SvO Rieselfeld: Ein Fußballverein, entstanden aus Schulen

Die Geschichte des Breitensportvereins Sport vor Ort Rieselfeld e.V. hängt mit dem neuen, 11.000 Einwohner umfassenden Stadtteil Rieselfeld in Freiburg im Breisgau zusammen. Vor nunmehr 15 Jahren wurde der dortige Sportverein gegründet, um den zahlreichen Kindern der jungen Familien ein Sportangebot zu unterbreiten. Da jedoch lange Zeit kein eigener Sportplatz vorhanden war, sah sich der Sportverein gezwungen, Kooperationen mit umliegenden Schulen einzugehen. Ein nachhaltiges Projekt.

"Das war natürlich für uns die beste Gelegenheit, Hallenzeiten zu bekommen", berichtet Abteilungsleiter Bernd Pfundstein. Erst im Frühjahr 2013 bekam der Verein ein eigenes Sportgelände mit einem Kunstrasenplatz. In dieser Zeit wurde auch die Fußballabteilung aus der Taufe gehoben. Inzwischen beläuft sich die Anzahl der Mannschaften im Jugendbereich auf 16 (vier E-, fünf D-, vier C-, drei B- sowie sechs F- und vier G-Jugendteams für Jungen und Mädchen). 55 Trainer wurden für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen gefunden, die 16 Mannschaften sind im Spielbetrieb des Südbadischen Fußball-Verbandes (SBFV) gemeldet.

Sieben Fußballkooperationen mit vier unterschiedlichen Schulen

Hervorzuheben ist der große Starterfolg von fünf Mädchenmannschaften (E- bis B-Juniorinnen). Dies ist vor allem den sehr umfangreichen Kooperationen und Aktivitäten im Vorfeld zu verdanken. "Natürlich profitieren wir auch von der großen Anzahl an Kindern, die unsere Angebote sehr gerne in Anspruch nehmen", sagte Pfundstein. Die Kooperationen für die Saison 2016/2017 umfassen 22 Projekte, davon sind sieben Fußballkooperationen mit vier unterschiedlichen Schulen.

Die Integration von Flüchtlingskindern hat sich der SvO Rieselfeld ebenfalls auf die Fahne geschrieben. "Es gibt mehrere betreute Freizeitmannschaften für Flüchtlingskinder, in denen alle Altersgruppen von Kindern mitspielen dürfen", so der Abteilungsleiter. Aber auch speziell das Angebot für Fußball spielende Mädchen aus Flüchtlingsfamilien fand sehr großen Widerhall. "Das freut uns natürlich besonders, weil das aus religiösen Gründen manchmal nicht so einfach umzusetzen ist", sagte Pfundstein.

Die beiden betreuten Freizeitjugendmannschaften, die seit Sommer 2016 existieren, sind ein Projekt und gemeinsame Aktion im Rahmen der Gemeinwesenarbeit im Stadtteil und dem Kepler Gymnasium. Mädchen und Jungen spielen gemeinsam, es gibt keine Alterseinschränkungen. Die Kinder werden von Trainern des SvO Rieselfeld betreut.

Strahlende Kinderaugen "entschädigen" für logistischen Aufwand

Seit mehreren Jahren besteht auch eine Kooperation mit der Uni Freiburg unter dem Titel "Kick-for-Girls". Es geht um sportpädagogische und sportdidaktische Fragen, die in kulturellen, sozialen und altersbezogenen heterogenen Gruppen aufkommen. Hier ist der Verein ebenfalls für die Betreuung zuständig.

Die Vielzahl der Mannschaften stellen die Klubverantwortlichen indes in der Tagesarbeit immer wieder vor logistische und organisatorische Probleme. "Ab 17 Uhr gibt es drei Einheiten zu je anderthalb Stunden. Das geht dann bis 21.30 Uhr", berichtet der Abteilungsleiter. "In der ersten Schicht müssen sich gleich vier Teams den Platz teilen. Aber der Blick in die vielen strahlenden Kinderaugen macht da vieles wett."

[dfb]

Die Geschichte des Breitensportvereins Sport vor Ort Rieselfeld e.V. hängt mit dem neuen, 11.000 Einwohner umfassenden Stadtteil Rieselfeld in Freiburg im Breisgau zusammen. Vor nunmehr 15 Jahren wurde der dortige Sportverein gegründet, um den zahlreichen Kindern der jungen Familien ein Sportangebot zu unterbreiten. Da jedoch lange Zeit kein eigener Sportplatz vorhanden war, sah sich der Sportverein gezwungen, Kooperationen mit umliegenden Schulen einzugehen. Ein nachhaltiges Projekt.

"Das war natürlich für uns die beste Gelegenheit, Hallenzeiten zu bekommen", berichtet Abteilungsleiter Bernd Pfundstein. Erst im Frühjahr 2013 bekam der Verein ein eigenes Sportgelände mit einem Kunstrasenplatz. In dieser Zeit wurde auch die Fußballabteilung aus der Taufe gehoben. Inzwischen beläuft sich die Anzahl der Mannschaften im Jugendbereich auf 16 (vier E-, fünf D-, vier C-, drei B- sowie sechs F- und vier G-Jugendteams für Jungen und Mädchen). 55 Trainer wurden für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen gefunden, die 16 Mannschaften sind im Spielbetrieb des Südbadischen Fußball-Verbandes (SBFV) gemeldet.

Sieben Fußballkooperationen mit vier unterschiedlichen Schulen

Hervorzuheben ist der große Starterfolg von fünf Mädchenmannschaften (E- bis B-Juniorinnen). Dies ist vor allem den sehr umfangreichen Kooperationen und Aktivitäten im Vorfeld zu verdanken. "Natürlich profitieren wir auch von der großen Anzahl an Kindern, die unsere Angebote sehr gerne in Anspruch nehmen", sagte Pfundstein. Die Kooperationen für die Saison 2016/2017 umfassen 22 Projekte, davon sind sieben Fußballkooperationen mit vier unterschiedlichen Schulen.

Die Integration von Flüchtlingskindern hat sich der SvO Rieselfeld ebenfalls auf die Fahne geschrieben. "Es gibt mehrere betreute Freizeitmannschaften für Flüchtlingskinder, in denen alle Altersgruppen von Kindern mitspielen dürfen", so der Abteilungsleiter. Aber auch speziell das Angebot für Fußball spielende Mädchen aus Flüchtlingsfamilien fand sehr großen Widerhall. "Das freut uns natürlich besonders, weil das aus religiösen Gründen manchmal nicht so einfach umzusetzen ist", sagte Pfundstein.

Die beiden betreuten Freizeitjugendmannschaften, die seit Sommer 2016 existieren, sind ein Projekt und gemeinsame Aktion im Rahmen der Gemeinwesenarbeit im Stadtteil und dem Kepler Gymnasium. Mädchen und Jungen spielen gemeinsam, es gibt keine Alterseinschränkungen. Die Kinder werden von Trainern des SvO Rieselfeld betreut.

Strahlende Kinderaugen "entschädigen" für logistischen Aufwand

Seit mehreren Jahren besteht auch eine Kooperation mit der Uni Freiburg unter dem Titel "Kick-for-Girls". Es geht um sportpädagogische und sportdidaktische Fragen, die in kulturellen, sozialen und altersbezogenen heterogenen Gruppen aufkommen. Hier ist der Verein ebenfalls für die Betreuung zuständig.

Die Vielzahl der Mannschaften stellen die Klubverantwortlichen indes in der Tagesarbeit immer wieder vor logistische und organisatorische Probleme. "Ab 17 Uhr gibt es drei Einheiten zu je anderthalb Stunden. Das geht dann bis 21.30 Uhr", berichtet der Abteilungsleiter. "In der ersten Schicht müssen sich gleich vier Teams den Platz teilen. Aber der Blick in die vielen strahlenden Kinderaugen macht da vieles wett."

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