Stuttgarter Ginczek und Didavi zurück im Training

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

VfB Stuttgart: Die Personalsituation beim VfB Stuttgart entspannt sich. Daniel Ginczek und Daniel Didavi nahmen am Freitag erstmals wieder am Mannschaftstraining der Schwaben teil. Bereits am Dienstag war Adam Hlousek nach auskuriertem Muskelfaserriss zurückgekehrt. Spielmacher Didavi hatte zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung pausieren müssen. Torjäger Ginczek musste wegen einer Reizung am Knie kürzertreten. Ginczek, der im Sommer aus Nürnberg gekommen war, hat wegen der Folgen eines Kreuzbandrisses in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestritten.

VfL Wolfsburg: Christian Träsch hat sich in seinem ersten Spiel für den VfL Wolfsburg nach dreimonatiger Pause erneut verletzt. Der 27-Jährige musste bei einem Test zwischen Wolfsburg II und Union Berlin II (1:1) bereits nach 20 Minuten ausgewechselt werden. Der Rechtsverteidiger hatte sich Mitte der ersten Halbzeit eine Verletzung zugezogen, die sich als Kapselbandanriss am rechten Sprunggelenk erwies.

Borussia Mönchengladbach: Borussia Mönchengladbach hat einen Test gegen Zweitligist FSV Frankfurt locker 4:1 (2:0) gewonnen. Patrick Herrmann (14.), Thorgan Hazard (33.), Kevin Holzweiler (80.) und Marlon Ritter (82.) trafen vor 650 Zuschauern für die in dieser Saison noch unbesiegten Fohlen. Für die Gäste markierte Manuel Konrad (60.) das zwischenzeitliche 1:2.

Hertha BSC: Hertha BSC und Zweitligist Erzgebirge Aue haben sich in einem Test 1:1 (0:1) getrennt. Sandro Wagner (83.) verhinderte vor etwa 800 Zuschauern im Berliner Amateurstadion kurz vor Schluss eine Niederlage der Gastgeber. Der ehemalige Herthaner Dorian Diring (16.) hatte die Gäste, die in der Liga gemeinsam mit Union Berlin am Tabellenende liegen, zuvor in Führung geschossen.

SC Freiburg: Ohne seine Nationalspieler hat der SC Freiburg ein Testspiel gegen den Schweizer Europa-League-Starter Young Boys Bern nach Rückstand noch für sich entschieden. In Lörrach siegte die Mannschaft von Christian Streich dank der späten Tore von Sebastian Freis (71.) und Jonathan Schmid (79.) 2:1 (0:0). Hannover-Leihgabe Adrian Nikci (57.) hatte die Schweizer in Front gebracht.

1. FC Köln: Trainer Peter Stöger hat Spekulationen um ein bevorstehendes Karriereende des verletzten Ex-Nationalstürmers Patrick Helmes zurückgewiesen. "Diese Gerüchte halte ich für absoluten Blödsinn", sagte der 48-Jährige der Bild-Zeitung: "Er arbeitet an seinem Comeback, und wir lassen alles auf uns zukommen." Einen Zeitrahmen, wann Helmes zurückkehre, gebe es aber weiterhin nicht. Der 30-Jährige laboriert seit der Sommerpause an einem Knorpelschaden in der Hüfte. Als Ausrede für die weiterhin schwache Offensiv-Ausbeute (vier Tore in sieben Spielen) der Kölner lässt Stöger das Fehlen des Stürmers jedoch nicht gelten. "Wir können es momentan nicht ändern, dass er nicht spielen kann. Und ich werde sein Fehlen nicht als Alibi verwenden. Wir haben andere Jungs, die das auffangen können und müssen - und die Tore schießen", sagte der Österreicher.
Vom bislang torlosen Zugang Simon Zoller (23) sei er "überhaupt nicht" enttäuscht. "Simon ist für uns wie eine Aktie. Und eine Aktie geht auch nicht von heute auf morgen das Zigfache in die Luft", sagte Stöger. Nach erfolgreichen Stationen in der 3. (VfL Osnabrück) und 2. Liga (1. FC Kaiserslautern) müsse sich der Angreifer nun an die Bundesliga gewöhnen: "Er kriegt seine Zeit von mir. Mit allen Schlägen, die er von außen oder mir kriegt." Nach sieben Spielen stehen die Kölner mit sechs Punkten auf Rang 14, Stöger sieht das ausgegebene Saisonziel daher nicht in Gefahr: "Platz 15 ist mit diesen Jungs machbar. Ideal wäre es, permanent um Platz zehn zu stehen. Dann hätten wir eine gewisse Ruhe im Klub und im Umfeld. Realistisch ist das aber nicht."

Eintracht Frankfurt: Sieben Spiele, zwölf Punkte, Tabellenplatz fünf: Eintracht Frankfurt hat zweifelsohne einen starken Auftakt in der Bundesliga hingelegt. Trainer Thomas Schaaf ist nichtsdestotrotz der Meinung, "dass wir noch viel Luft nach oben haben". Im Gespräch mit dem Radiosender hr-Info bemängelte der 53-Jährige, der seit dieser Saison das Kommando am Main hat, vor allem die fehlende Stabilität im Spiel der Hessen. "Wir müssen daran arbeiten, die Sicherheit wesentlich konstanter hinzubekommen", sagte der langjährige Coach von Werder Bremen. Die Partien seiner Mannschaft liefern für seinen Geschmack mitunter "zu viel Spektakel". Für die Zuschauer im Stadion werde es daher zwar nie langweilig, "ab und zu leider aber auch in die falsche Richtung".

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

VfB Stuttgart: Die Personalsituation beim VfB Stuttgart entspannt sich. Daniel Ginczek und Daniel Didavi nahmen am Freitag erstmals wieder am Mannschaftstraining der Schwaben teil. Bereits am Dienstag war Adam Hlousek nach auskuriertem Muskelfaserriss zurückgekehrt. Spielmacher Didavi hatte zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung pausieren müssen. Torjäger Ginczek musste wegen einer Reizung am Knie kürzertreten. Ginczek, der im Sommer aus Nürnberg gekommen war, hat wegen der Folgen eines Kreuzbandrisses in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel bestritten.

VfL Wolfsburg: Christian Träsch hat sich in seinem ersten Spiel für den VfL Wolfsburg nach dreimonatiger Pause erneut verletzt. Der 27-Jährige musste bei einem Test zwischen Wolfsburg II und Union Berlin II (1:1) bereits nach 20 Minuten ausgewechselt werden. Der Rechtsverteidiger hatte sich Mitte der ersten Halbzeit eine Verletzung zugezogen, die sich als Kapselbandanriss am rechten Sprunggelenk erwies.

Borussia Mönchengladbach: Borussia Mönchengladbach hat einen Test gegen Zweitligist FSV Frankfurt locker 4:1 (2:0) gewonnen. Patrick Herrmann (14.), Thorgan Hazard (33.), Kevin Holzweiler (80.) und Marlon Ritter (82.) trafen vor 650 Zuschauern für die in dieser Saison noch unbesiegten Fohlen. Für die Gäste markierte Manuel Konrad (60.) das zwischenzeitliche 1:2.

Hertha BSC: Hertha BSC und Zweitligist Erzgebirge Aue haben sich in einem Test 1:1 (0:1) getrennt. Sandro Wagner (83.) verhinderte vor etwa 800 Zuschauern im Berliner Amateurstadion kurz vor Schluss eine Niederlage der Gastgeber. Der ehemalige Herthaner Dorian Diring (16.) hatte die Gäste, die in der Liga gemeinsam mit Union Berlin am Tabellenende liegen, zuvor in Führung geschossen.

SC Freiburg: Ohne seine Nationalspieler hat der SC Freiburg ein Testspiel gegen den Schweizer Europa-League-Starter Young Boys Bern nach Rückstand noch für sich entschieden. In Lörrach siegte die Mannschaft von Christian Streich dank der späten Tore von Sebastian Freis (71.) und Jonathan Schmid (79.) 2:1 (0:0). Hannover-Leihgabe Adrian Nikci (57.) hatte die Schweizer in Front gebracht.

1. FC Köln: Trainer Peter Stöger hat Spekulationen um ein bevorstehendes Karriereende des verletzten Ex-Nationalstürmers Patrick Helmes zurückgewiesen. "Diese Gerüchte halte ich für absoluten Blödsinn", sagte der 48-Jährige der Bild-Zeitung: "Er arbeitet an seinem Comeback, und wir lassen alles auf uns zukommen." Einen Zeitrahmen, wann Helmes zurückkehre, gebe es aber weiterhin nicht. Der 30-Jährige laboriert seit der Sommerpause an einem Knorpelschaden in der Hüfte. Als Ausrede für die weiterhin schwache Offensiv-Ausbeute (vier Tore in sieben Spielen) der Kölner lässt Stöger das Fehlen des Stürmers jedoch nicht gelten. "Wir können es momentan nicht ändern, dass er nicht spielen kann. Und ich werde sein Fehlen nicht als Alibi verwenden. Wir haben andere Jungs, die das auffangen können und müssen - und die Tore schießen", sagte der Österreicher.
Vom bislang torlosen Zugang Simon Zoller (23) sei er "überhaupt nicht" enttäuscht. "Simon ist für uns wie eine Aktie. Und eine Aktie geht auch nicht von heute auf morgen das Zigfache in die Luft", sagte Stöger. Nach erfolgreichen Stationen in der 3. (VfL Osnabrück) und 2. Liga (1. FC Kaiserslautern) müsse sich der Angreifer nun an die Bundesliga gewöhnen: "Er kriegt seine Zeit von mir. Mit allen Schlägen, die er von außen oder mir kriegt." Nach sieben Spielen stehen die Kölner mit sechs Punkten auf Rang 14, Stöger sieht das ausgegebene Saisonziel daher nicht in Gefahr: "Platz 15 ist mit diesen Jungs machbar. Ideal wäre es, permanent um Platz zehn zu stehen. Dann hätten wir eine gewisse Ruhe im Klub und im Umfeld. Realistisch ist das aber nicht."

Eintracht Frankfurt: Sieben Spiele, zwölf Punkte, Tabellenplatz fünf: Eintracht Frankfurt hat zweifelsohne einen starken Auftakt in der Bundesliga hingelegt. Trainer Thomas Schaaf ist nichtsdestotrotz der Meinung, "dass wir noch viel Luft nach oben haben". Im Gespräch mit dem Radiosender hr-Info bemängelte der 53-Jährige, der seit dieser Saison das Kommando am Main hat, vor allem die fehlende Stabilität im Spiel der Hessen. "Wir müssen daran arbeiten, die Sicherheit wesentlich konstanter hinzubekommen", sagte der langjährige Coach von Werder Bremen. Die Partien seiner Mannschaft liefern für seinen Geschmack mitunter "zu viel Spektakel". Für die Zuschauer im Stadion werde es daher zwar nie langweilig, "ab und zu leider aber auch in die falsche Richtung".