Stuttgart verliert unglücklich gegen Köln

Effektive Wolfsburger schlagen Frankfurt

Die 25.000 Zuschauer in der Volkswagen Arena sahen eine ereignisreiche Anfangsphase, in der die Wolfsburger ihre Gäste zunächst überraschten. Nach einer Flanke des starken Nationalspielers Max Kruse stand Ivan Perisic völlig blank und konnte problemlos zur Wolfsburer Führung einköpfen. Keine vier Minuten später musste Eintracht-Torwart Lukas Hradecky wieder hinter sich greifen, als Bas Dost einen über Umwege bei ihm gelandeten Ball zum 2:0 über die Linie drückte.

Reinartz-Tor reicht Frankfurt nicht

Die Antwort der Frankfurter in Person von Zugang Stefan Reinartz ließ wiederum nicht lange auf sich warten. Wie zuvor Perisic auf der anderen Seite, stand auch der ehemalige Leverkusener im gegnerischen Sechzehner sträflich frei und musste nur noch seinen Kopf hinhalten.

Die Attraktivität des Spiels ließ in der Folge nach. Torraumszenen gab es zwar weiterhin, allerdings konnte keine der beiden Mannschaften echte Gefahr erzeugen. Besonders der VfL beschränkte sich im langsameren zweiten Durchgang lediglich auf das Nötigste, die zum Ende hin aktiveren Frankfurter vergaben durch Joel Gerezgiher ihre beste Chance zehn Minuten vor Schluss.

[sid/ml]


Der VfB Stuttgart hat nach einem guten Auftritt seinen Saisonauftakt gegen den 1. FC Köln in der Schlussphase dennoch verloren. Die Schwaben unterlagen den Domstädtern 1:3 (0:0). Anthony Modeste (75.), Simon Zoller (77.) und Yuya Osako (90.+2) trafen für Köln, Daniel Didavi (79.) war auf Stuttgarter Seite erfolgreich. Vizemeister VfL Wolfsburg ist zuvor mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Gegen Eintracht Frankfurt gewann die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking 2:1 (2:1). Ivan Perisic (13.) und Bas Dost (17.) brachten Wolfsburg früh in Führung. Stefan Reinartz (19.) sorgte schnell für den Anschlusstreffer, dem die Eintracht aber keinen weiteres Tor mehr hinzufügen konnte.

Aufregung gab es in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart gleich in der Anfangsphase: FC-Kapitän Matthias Lehmann zog aus knapp zwanzig Metern einfach ab, doch sein Ball klatschte nur an den linken Innenpfosten (2.). Daniel Didavi suchte auf der anderen Seite ebenfalls sein Glück aus der Distanz – und auch er scheiterte am Gebälk, diesmal war es die Latte (6.). Damit noch nicht genug Aluminium, denn der VfB hatte kurz darauf wieder Pech, als Christian Gentner es aus zentraler Position versuchte und der Ball wieder gegen den Pfosten prallte (11.).

Hector rettet auf der Linie

Der VfB erarbeitete sich Vorteile in der Begegnung und machte auch nach dem Seitenwechsel den deutlich aktiveren Eindruck. Ein Versuch von Didavi konnte FC-Keeper Timo Horn noch vereiteln (51.). Beim Kopfball von Martin Harnik hätte der Torwart kurz darauf allerdings sein erstes Gegentor kassiert, wenn Jonas Hector nicht gewesen wäre. Der Nationalspieler bekam gerade noch sein Fuß dazwischen und verhinderte die Stuttgarter Führung (55.). Die Großchance leitete die bis dato beste Stuttgarter Phase ein. Martin Harnik hätte in der Folge gleich zweimal den ersten Treffer der Partie erzielen können, doch beide Male war U 21-Nationalkeeper Horn zur Stelle (63./65.).

Kölner Doppelschlag zur Führung

Wie aus dem Nichts gingen dann aber die Gäste in Führung. FC-Stürmer Anthony Modeste wurde von Stuttgarts Keeper Przemyslaw Tyton im Strafraum gelegt. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Modeste selbst. Knapp zwei Minuten später schraubte Simon Zoller die Kölner Führung auf 2:0, was aufgrund der starken Stuttgarter zweiten Hälfte durchaus überraschend war.

Stuttgart bäumte sich in der Folge noch einmal auf. Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) entschied wieder auf Elfmeter, als Torschütze Zoller Filip Kostic im eigenen Strafraum von den Beinen holte. Didavi verkürzte vom Punkt, allerdings konnten die Stuttgarter keinen weiteren Treffer nachlegen. Die Kölner nutzten vielmehr die zum Ende offensive Ausrichtung des VfB und verwandelten einen Konter durch Yuya Osako zum 3:1.

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Effektive Wolfsburger schlagen Frankfurt

Die 25.000 Zuschauer in der Volkswagen Arena sahen eine ereignisreiche Anfangsphase, in der die Wolfsburger ihre Gäste zunächst überraschten. Nach einer Flanke des starken Nationalspielers Max Kruse stand Ivan Perisic völlig blank und konnte problemlos zur Wolfsburer Führung einköpfen. Keine vier Minuten später musste Eintracht-Torwart Lukas Hradecky wieder hinter sich greifen, als Bas Dost einen über Umwege bei ihm gelandeten Ball zum 2:0 über die Linie drückte.

Reinartz-Tor reicht Frankfurt nicht

Die Antwort der Frankfurter in Person von Zugang Stefan Reinartz ließ wiederum nicht lange auf sich warten. Wie zuvor Perisic auf der anderen Seite, stand auch der ehemalige Leverkusener im gegnerischen Sechzehner sträflich frei und musste nur noch seinen Kopf hinhalten.

Die Attraktivität des Spiels ließ in der Folge nach. Torraumszenen gab es zwar weiterhin, allerdings konnte keine der beiden Mannschaften echte Gefahr erzeugen. Besonders der VfL beschränkte sich im langsameren zweiten Durchgang lediglich auf das Nötigste, die zum Ende hin aktiveren Frankfurter vergaben durch Joel Gerezgiher ihre beste Chance zehn Minuten vor Schluss.