Stuttgarter Neustart gegen Hoffenheim

Den vierten Spieltag schließen die Partien der beiden wechselnd erfolgreichen Europa-League-Starter aus Stuttgart und Frankfurt ab. Im ersten Spiel am heutigen Sonntag trifft der bisher punktlose VfB Stuttgart auf 1899 Hoffenheim (ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Im Abendspiel will Eintracht Frankfurt versuchen dem Vizemeister aus Dortmund (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) die ersten Punkte abzunehmen.

Bei seiner Bundesliga-Premiere steht der neue VfB-Trainer Thomas Schneider nach seinem verpatzten Einstand auf europäischem Parkett gleich unter dem Druck, die Trendwende bei den Stuttgartern zu schaffen. Die "Handbremse" will der 40-Jährige, der dem Verein seit fast dreißig Jahren angehört, mit konzentrierter Arbeit und einer gewissen Lockerheit lösen.

Interne Lösung als Optimum

Die interne Lösung der neben Cheftrainer Schneider, auch die ehemaligen VfB-Spieler Alfons Higl und Tomislav Maric angehören, war die erste Wahl für den Vorstand Sport Fredi Bobic: "Es ist beeindruckend, was Thomas aus einer Mannschaft herausholen kann, mit welcher Art und Weise er mit seinem Jahrgang Fußball hat spielen lassen. Er hatte das eine oder andere Angebot, bei anderen Bundesligisten reinzuschnuppern. Wir haben aber immer gesagt: Du bist kein Co-Trainer, sondern ein Cheftrainer, und deine Zeit wird kommen."

Bei der Mission erster Punktgewinn der Saison müssen die Schwaben definitiv auf den rotgesperrten Ibrahima Traoré und die Verletzten Serdar Tasci, Georg Niedermeier und Marco Rojas verzichten. Ob Daniel Didavi nach seiner Operation im Frühjahr wieder eine Option für den Kader sein kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Wie gut eine interne Lösung zum Erfolg führen kann, hat Markus Gisdol beim Gegner unter Beweis gestellt. Der Trainer steht nach dem erfolgreichen Klassenverbleib mit 1899 Hoffenheim derzeit mit fünf Punkten ungeschlagen auf Platz acht der Tabelle. Nach dem torreichen Duell gegen den badischen Konkurrenten aus Freiburg (3:3) kann Gisdol gelassen den nächsten baden-württembergischen Vergleich vorbereiten. Vom Stammpersonal fehlt derzeit nur der rotgesperrte Mittelfeldlenker Sejad Salihovic.

Alexander Meier in Topform

Nach den Niederlagen gegen Hertha BSC (1:6) und den FC Bayern (0:1) sammelte die Frankfurter Eintracht durch die Siege gegen Karabach Agdam (2:0) und Eintracht Braunschweig (2:0) neues Selbstbewusstsein. Insbesondere Frankfurts Angreifer Alexander Meier präsentiert sich derzeit mit zwei Toren in drei Bundesligaspielen als besonders treffsicher. Neben Meier dürfte Frankfurt-Trainer Armin Veh vor allem die besser sortierte Abwehr mit Blick auf das Spiel am Sonntag optimistisch stimmen.

Für den verletzten Sebastian Jung dürfte das Spiel allerdings noch zu früh kommen. In einem Gespräch mit dem Hessischen Rundfunk sagte der ehemalige U 21-Nationalspieler: "Bis jetzt ist der Muskelfaserriss sehr gut verheilt. Ich denke, dass es noch eine Woche bis zehn Tage dauert, bis ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann."

Für eine Niederlage von Borussia Dortmund spricht zur Zeit wenig bis nichts. Jürgen Klopps Team hat bisher alle zu vergebenden neun Punkte eingesammelt. Auch das letzte Spiel in Frankfurt konnten die Dortmunder (3:0) klar für sich entscheiden. Verzichten muss Klopp allerdings weiterhin auf Nationalspieler Ilkay Gündogan, dessen Rückenprobleme langfristiger sind, als erhofft.

[sid/tp]

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Den vierten Spieltag schließen die Partien der beiden wechselnd erfolgreichen Europa-League-Starter aus Stuttgart und Frankfurt ab. Im ersten Spiel am heutigen Sonntag trifft der bisher punktlose VfB Stuttgart auf 1899 Hoffenheim (ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Im Abendspiel will Eintracht Frankfurt versuchen dem Vizemeister aus Dortmund (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) die ersten Punkte abzunehmen.

Bei seiner Bundesliga-Premiere steht der neue VfB-Trainer Thomas Schneider nach seinem verpatzten Einstand auf europäischem Parkett gleich unter dem Druck, die Trendwende bei den Stuttgartern zu schaffen. Die "Handbremse" will der 40-Jährige, der dem Verein seit fast dreißig Jahren angehört, mit konzentrierter Arbeit und einer gewissen Lockerheit lösen.

Interne Lösung als Optimum

Die interne Lösung der neben Cheftrainer Schneider, auch die ehemaligen VfB-Spieler Alfons Higl und Tomislav Maric angehören, war die erste Wahl für den Vorstand Sport Fredi Bobic: "Es ist beeindruckend, was Thomas aus einer Mannschaft herausholen kann, mit welcher Art und Weise er mit seinem Jahrgang Fußball hat spielen lassen. Er hatte das eine oder andere Angebot, bei anderen Bundesligisten reinzuschnuppern. Wir haben aber immer gesagt: Du bist kein Co-Trainer, sondern ein Cheftrainer, und deine Zeit wird kommen."

Bei der Mission erster Punktgewinn der Saison müssen die Schwaben definitiv auf den rotgesperrten Ibrahima Traoré und die Verletzten Serdar Tasci, Georg Niedermeier und Marco Rojas verzichten. Ob Daniel Didavi nach seiner Operation im Frühjahr wieder eine Option für den Kader sein kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Wie gut eine interne Lösung zum Erfolg führen kann, hat Markus Gisdol beim Gegner unter Beweis gestellt. Der Trainer steht nach dem erfolgreichen Klassenverbleib mit 1899 Hoffenheim derzeit mit fünf Punkten ungeschlagen auf Platz acht der Tabelle. Nach dem torreichen Duell gegen den badischen Konkurrenten aus Freiburg (3:3) kann Gisdol gelassen den nächsten baden-württembergischen Vergleich vorbereiten. Vom Stammpersonal fehlt derzeit nur der rotgesperrte Mittelfeldlenker Sejad Salihovic.

Alexander Meier in Topform

Nach den Niederlagen gegen Hertha BSC (1:6) und den FC Bayern (0:1) sammelte die Frankfurter Eintracht durch die Siege gegen Karabach Agdam (2:0) und Eintracht Braunschweig (2:0) neues Selbstbewusstsein. Insbesondere Frankfurts Angreifer Alexander Meier präsentiert sich derzeit mit zwei Toren in drei Bundesligaspielen als besonders treffsicher. Neben Meier dürfte Frankfurt-Trainer Armin Veh vor allem die besser sortierte Abwehr mit Blick auf das Spiel am Sonntag optimistisch stimmen.

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Für den verletzten Sebastian Jung dürfte das Spiel allerdings noch zu früh kommen. In einem Gespräch mit dem Hessischen Rundfunk sagte der ehemalige U 21-Nationalspieler: "Bis jetzt ist der Muskelfaserriss sehr gut verheilt. Ich denke, dass es noch eine Woche bis zehn Tage dauert, bis ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann."

Für eine Niederlage von Borussia Dortmund spricht zur Zeit wenig bis nichts. Jürgen Klopps Team hat bisher alle zu vergebenden neun Punkte eingesammelt. Auch das letzte Spiel in Frankfurt konnten die Dortmunder (3:0) klar für sich entscheiden. Verzichten muss Klopp allerdings weiterhin auf Nationalspieler Ilkay Gündogan, dessen Rückenprobleme langfristiger sind, als erhofft.