Tabellenführer Greuther Fürth gibt erste Punkte ab

Die weiße Weste von Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth hat am fünften Zweitliga-Spieltag erste kleinere Flecken erhalten. Der Bundesliga-Absteiger kam im eigenen Stadion gegen den 1. FC Köln nicht über ein torloses 0:0 hinaus. Aufstiegskandidat 1. FC Kaiserslautern verlor im Spiel beim VfR Aalen nicht nur Torjäger Mohamadou Idrissou mit einer Roten Karte, sondern auch das Spiel: An der Ostalb kamen die Pfälzer deutlich mit 0:4 (0:1) unter die Räder. Angreifer Enrico Valentini traf doppelt.

Nach einem hektischen Beginn am gut gefüllten Ronhof übernahmen die Fürther die Initiative, ohne sich jedoch größere Torgelegenheiten herauszuspielen. Die Kölner agierten eher abwartetend, bei ihren vereinzelten Vorstößen aber ebenso planlos. Beide Mannschaften zollten enormen Respekt voreinander und neutralisierten sich im Laufe der ersten Hälfte gegenseitig - auf einem für ein Topspiel sehr überschaubaren Niveau.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde die Partie temporeicher mit den Fürthern zunehmend im Vorwärtsgang. Klare Chancen blieben jedoch bis zur 70. Minute weiter Mangelware, als Zoltan Stieber den Ball freistehend vor Timo Horn am Tor vorbeischlenzte. In der Schlussphase nahmen die Kölner das Heft in die Hand und trafen im Nachsetzen durch Maurice Exslager - jedoch aus Abseitsposition.

Das "Kleeblatt" bleibt durch das Remis nicht nur in der 19. Partie hintereinander im Unterbau der Bundesliga ungeschlagen, sondern mit 13 Punkten auch weiterhin Spitzenreiter. Die Rheinländer holten das vierte Unentschieden aus dem fünften Spiel und verbleiben ebenfalls noch unbesiegt im oberen Mittelfeld der Tabelle.

Auf 1:5 folgt 4:0: Aalen rehabilitiert sich gegen Aufstiegskandidaten

Auch in Aalen waren Torgelegenheiten und brisante Aktion jeglicher Art anfangs rar gesät, die zwölf Tabellenplätze, die nach vier Spieltagen zwischen den Hausherren und den "Roten Teufeln" lagen, nicht offensichtlich. Ganz im Gegenteil: Aalens Enrico Valentini, der als einziger Neue nach dem 1:5 in Cottbus in die Startelf gerückt war, beendete eine ereignisarme Anfangsphase mit einer ersten Großchance, die Dominique Heintz für den bereits geschlagenen Tobias Sippel kurz vor der Linie klärte (25.).

In der Schlussphase der ersten Hälfe schadeten sich die Lauterer dann binnen 60 Sekunden doppelt selbst. In der 42. Minute war Chris Löwe, Heintz' Partner in der Viererkette, machtlos, als er einen Schuss von Robert Lechleiter aus kürzester Distanz unglücklich zur Aalener Führung ins eigene Notnetz ablenkte. Eine Minute darauf sorgte Mohamadou Idrissou für den nächsten Pfälzer Nackenschlag: Schiedsrichter Benjamin Brand (Gerolzhofen) schickte den Lauterer Torjäger vom Dienst nach einem Ellbogenstoß gegen Oliver Barth mit Rot noch vor dem Pausenpfiff unter die Dusche.

Die nun dezimierten Pfälzer wirkten vom doppelten Schock auch nach dem Seitenwechsel beeindruckt und fingen sich früh einen weiteren Treffer ein. Einen schnellsten Vorstoß von Sascha Traut musste Valentini im Zentrum nur noch zum 2:0 einschieben (48.). Daraufhin kontrollierte der Außenseiter das Spielgeschehen. Daniel Buballa machte in der 71. Minute mit seinem Treffer zum 3:0 alles klar. Valentini erhöhte sogar noch auf 4:0 (88.). [sid/bt]


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Die weiße Weste von Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth hat am fünften Zweitliga-Spieltag erste kleinere Flecken erhalten. Der Bundesliga-Absteiger kam im eigenen Stadion gegen den 1. FC Köln nicht über ein torloses 0:0 hinaus. Aufstiegskandidat 1. FC Kaiserslautern verlor im Spiel beim VfR Aalen nicht nur Torjäger Mohamadou Idrissou mit einer Roten Karte, sondern auch das Spiel: An der Ostalb kamen die Pfälzer deutlich mit 0:4 (0:1) unter die Räder. Angreifer Enrico Valentini traf doppelt.

Nach einem hektischen Beginn am gut gefüllten Ronhof übernahmen die Fürther die Initiative, ohne sich jedoch größere Torgelegenheiten herauszuspielen. Die Kölner agierten eher abwartetend, bei ihren vereinzelten Vorstößen aber ebenso planlos. Beide Mannschaften zollten enormen Respekt voreinander und neutralisierten sich im Laufe der ersten Hälfte gegenseitig - auf einem für ein Topspiel sehr überschaubaren Niveau.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde die Partie temporeicher mit den Fürthern zunehmend im Vorwärtsgang. Klare Chancen blieben jedoch bis zur 70. Minute weiter Mangelware, als Zoltan Stieber den Ball freistehend vor Timo Horn am Tor vorbeischlenzte. In der Schlussphase nahmen die Kölner das Heft in die Hand und trafen im Nachsetzen durch Maurice Exslager - jedoch aus Abseitsposition.

Das "Kleeblatt" bleibt durch das Remis nicht nur in der 19. Partie hintereinander im Unterbau der Bundesliga ungeschlagen, sondern mit 13 Punkten auch weiterhin Spitzenreiter. Die Rheinländer holten das vierte Unentschieden aus dem fünften Spiel und verbleiben ebenfalls noch unbesiegt im oberen Mittelfeld der Tabelle.

Auf 1:5 folgt 4:0: Aalen rehabilitiert sich gegen Aufstiegskandidaten

Auch in Aalen waren Torgelegenheiten und brisante Aktion jeglicher Art anfangs rar gesät, die zwölf Tabellenplätze, die nach vier Spieltagen zwischen den Hausherren und den "Roten Teufeln" lagen, nicht offensichtlich. Ganz im Gegenteil: Aalens Enrico Valentini, der als einziger Neue nach dem 1:5 in Cottbus in die Startelf gerückt war, beendete eine ereignisarme Anfangsphase mit einer ersten Großchance, die Dominique Heintz für den bereits geschlagenen Tobias Sippel kurz vor der Linie klärte (25.).

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In der Schlussphase der ersten Hälfe schadeten sich die Lauterer dann binnen 60 Sekunden doppelt selbst. In der 42. Minute war Chris Löwe, Heintz' Partner in der Viererkette, machtlos, als er einen Schuss von Robert Lechleiter aus kürzester Distanz unglücklich zur Aalener Führung ins eigene Notnetz ablenkte. Eine Minute darauf sorgte Mohamadou Idrissou für den nächsten Pfälzer Nackenschlag: Schiedsrichter Benjamin Brand (Gerolzhofen) schickte den Lauterer Torjäger vom Dienst nach einem Ellbogenstoß gegen Oliver Barth mit Rot noch vor dem Pausenpfiff unter die Dusche.

Die nun dezimierten Pfälzer wirkten vom doppelten Schock auch nach dem Seitenwechsel beeindruckt und fingen sich früh einen weiteren Treffer ein. Einen schnellsten Vorstoß von Sascha Traut musste Valentini im Zentrum nur noch zum 2:0 einschieben (48.). Daraufhin kontrollierte der Außenseiter das Spielgeschehen. Daniel Buballa machte in der 71. Minute mit seinem Treffer zum 3:0 alles klar. Valentini erhöhte sogar noch auf 4:0 (88.).