Süden: U 23-Mannschaften obenauf - Gladbach lachender Dritter?

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte? Im Wettkampf um die Meisterschaft in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga liefern sich die Zweitvertretungen der TSG Hoffenheim und des FC Bayern München ein Duell um den ersten Rang: Lachender Dritter könnte dabei Borussia Mönchengladbach sein, weil die U 23-Mannschaften nicht in die 1. Bundesliga aufsteigen dürfen.

In der Rangliste der Torjägerinnen lief allerdings eine andere Spielerin einer zweiten Mannschaft allen den Rang ab. Julia Matuschewski vom 1. FFC Frankfurt II führt die Torschützenliste mit neun Treffern souverän an. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga.

Zweite Mannschaften spielen um den Titel

U 23-Doppel an der Spitze: Auch wenn sie nicht in die 1. Bundesliga aufsteigen kann, präsentiert die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim eindrucksvoll ihr Können. Als einziger noch ungeschlagener Klub stehen die von Siegfried Becker trainierten Sinsheimerinnen mit einem Torverhältnis von 29:8 und 29 Zählern an der Spitze der Tabelle. Direkt dahinter folgt die Reserve des FC Bayern München (28 Punkte, 31:12 Tore). Als erste Mannschaft, die aufstiegsberechtigt ist, kann Borussia Mönchengladbach mit 27 Punkten der glückliche Dritte werden. Das Polster auf den Verfolger 1. FC Saarbrücken (vierter Platz) beträgt fünf Punkte.

Treffsichere Münchnerinnen: Mit 31 Treffern präsentierten sich die Spielerinnen des FC Bayern München II ganz besonders in Torlaune. Mit zwei Einschlägen ins gegnerische Gehäuse weniger landet der VfL Wolfsburg auf dem zweiten Platz der Offensivstatistik. Eher harmlos präsentierte sich dagegen der ETSV Würzburg, der erst acht Tore markierte. Sechs Treffer mehr erzielte die zweitschwächste Offensive des TSV Alemannia Aachen (14).

Torkönigin Matuschewski: In Sachen Toreschießen kann keine Spielerin Julia Matuschewski vom 1. FFC Frankfurt II etwas vormachen. Mit neun Toren nach elf Spielen setzte sich die 18-jährige Mittelstürmerin auf den ersten Platz der Torschützenliste. Allein in der Partie beim VfL Sindelfingen (4:3) trug sie ihren Namen gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Um den zweiten Rang konkurrieren nicht weniger als fünf Spielerinnen. Jacqueline de Backer (1. FC Saarbrücken), Annika Leber (TSV Schott Mainz), Nadja Pfeiffer (Borussia Mönchengladbach) sowie Luisa Scheidel und Lisa Wich (beide TSV Crailsheim) haben jeweils sechs Treffer auf dem Konto.

Vier Würzburgerinnen über die volle Distanz

ETSV Würzburg setzt auf Konstanz: 66 Spiele sind absolviert. Dabei wurden 267 Spielerinnen eingesetzt. Jedoch nur 16 von ihnen kamen über die volle Distanz zum Einsatz. Mit Christina Ehl (1. FC Saarbrücken), Anke Gülpers (SV Weinberg), Jasmin Hamann (Borussia Mönchengladbach) und Alexandra Hetterich (ETSV Würzburg) standen nur vier Torhüterinnen über die gesamten 990 Minuten zwischen den Pfosten. Besonderen Wert auf Konstanz legte die Mannschaft des ETSV Würzburg. Neben Hetterich kamen auch die Verteidigerinnen Constanze Böck und Daniela Hofmann sowie die Angreiferin Antonia Heider ununterbrochen zum Einsatz.

Die Serientäterinnen: Eine beeindruckende Serie können die Spielerinnen der TSG Hoffenheim II vorweisen. Als einzige Mannschaft sind sie noch ungeschlagen. Vom ersten bis zum achten Spieltag blieb die TSG sogar verlustpunktfrei. Erst in der neunten Begegnung ließen die Sinsheimerinnen beim TSV Schott Mainz (0:0) Punkte liegen. Nicht ganz so rund lief es dagegen für den ETSV Würzburg. Das Schlusslicht, das nach der Hinserie sechs Punkte auf dem Konto hat, wartet seit acht Partien in Folge auf einen Sieg. Eine Durstrecke von fünf Niederlagen in Serie beendete Alemannia Aachen am achten Spieltag mit einem 3:1-Heimerfolg gegen den SV Weinberg. Kein anderer Klub musste länger ohne Punktgewinn auskommen.

Festung Sinsheim: Als einzige Mannschaft vor heimischer Kulisse ungeschlagen ist die TSG Hoffenheim II. Nach fünf Spielen stehen vier Siege und ein Unentschieden zu Buche. Die Heimtabelle führt aber der FC Bayern München II mit 15 Punkten an. Allerdings haben die Münchnerinnen bereits sechs Spiele auf dem Konto. Auf dem zweiten Rang der Heimwertung steht der 1. FC Saarbrücken mit 13 Zählern. Auch auf fremden Plätzen mischt die TSG Hoffenheim II prominent mit. 16 von 18 möglichen Punkten fuhr die zweite Mannschaft der TSG ein. Auf den Plätzen dahinter liegen Borussia Mönchengladbach (15) und Bayern München II (13).

Neun Tore in einer Begegnung

Tore am Fließband: Für reichlich Tore sorgten die zwölf Vereine im ersten Halbjahr. Allein in der Begegnung zwischen dem TSV Crailsheim und der zweiten Mannschaft des FC Bayern München sahen die 220 Zuschauer neun Tore. In einer Achterbahnfahrt der Gefühle behielten die Münchnerinnen 6:3 die Oberhand. Es war das bisher torreichste Spiel. Für den höchsten Auswärtssieg sorgten Borussia Mönchengladbach (5:1 beim 1. FFC Frankfurt II) und der SV Weinberg (5:1 beim TSV Crailsheim). Auch vor heimischer Kulisse fuhr Weinberg den höchsten Sieg ein. Gegen Schlusslicht ETSV Würzburg gewann die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg 5:1. Auch der FC Bayern München II (gegen den VfL Sindelfingen), der 1. FC Saarbrücken (gegen den SV Weinberg) und der FSV Hessen Wetzlar (gegen den TSV Crailsheim) siegten jeweils im eigenen Stadion 5:1.

Die Joker: Eines haben die Mittelfeldspielerin Christine Mendt vom SV Weinberg und die Angreiferin Simone Klenk vom TSV Crailsheim gemeinsam: Beide Spielerinnen sind mit jeweils sieben Einwechslungen die „Joker“ schlechthin in der Liga. Ein Treffer blieb ihnen allerdings verwehrt. Auch bei den Auswechslungen sind der SVW und Crailsheim ganz vorne mit dabei. Sowohl die Weinbergerin Meike Wischgoll als auch Lisa Wich vom TSV wurden jeweils siebenmal vorzeitig aus dem Spiel genommen.

[mspw]

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte? Im Wettkampf um die Meisterschaft in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga liefern sich die Zweitvertretungen der TSG Hoffenheim und des FC Bayern München ein Duell um den ersten Rang: Lachender Dritter könnte dabei Borussia Mönchengladbach sein, weil die U 23-Mannschaften nicht in die 1. Bundesliga aufsteigen dürfen.

In der Rangliste der Torjägerinnen lief allerdings eine andere Spielerin einer zweiten Mannschaft allen den Rang ab. Julia Matuschewski vom 1. FFC Frankfurt II führt die Torschützenliste mit neun Treffern souverän an. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga.

Zweite Mannschaften spielen um den Titel

U 23-Doppel an der Spitze: Auch wenn sie nicht in die 1. Bundesliga aufsteigen kann, präsentiert die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim eindrucksvoll ihr Können. Als einziger noch ungeschlagener Klub stehen die von Siegfried Becker trainierten Sinsheimerinnen mit einem Torverhältnis von 29:8 und 29 Zählern an der Spitze der Tabelle. Direkt dahinter folgt die Reserve des FC Bayern München (28 Punkte, 31:12 Tore). Als erste Mannschaft, die aufstiegsberechtigt ist, kann Borussia Mönchengladbach mit 27 Punkten der glückliche Dritte werden. Das Polster auf den Verfolger 1. FC Saarbrücken (vierter Platz) beträgt fünf Punkte.

Treffsichere Münchnerinnen: Mit 31 Treffern präsentierten sich die Spielerinnen des FC Bayern München II ganz besonders in Torlaune. Mit zwei Einschlägen ins gegnerische Gehäuse weniger landet der VfL Wolfsburg auf dem zweiten Platz der Offensivstatistik. Eher harmlos präsentierte sich dagegen der ETSV Würzburg, der erst acht Tore markierte. Sechs Treffer mehr erzielte die zweitschwächste Offensive des TSV Alemannia Aachen (14).

Torkönigin Matuschewski: In Sachen Toreschießen kann keine Spielerin Julia Matuschewski vom 1. FFC Frankfurt II etwas vormachen. Mit neun Toren nach elf Spielen setzte sich die 18-jährige Mittelstürmerin auf den ersten Platz der Torschützenliste. Allein in der Partie beim VfL Sindelfingen (4:3) trug sie ihren Namen gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Um den zweiten Rang konkurrieren nicht weniger als fünf Spielerinnen. Jacqueline de Backer (1. FC Saarbrücken), Annika Leber (TSV Schott Mainz), Nadja Pfeiffer (Borussia Mönchengladbach) sowie Luisa Scheidel und Lisa Wich (beide TSV Crailsheim) haben jeweils sechs Treffer auf dem Konto.

Vier Würzburgerinnen über die volle Distanz

ETSV Würzburg setzt auf Konstanz: 66 Spiele sind absolviert. Dabei wurden 267 Spielerinnen eingesetzt. Jedoch nur 16 von ihnen kamen über die volle Distanz zum Einsatz. Mit Christina Ehl (1. FC Saarbrücken), Anke Gülpers (SV Weinberg), Jasmin Hamann (Borussia Mönchengladbach) und Alexandra Hetterich (ETSV Würzburg) standen nur vier Torhüterinnen über die gesamten 990 Minuten zwischen den Pfosten. Besonderen Wert auf Konstanz legte die Mannschaft des ETSV Würzburg. Neben Hetterich kamen auch die Verteidigerinnen Constanze Böck und Daniela Hofmann sowie die Angreiferin Antonia Heider ununterbrochen zum Einsatz.

Die Serientäterinnen: Eine beeindruckende Serie können die Spielerinnen der TSG Hoffenheim II vorweisen. Als einzige Mannschaft sind sie noch ungeschlagen. Vom ersten bis zum achten Spieltag blieb die TSG sogar verlustpunktfrei. Erst in der neunten Begegnung ließen die Sinsheimerinnen beim TSV Schott Mainz (0:0) Punkte liegen. Nicht ganz so rund lief es dagegen für den ETSV Würzburg. Das Schlusslicht, das nach der Hinserie sechs Punkte auf dem Konto hat, wartet seit acht Partien in Folge auf einen Sieg. Eine Durstrecke von fünf Niederlagen in Serie beendete Alemannia Aachen am achten Spieltag mit einem 3:1-Heimerfolg gegen den SV Weinberg. Kein anderer Klub musste länger ohne Punktgewinn auskommen.

Festung Sinsheim: Als einzige Mannschaft vor heimischer Kulisse ungeschlagen ist die TSG Hoffenheim II. Nach fünf Spielen stehen vier Siege und ein Unentschieden zu Buche. Die Heimtabelle führt aber der FC Bayern München II mit 15 Punkten an. Allerdings haben die Münchnerinnen bereits sechs Spiele auf dem Konto. Auf dem zweiten Rang der Heimwertung steht der 1. FC Saarbrücken mit 13 Zählern. Auch auf fremden Plätzen mischt die TSG Hoffenheim II prominent mit. 16 von 18 möglichen Punkten fuhr die zweite Mannschaft der TSG ein. Auf den Plätzen dahinter liegen Borussia Mönchengladbach (15) und Bayern München II (13).

Neun Tore in einer Begegnung

Tore am Fließband: Für reichlich Tore sorgten die zwölf Vereine im ersten Halbjahr. Allein in der Begegnung zwischen dem TSV Crailsheim und der zweiten Mannschaft des FC Bayern München sahen die 220 Zuschauer neun Tore. In einer Achterbahnfahrt der Gefühle behielten die Münchnerinnen 6:3 die Oberhand. Es war das bisher torreichste Spiel. Für den höchsten Auswärtssieg sorgten Borussia Mönchengladbach (5:1 beim 1. FFC Frankfurt II) und der SV Weinberg (5:1 beim TSV Crailsheim). Auch vor heimischer Kulisse fuhr Weinberg den höchsten Sieg ein. Gegen Schlusslicht ETSV Würzburg gewann die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg 5:1. Auch der FC Bayern München II (gegen den VfL Sindelfingen), der 1. FC Saarbrücken (gegen den SV Weinberg) und der FSV Hessen Wetzlar (gegen den TSV Crailsheim) siegten jeweils im eigenen Stadion 5:1.

Die Joker: Eines haben die Mittelfeldspielerin Christine Mendt vom SV Weinberg und die Angreiferin Simone Klenk vom TSV Crailsheim gemeinsam: Beide Spielerinnen sind mit jeweils sieben Einwechslungen die „Joker“ schlechthin in der Liga. Ein Treffer blieb ihnen allerdings verwehrt. Auch bei den Auswechslungen sind der SVW und Crailsheim ganz vorne mit dabei. Sowohl die Weinbergerin Meike Wischgoll als auch Lisa Wich vom TSV wurden jeweils siebenmal vorzeitig aus dem Spiel genommen.

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