uns, aufeinanderzutreffen. Ich freue mich auf ein sehr, sehr gutes Spiel auf hohem Niveau. Mit hoffentlich einem weiteren Sieg für unsere Fans.

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