SV 07 Elversberg holt bei 3:2 gegen "Löwen" zwei Rückstände auf

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Die SV 07 Elversberg darf weiter auf den Aufstieg in die 3. Liga und damit auf den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte hoffen. Die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer, die sich als Tabellenzweiter der Regionalliga Südwest für die Aufstiegsrelegation qualifiziert hatte, gewann das Hinspiel gegen die Reserve des TSV 1860 München 3:2 (2:2) und tritt mit diesem knappen Vorsprung im Gepäck am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) zum Rückspiel an, das in der großen Münchner Allianz Arena ausgetragen wird.

Dabei waren die Saarländer vor 3000 Zuschauern gleich zweimal in Rückstand geraten. Sebastian Maier (3.) und Necat Aygün (22.) brachten die "Löwen" jeweils in Führung. Timo Wenzel (12.) und Abedin Krasniqi (23.) glichen für Elversberg aus, Maurice Deville (49.) gelang kurz nach der Pause der Siegtreffer. TSV-Kapitän Stefan Wannenwetsch wird den Münchnern im Rückspiel fehlen, nachdem er sich wegen groben Foulspiels die Rote Karte eingehandelt hatte (84.). Wegen der Auswärtstor-Regel würde den "Löwen" vor eigenem Publikum schon ein Sieg mit einem Tor Unterschied (1:0 oder 2:1) zum Aufstieg reichen.

SVE-Trainer Kiefer: "Sind auswärts genauso stark"

"Es war über 90 Minuten ein offenes Spiel, in dem das Pendel nur knapp zu unseren Gunsten ausgeschlagen ist", meint Elversbergs Trainer Jens Kiefer, zeigt sich für das Rückspiel jedoch zuversichtlich: "Wir sind auswärts genauso stark wie zu Hause und können deshalb auch in München bestehen."

Markus von Ahlen, Trainer der "Löwen", analysiert: "Wir hatten in der zweiten Halbzeit weitgehend die Spielkontrolle, aber Elversberg hat praktisch die einzige Chance zum Siegtreffer genutzt. Trotzdem haben wir im Rückspiel noch alle Möglichkeiten, um den Aufstieg und damit die Sensation perfekt zu machen."

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Turbulente Anfangsphase mit vier Treffern

Die Münchner "Löwen" hatten im Elversberger Walstadion an der Kaiserlinde einen Blitzstart hingelegt. Nach Vorarbeit von Korbinian Vollmann war Sebastian Maier zur Stelle und schob die Kugel flach ins Elversberger Gehäuse (3.). Die Gastgeber zeigten sich allerdings nur kurzzeitig geschockt und kamen nach einer Standardsituation zum Ausgleich. Der aufgerückte Kapitän Timo Wenzel (12.) traf aus kurzer Entfernung per Kopfball zum 1:1.

Anfällig präsentierten sich beide Abwehrreihen auch in der Folgezeit. Beim 1:2 durch Profi-Innenverteidiger Necat Aygün (22.), der nach einer Ecke ebenfalls per Kopf erfolgreich war, machte SVE-Schlussmann Kenneth Kronholm nicht die beste Figur. Beim 2:2, das Abedin Krasniqi (23.) praktisch im Gegenzug erzielte, konnte der Elversberger Torjäger nahezu ohne Gegenwehr durch die Abwehr der "Löwen" spazieren und den Ball mit links unter die Latte hämmern. Für Krasniqi war es bereits der 16. Treffer in dieser Saison.

Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Partie ein wenig, bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer mehr.

Direktschuss von Deville lässt Elversberg jubeln

Die erste gute Möglichkeit in der zweiten Halbzeit hatten erneut die Gäste aus München, als Kodjovi Koussou zum Kopfball kam, Kenneth Kronholm diesmal aber glänzend reagierte. Nur wenig später gingen erstmals die Hausherren in Führung. Maurice Deville (49.) nahm eine Hereingabe von der rechten Seite direkt und traf aus rund zwölf Metern flach unten ins Eck. "Löwen"-Schlussmann Vitus Eicher war chancenlos.

Dabei blieb es bis zum Schluss, weil sich beide Abwehrreihen nach und nach besser auf den Gegner eingestellt hatten. Die beste Chance, noch auf 4:2 zu erhöhen, vergab der eingewechselte Milad Salem, der nach einem sehenswerten Solo knapp verzog. Auch in der Schlussphase des recht ruppigen Duells, als die Gäste nach der Roten Karte von Stefan Wannenwetsch (84.) in Unterzahl spielen mussten, blieben weitere Tormöglichkeiten Mangelware.

Am Ende blieb es beim knappen 3:2. Für Elversberg war es im insgesamt elften direkten Vergleich mit den "Löwen" bereits der achte Sieg.

[mspw]

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Die SV 07 Elversberg darf weiter auf den Aufstieg in die 3. Liga und damit auf den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte hoffen. Die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer, die sich als Tabellenzweiter der Regionalliga Südwest für die Aufstiegsrelegation qualifiziert hatte, gewann das Hinspiel gegen die Reserve des TSV 1860 München 3:2 (2:2) und tritt mit diesem knappen Vorsprung im Gepäck am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) zum Rückspiel an, das in der großen Münchner Allianz Arena ausgetragen wird.

Dabei waren die Saarländer vor 3000 Zuschauern gleich zweimal in Rückstand geraten. Sebastian Maier (3.) und Necat Aygün (22.) brachten die "Löwen" jeweils in Führung. Timo Wenzel (12.) und Abedin Krasniqi (23.) glichen für Elversberg aus, Maurice Deville (49.) gelang kurz nach der Pause der Siegtreffer. TSV-Kapitän Stefan Wannenwetsch wird den Münchnern im Rückspiel fehlen, nachdem er sich wegen groben Foulspiels die Rote Karte eingehandelt hatte (84.). Wegen der Auswärtstor-Regel würde den "Löwen" vor eigenem Publikum schon ein Sieg mit einem Tor Unterschied (1:0 oder 2:1) zum Aufstieg reichen.

SVE-Trainer Kiefer: "Sind auswärts genauso stark"

"Es war über 90 Minuten ein offenes Spiel, in dem das Pendel nur knapp zu unseren Gunsten ausgeschlagen ist", meint Elversbergs Trainer Jens Kiefer, zeigt sich für das Rückspiel jedoch zuversichtlich: "Wir sind auswärts genauso stark wie zu Hause und können deshalb auch in München bestehen."

Markus von Ahlen, Trainer der "Löwen", analysiert: "Wir hatten in der zweiten Halbzeit weitgehend die Spielkontrolle, aber Elversberg hat praktisch die einzige Chance zum Siegtreffer genutzt. Trotzdem haben wir im Rückspiel noch alle Möglichkeiten, um den Aufstieg und damit die Sensation perfekt zu machen."

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Turbulente Anfangsphase mit vier Treffern

Die Münchner "Löwen" hatten im Elversberger Walstadion an der Kaiserlinde einen Blitzstart hingelegt. Nach Vorarbeit von Korbinian Vollmann war Sebastian Maier zur Stelle und schob die Kugel flach ins Elversberger Gehäuse (3.). Die Gastgeber zeigten sich allerdings nur kurzzeitig geschockt und kamen nach einer Standardsituation zum Ausgleich. Der aufgerückte Kapitän Timo Wenzel (12.) traf aus kurzer Entfernung per Kopfball zum 1:1.

Anfällig präsentierten sich beide Abwehrreihen auch in der Folgezeit. Beim 1:2 durch Profi-Innenverteidiger Necat Aygün (22.), der nach einer Ecke ebenfalls per Kopf erfolgreich war, machte SVE-Schlussmann Kenneth Kronholm nicht die beste Figur. Beim 2:2, das Abedin Krasniqi (23.) praktisch im Gegenzug erzielte, konnte der Elversberger Torjäger nahezu ohne Gegenwehr durch die Abwehr der "Löwen" spazieren und den Ball mit links unter die Latte hämmern. Für Krasniqi war es bereits der 16. Treffer in dieser Saison.

Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Partie ein wenig, bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer mehr.

Direktschuss von Deville lässt Elversberg jubeln

Die erste gute Möglichkeit in der zweiten Halbzeit hatten erneut die Gäste aus München, als Kodjovi Koussou zum Kopfball kam, Kenneth Kronholm diesmal aber glänzend reagierte. Nur wenig später gingen erstmals die Hausherren in Führung. Maurice Deville (49.) nahm eine Hereingabe von der rechten Seite direkt und traf aus rund zwölf Metern flach unten ins Eck. "Löwen"-Schlussmann Vitus Eicher war chancenlos.

Dabei blieb es bis zum Schluss, weil sich beide Abwehrreihen nach und nach besser auf den Gegner eingestellt hatten. Die beste Chance, noch auf 4:2 zu erhöhen, vergab der eingewechselte Milad Salem, der nach einem sehenswerten Solo knapp verzog. Auch in der Schlussphase des recht ruppigen Duells, als die Gäste nach der Roten Karte von Stefan Wannenwetsch (84.) in Unterzahl spielen mussten, blieben weitere Tormöglichkeiten Mangelware.

Am Ende blieb es beim knappen 3:2. Für Elversberg war es im insgesamt elften direkten Vergleich mit den "Löwen" bereits der achte Sieg.