Stuttgart jubelt nach Mario-Gomez-Show

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Mario Gomez hatte den VfB Stuttgart mit seiner Vier-Tore-Gala gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg gerade zurück ins Titelrennen geschossen, doch wer nach dem 4:1 (2:1) eine wilde Party erwartete, sah sich getäuscht. Dazu waren Tor-Held Gomez und seine Teamkollegen einfach viel zu platt. "Die Jungs haben aus dem letzten Loch gepfiffen", sagte VfB-Teamchef Markus Babbel und beschrieb seine Eindrücke aus der Kabine.

Gomez: "Jetzt ist alles möglich"

Und auch Gomez, der erstmals in seiner Karriere viermal traf und als erster VfB-Torjäger die Marke von 23 Saisontoren erreichte, stapelte tief. Meisterschaft? "Jetzt ist alles möglich", sagte der Nationalspieler zwar, doch er fügte mahnend an: "Die Mannschaften hinter uns sind wahnsinnig stark. Wenn du ein-, zweimal verlierst, bist du weg."

Obwohl der Rückstand auf Spitzenreiter Wolfsburg nur noch zwei Punkte beträgt, gelte es zunächst, Platz fünf und damit den Einzug in die Europa League abzusichern. "Wenn wir so auftreten wie heute, haben wir gute Chancen, unser Ziel zu erreichen", sagte Gomez dazu.

Mit seinen Toren (1., 20., 63. und 77.) vor 55.700 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena rundete er das schwäbische Fußball-Fest ab. Beeindruckt hatte der Nationalstürmer aber nicht nur mit seiner sensationellen Sturmleistung, zuweilen rackerte und kämpfte der 23-Jährige sogar am eigenen Strafraum für den großen Traum von der Champions-League-Teilnahme.

Am Ende hatte Gomez nach eigener Aussage sogar "ein schlechtes Gewissen". Zum perfekten Glück und zur Beruhigung seines Gewissens fehlte ihm eine Torvorlage. "Ich hätte gerne einen Assist gemacht", sagte Gomez, der sich so gerne bei seinen vorarbeitenden Kollegen bedankt hätte.

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"Eine super Truppe"

Wenn Bundestrainer Joachim Löw von "einem der besten Spiele, die ich in den vergangenen Wochen gesehen habe" schwärmte, hatte er wohl auch die Glanzleistung von Gomez im Sinn. Gomez selbst gab die Lobeshymnen aber artig weiter an die Kollegen. "Eine super Truppe" hätten sie in Stuttgart, "es macht richtig Spaß hier." Babbel wertete Gomez' 1A-Leistung mit Sternchen als Verdienst der gesamten Mannschaft, die Außergewöhnliches geleistet habe. "Vier Tore sprechen für sich. Er ist erstklassig bedient worden. Er lebt von seinen Mitspielern, die ihn sensationell in Position bringen."

Spätestens mit seinem vierten Treffer war die Gomez-Show perfekt, denn: "Davor habe ich gesagt, dass ich gerne vom Platz gehen würde, weil ich einen Wadenkrampf hatte." Es bot sich so schnell dann aber kein Ersatz an, und so "musste" Gomez erneut treffen. Nur ein Assist fehlte ihm am Ende zu einem perfekten Tag.

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Mario Gomez hatte den VfB Stuttgart mit seiner Vier-Tore-Gala gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg gerade zurück ins Titelrennen geschossen, doch wer nach dem 4:1 (2:1) eine wilde Party erwartete, sah sich getäuscht. Dazu waren Tor-Held Gomez und seine Teamkollegen einfach viel zu platt. "Die Jungs haben aus dem letzten Loch gepfiffen", sagte VfB-Teamchef Markus Babbel und beschrieb seine Eindrücke aus der Kabine.

Gomez: "Jetzt ist alles möglich"

Und auch Gomez, der erstmals in seiner Karriere viermal traf und als erster VfB-Torjäger die Marke von 23 Saisontoren erreichte, stapelte tief. Meisterschaft? "Jetzt ist alles möglich", sagte der Nationalspieler zwar, doch er fügte mahnend an: "Die Mannschaften hinter uns sind wahnsinnig stark. Wenn du ein-, zweimal verlierst, bist du weg."

Obwohl der Rückstand auf Spitzenreiter Wolfsburg nur noch zwei Punkte beträgt, gelte es zunächst, Platz fünf und damit den Einzug in die Europa League abzusichern. "Wenn wir so auftreten wie heute, haben wir gute Chancen, unser Ziel zu erreichen", sagte Gomez dazu.

Mit seinen Toren (1., 20., 63. und 77.) vor 55.700 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena rundete er das schwäbische Fußball-Fest ab. Beeindruckt hatte der Nationalstürmer aber nicht nur mit seiner sensationellen Sturmleistung, zuweilen rackerte und kämpfte der 23-Jährige sogar am eigenen Strafraum für den großen Traum von der Champions-League-Teilnahme.

Am Ende hatte Gomez nach eigener Aussage sogar "ein schlechtes Gewissen". Zum perfekten Glück und zur Beruhigung seines Gewissens fehlte ihm eine Torvorlage. "Ich hätte gerne einen Assist gemacht", sagte Gomez, der sich so gerne bei seinen vorarbeitenden Kollegen bedankt hätte.

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"Eine super Truppe"

Wenn Bundestrainer Joachim Löw von "einem der besten Spiele, die ich in den vergangenen Wochen gesehen habe" schwärmte, hatte er wohl auch die Glanzleistung von Gomez im Sinn. Gomez selbst gab die Lobeshymnen aber artig weiter an die Kollegen. "Eine super Truppe" hätten sie in Stuttgart, "es macht richtig Spaß hier." Babbel wertete Gomez' 1A-Leistung mit Sternchen als Verdienst der gesamten Mannschaft, die Außergewöhnliches geleistet habe. "Vier Tore sprechen für sich. Er ist erstklassig bedient worden. Er lebt von seinen Mitspielern, die ihn sensationell in Position bringen."

Spätestens mit seinem vierten Treffer war die Gomez-Show perfekt, denn: "Davor habe ich gesagt, dass ich gerne vom Platz gehen würde, weil ich einen Wadenkrampf hatte." Es bot sich so schnell dann aber kein Ersatz an, und so "musste" Gomez erneut treffen. Nur ein Assist fehlte ihm am Ende zu einem perfekten Tag.