Stuttgart will die Schalker Krise nutzen

Köln will seine Bilanz aufbessern

Nach dem verdienten Punktgewinn im rheinischen Derby will der 1. FC Köln auch wieder auswärts etwas holen, um in Sachen Klassenverbleib ein weiteres positives Zeichen zu setzen. Dafür müssen die Geißböcke nach Augsburg reisen. Die Mannschaft von Markus Weinzierl steht zwar mit 42 Punkten immer noch sehr aussichtsreich auf dem sechsten Tabellenplatz, doch schwächelte der FCA zuletzt. Aus den vergangenen sechs Partien holten die Schwaben nur vier Punkte. Dementsprechend soll gegen Köln wieder ein Dreier her, um einen weiteren Schritt in Richtung erste Europa-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte zu machen.

Die Aussichten dafür stehen gut, denn die Bilanz spricht für die Hausherren. Zwei der drei Partien in der gemeinsamen Bundesliga-Geschichte konnten die Augsburger gewinnen, ein Unentschieden gab es bisher nur 2007 in der 2. Bundesliga. Zudem hat man in der Domstadt eher schlechtere Erinnerung an die Stadt im Südwesten Bayerns. 2010 flogen die Kölner dort in einem spektakulären Spiel mit drei Roten Karten im Viertelfinale aus dem DFB-Pokal.

U 21-Nationalkeeper Timo Horn konnte wegen einer Oberschenkelprellung unter der Woche nicht am Training teilnehmen und droht auszufallen. Ansonsten können die Rheinländer abgesehen von ihren Langzeitverletzten Pawel Olkowski (Fußbruch) und Patrick Helmes (Knorpelschaden) alle Spieler einsetzen.

Nach dem schmerzlichen 2:3 beim HSV kann FCA-Trainer Markus Weinzierl auf seinen gewohnten Kader setzen. Und wenn Alexander Esswein eine Chance bekommt, stehen die Chance gut auf einen Erfolg. Der Offensivmann war in seinen drei Spielen gegen die Domstädter an drei Toren direkt beteiligt.

Hoffenheim gegen BVB: Mögliche Revanche in der Liga?

Vom Finaleinzug im DFB-Pokal beflügelt, reist BVB-Trainer Jürgen Klopp mit seiner Mannschaft am Samstag nach Sinsheim. Dort müssen die Dortmunder bei der TSG 1899 Hoffenheim antreten und wollen das Glücksgefühl von Dienstagabend mitnehmen. Die Borussia hat gute Erinnerungen an die letzten Duelle mit den Kraichgauern. Im Viertelfinale des DFB-Pokals zog der BVB nach einem 3:2 nach Verlängerung in die nächste Runde ein. In der Liga möchte sich die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol nun revanchieren, immerhin kämpfen dort beide Teams um die Teilnahme an der Europa League.

Hoffenheim hat derzeit den begehrten siebten Tabellenplatz inne und weist einen Punkt Vorsprung auf die Gäste aus dem Ruhrgebiet auf. Während sich der BVB in der Rückrunde stabilisiert hat und aus den letzten fünf Begegnungen drei Siege einfuhr, sieht der Trend für die Sinsheimer weniger positiv aus. Drei der letzten fünf Begegnugen gingen verloren. Der Schwung aus dem Sieg gegen Hannover (2:1) zuletzt soll aber für das Dortmund-Spiel mitgenommen werden.

Nicht mit dabei ist voraussichtlich Weltmeister Roman Weidenfeller. Der Schlussmann laboriert an einer Beckenprellung und einem Faserriss im Adduktorenbereich. Ersatzmann Mitch Langerak hat im Pokal aber durchaus bewiesen, dass er den Routinier würdig vertreten kann. Zudem hat der Australier gute Erinnerung an Hoffenheim. So stand er beim 1:0 im Hinspiel genauso zwischen den Pfosten wie beim packenden Duell im Pokal-Viertelfinale.



Der 31. Spieltag in der Bundesliga startet diesmal erst heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Wegen des fußballfreien Feiertags am 1. Mai stehen dafür mit dem Topspiel am Abend gleich sieben Begegnungen auf dem Programm. Neben den Abstiegskandidaten Stuttgart, Freiburg, Paderborn und Hannover kämpfen Dortmund, Schalke, Hoffenheim und Bremen um die Europa-League-Teilnahme. Im späten Spiel wartet mit Leverkusen gegen München (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) ein hochklassiges Spitzenspiel auf die Zuschauer.

Stuttgart will Trend fortsetzen

Auch wenn der VfB Stuttgart immer noch am Tabellenende steht, konnte die Mannschaft von Huub Stevens den Abstand in den vergangenen Partien verkürzen und hat mittlerweile mit 27 Zählern nur einen Punkt Rückstand auf Paderborn und den HSV und zwei Punkte auf die sicheren Nichtabstiegsplätze. Um die Hoffnung auf eben diese am Leben zu erhalten, sollte daher Zählbares in Gelsenkirchen her. Es wird keine leichte Aufgabe, denn Schalke steckt nach dem 0:2 in Mainz weiter in einer Krise und ist fast zum Siegen verdammt, sollte die Teilnahme am Europapokal nicht noch in Gefahr geraten. Die Verfolger im Kampf um die Startplätze in der Europa League sind den Königsblauen dicht auf den Fersen.

Die Bilanz spricht für die Schwaben. Von 89 Aufeinandertreffen konnte Stuttgart 42 gewinnen, insgesamt 14-mal trennten sich beide Teams unentschieden. Verzichten muss S04-Trainer Roberto Di Matteo im wichtigen Heimspiel auf Außenverteidiger Sead Kolasinac, der mit Wadenproblem ausfällt. Zudem wurde unter der Woche das vorzeitige Saisonaus für Mittelfeldspieler Marco Höger (Syndesmosebandriss) bekannt. Auch Sturmtalent Leroy Sané (Blessur) ist gegen Stuttgart wohl nicht mit dabei. Bei den Gästen ist zwar der gesamte Kader fit, allerdings muss Huub Stevens auf Adam Hlousek verzichten, der wegen seiner Gelb-Roten Karte vom vergangenen Wochenende gegen Schalke gesperrt ist.

Zweites Spiel - zweite Chance für Frontzeck

Nach dem misslungenen Start ins Traineramt bei Hannover 96 will Michael Frontzeck nach dem 1:2 gegen Hoffenheim nun die ersten Punkte einfahren. Das wird nicht einfach, denn es steht das Niedersachsenduell gegen den VfL Wolfsburg auf dem Programm. Nach dem 4:0 im DFB-Pokal möchten die Wölfe in der Liga unbedingt nachlegen. Das bittere 0:1 in der letzten Minute gegen Mönchengladbach vom vergangenen Spieltag soll vergessen gemacht, der zweite Platz in der Bundesliga auf jeden Fall gehalten werden. Dafür ist ein Sieg für VfL-Trainer Dieter Hecking Pflicht.

Generell spricht die Bilanz für die Gäste, die 13 von 25 Begegnungen für sich entscheiden konnten. Nur drei Partien endeten mit einem Remis. Glück für 96: Trainer Frontzeck kann im Abstiegskampf auf Innenverteidiger Marcelo zurückgreifen. Der Kontrollausschuss des DFB hat sein Ermittlungsverfahren gegen den Brasilianer eingestellt, so dass dieser am Samstag spielen darf. Dafür fallen Leonardo Bittencourt (Muskelfaserriss) und Artur Sobiech (Innenbandriss im Knie) weiterhin aus.

Frontzeck hat durchaus gemischte Gefühle, wenn er an Wolfsburg denkt. In seiner ersten Saison als Bundesliga-Cheftrainer mit Alemannia Aachen siegte er auswärts (2:1), büßte aber beim 2:2 im Rückspiel durch zwei Gegentore in den letzten sieben Minuten den Klassenverbleib ein und stieg letztendlich ab. Wolfsburg ist als einziges Team der Liga in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen und verlor zuletzt am 8. März 2014 (1:6 gegen den FC Bayern) ein Heimspiel.

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Köln will seine Bilanz aufbessern

Nach dem verdienten Punktgewinn im rheinischen Derby will der 1. FC Köln auch wieder auswärts etwas holen, um in Sachen Klassenverbleib ein weiteres positives Zeichen zu setzen. Dafür müssen die Geißböcke nach Augsburg reisen. Die Mannschaft von Markus Weinzierl steht zwar mit 42 Punkten immer noch sehr aussichtsreich auf dem sechsten Tabellenplatz, doch schwächelte der FCA zuletzt. Aus den vergangenen sechs Partien holten die Schwaben nur vier Punkte. Dementsprechend soll gegen Köln wieder ein Dreier her, um einen weiteren Schritt in Richtung erste Europa-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte zu machen.

Die Aussichten dafür stehen gut, denn die Bilanz spricht für die Hausherren. Zwei der drei Partien in der gemeinsamen Bundesliga-Geschichte konnten die Augsburger gewinnen, ein Unentschieden gab es bisher nur 2007 in der 2. Bundesliga. Zudem hat man in der Domstadt eher schlechtere Erinnerung an die Stadt im Südwesten Bayerns. 2010 flogen die Kölner dort in einem spektakulären Spiel mit drei Roten Karten im Viertelfinale aus dem DFB-Pokal.

U 21-Nationalkeeper Timo Horn konnte wegen einer Oberschenkelprellung unter der Woche nicht am Training teilnehmen und droht auszufallen. Ansonsten können die Rheinländer abgesehen von ihren Langzeitverletzten Pawel Olkowski (Fußbruch) und Patrick Helmes (Knorpelschaden) alle Spieler einsetzen.

Nach dem schmerzlichen 2:3 beim HSV kann FCA-Trainer Markus Weinzierl auf seinen gewohnten Kader setzen. Und wenn Alexander Esswein eine Chance bekommt, stehen die Chance gut auf einen Erfolg. Der Offensivmann war in seinen drei Spielen gegen die Domstädter an drei Toren direkt beteiligt.

Hoffenheim gegen BVB: Mögliche Revanche in der Liga?

Vom Finaleinzug im DFB-Pokal beflügelt, reist BVB-Trainer Jürgen Klopp mit seiner Mannschaft am Samstag nach Sinsheim. Dort müssen die Dortmunder bei der TSG 1899 Hoffenheim antreten und wollen das Glücksgefühl von Dienstagabend mitnehmen. Die Borussia hat gute Erinnerungen an die letzten Duelle mit den Kraichgauern. Im Viertelfinale des DFB-Pokals zog der BVB nach einem 3:2 nach Verlängerung in die nächste Runde ein. In der Liga möchte sich die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol nun revanchieren, immerhin kämpfen dort beide Teams um die Teilnahme an der Europa League.

Hoffenheim hat derzeit den begehrten siebten Tabellenplatz inne und weist einen Punkt Vorsprung auf die Gäste aus dem Ruhrgebiet auf. Während sich der BVB in der Rückrunde stabilisiert hat und aus den letzten fünf Begegnungen drei Siege einfuhr, sieht der Trend für die Sinsheimer weniger positiv aus. Drei der letzten fünf Begegnugen gingen verloren. Der Schwung aus dem Sieg gegen Hannover (2:1) zuletzt soll aber für das Dortmund-Spiel mitgenommen werden.

Nicht mit dabei ist voraussichtlich Weltmeister Roman Weidenfeller. Der Schlussmann laboriert an einer Beckenprellung und einem Faserriss im Adduktorenbereich. Ersatzmann Mitch Langerak hat im Pokal aber durchaus bewiesen, dass er den Routinier würdig vertreten kann. Zudem hat der Australier gute Erinnerung an Hoffenheim. So stand er beim 1:0 im Hinspiel genauso zwischen den Pfosten wie beim packenden Duell im Pokal-Viertelfinale.

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Eintracht seit fünf Spielen sieglos

In Frankfurt kann man mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sein. Auf Platz elf mit 36 Punkten ist die Eintracht zwar aus dem Abstiegskampf heraus, doch der Anschluss an die vorderen Plätze ist zuletzt verloren gegangen. Nur zwei Punkte aus fünf Partien holte das Team von Trainer Thomas Schaaf. Und nun geht es an die Weser zu Schaafs Ex-Klub. Bei der ersten Rückkehr des Frankfurter Coaches warten motivierte Bremen, denn Werder kann einen Aufwärtstrend vorweisen. Nach der bitteren Niederlage bei Abstiegskandidat Stuttgart (2:3) gab es zuletzt einen Derbysieg gegen den HSV (1:0) und einen Punkt nach 0:2-Rückstand gegen Paderborn (2:2). Nun will die Mannschaft von Viktor Skripnik gegen Frankfurt den nächsten Dreier einfahren, um die Chancen auf das internationale Geschäft aufrechtzuerhalten.

Dafür muss Bremen auf keine neuen Spieler verzichten. Der Sturm um die Torgaranten Franco Di Santo und Davie Selke ist fit und angriffslustig. Während der Ausfall von Torjäger Alexander Meier (Patellasehnenprobleme) die Eintracht sehr schmerzt. Seit drei Spieltagen warten die Hessen auf einen Treffer.

Abstiegskampf an der Dreisam

Wenn der SC Freiburg den SC Paderborn empfängt, steht ganz klar der Abstiegskampf im Fokus. Die Ostwestfalen reisen gemischten Gefühlen in den Schwarzwald. In der Partie am vergangenen Sonntag zeigte sich die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter selbstbewusst, schoß zwei schnelle Tore und nahm gegen Bremen letztendlich doch nur einen Punkt mit. Nichtsdestotrotz ist es ein wichtiger Zähler im Kampf gegen den Abstieg und der Anschluss an die sicheren Plätze bleibt bestehen. "Diese Leistung war ein Mutmacher. Ich habe überhaupt keine Angst, dass wir nicht weiter Punkte holen", sagte Trainer André Breitenreiter.

Freiburg geht es ähnlich, nur waren es die Breisgauer, die einen 0:2-Rückstand in Stuttgart noch drehten und den Punktgewinn als absoluten Erfolg für sich verbuchen konnten. "Natürlich sehen es viele bei einem Heimspiel gegen Paderborn als Pflicht an, einen Dreier zu holen. Wir selbst können es uns allerdings nicht erlauben, von Pflichtsiegen zu sprechen. Dafür ist die Liga zu ausgeglichen und auch der SC Paderborn mischt da als Aufsteiger gut mit", erklärt Freiburgs Doppeltorschütze Nils Petersen.

Verzichten müssen die Gäste aus Paderborn auf Michael Heinloth, der nach einer Gelb-Roten Karte gesperrt fehlt und die weiterhin verletzten Alban Meha (Ellenbogenverletzung) und Marvin Ducksch (Mittelfußbruch). Das Hinspiel endete 1:1.

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Meister zu Gast in Leverkusen

Nach dem bitteren Pokal-Aus im Elfmeterschießen gegen Dortmund kehrt Bayern München am Abend (ab 18.30 Uhr live auf Sky) wieder ins Tagesgeschäft zurück. Die 25. Bundesliga-Meisterschaft ist bereits seit vergangenem Wochenende unter Dach und Fach. Das Triple ist nun aber nicht mehr möglich. Und am kommenden Mittwoch muss der deutsche Rekordmeister beim FC Barcelona zum Hinspiel im Halbfinale der Champions League antreten. Bleibt also die Frage: Wie präsentieren sich die Münchner im Topspiel der Bundesliga?

Bitter für die Bayern: Torjäger Robert Lewandowski hat sich eine Gehirnerschütterung, einen Nasenbeinbruch und eine Oberkieferfraktur zugezogen und fällt für das Duell gegen die Werkself aus. Die Saison ist auch für Superstar Arjen Robben beendet. Der 31-Jährige hat sich bei seinem Comeback im Pokal schon nach kurzer Zeit einen Muskelbündelriss in der linken Wade zugezogen. Neben den verletzten Franck Ribéry, David Alaba und Holger Badstuber sind dies weitere personelle Rückschläge für Bayern-Trainer Pep Guardiola.

Die realistische Chance auf eine Überraschung besteht daher für Leverkusen. Nach einer durchwachsenen Leistung beim 1:1 in Köln, möchte das Team von Trainer Roger Schmidt gegen die favorisierten Bayern wieder überzeugen und ein Ausrufezeichen im Kampf um die direkte Champions-League-Teilnahme setzen. Zwei Punkte trennt die Werkself momentan von Platz drei und der Borussia aus Mönchengladbach. Verzichten muss die Werkself dabei weiter auf die verletzten Kyriakos Papadopoulos (Schulterverletzung) und Gonzalo Castro (Meniskusriss).

Die Bilanz spricht aber klar für die Gäste aus München: Ein Sieg aus den vergangenen neun Heimspielen, zwei Dreier aus 20 Begegnungen – dies ist die magere Ausbeute der Leverkusener. Im Viertelfinale der DFB-Pokals, dem letzten Aufeinandertreffen beider Teams, schied Bayer gegen Bayern im Elfmeterschießen aus, nachdem Josip Drmic an Welttorhüter Manuel Neuer gescheitert war.

Für die Rheinländer spricht, dass Leverkusen seine letzten vier Heimspiele ohne Gegentor und die letzten drei jeweils 4:0 gewann. Doch auch die Bayern sind gewohnt stark: Die Münchner siegten in den vergangenen sechs Gastspielen mit 18:1 Toren.