Stuttgart gegen Rijeka: Schneider soll es richten

Die Stimmung hat Thomas Schneider schon verbessert, jetzt sollen die Ergebnisse folgen: Wenn der neue Trainer des VfB Stuttgart heute (ab 18 Uhr, live bei Sport1) im Play-off-Rückspiel zur Europa League gegen HNK Rijeka sein Debüt feiert, steht er gleich unter gehörigem Erfolgsdruck. Doch Schneider schreckt das nicht. "Wir müssen das von der Qualität her packen gegen diesen Gegner", sagt der 40-Jährige, "ohne Wenn und Aber."

Um vor allem den zuletzt fehlenden Mut zurückzugewinnen, setzt er mit seinen Assistenten Alfons Higl und Tomislav Maric erst einmal auf gute Laune. Es wurde viel gelacht beim ersten Training. "Wir hatten eine Menge Spaß, die Spieler waren aber auch absolut motiviert", sagt der frühere U 17-Coach des VfB.

Schneider: "Das wird keine Spaßveranstaltung"

Doch eine "Spaßveranstaltung" werde die Begegnung deswegen noch lange nicht, fügt Schneider hinzu, der bei seinen ersten öffentlichen Auftritten einen noch etwas vorsichtigen, aber in seinen Aussagen klaren und überzeugenden Eindruck erweckt.

Es steht viel auf dem Spiel für die Stuttgarter, die die enttäuschenden ersten Saisonwochen hinter sich lassen können. Schneider sieht die Chance, nicht das Risiko. "Ich habe als Spieler diesen Druck gebraucht, um Leistung zu bringen", sagt er. "So etwas war für mich immer schon mehr Ansporn als Belastung."

Gentner: "Wir sind ein bisschen gelöster, befreiter"

Seine positive Grundhaltung zu übertragen, ist zunächst Schneiders wichtigstes Anliegen. Umfassende taktische Veränderungen sind in der Kürze der Zeit ja noch nicht möglich. "Wir sind ein bisschen gelöster, befreiter", sagt Mittelfeldspieler Christian Gentner. "Diese Aufbruchstimmung wollen wir mitnehmen." Rijeka sei genau "der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt", ergänzt Schneider.

Zu etwaigen personellen Veränderungen sagt der neue Trainer nicht viel. Da aber auch Spieler wieder eine Chance erhalten, die bei Vorgänger Bruno Labbadia auf dem Abstellgleis standen, und der eigene Nachwuchs eine größere Rolle spielen dürfte, könnte es Überraschungen bei der Aufstellung geben.

[sid/js]

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Die Stimmung hat Thomas Schneider schon verbessert, jetzt sollen die Ergebnisse folgen: Wenn der neue Trainer des VfB Stuttgart heute (ab 18 Uhr, live bei Sport1) im Play-off-Rückspiel zur Europa League gegen HNK Rijeka sein Debüt feiert, steht er gleich unter gehörigem Erfolgsdruck. Doch Schneider schreckt das nicht. "Wir müssen das von der Qualität her packen gegen diesen Gegner", sagt der 40-Jährige, "ohne Wenn und Aber."

Um vor allem den zuletzt fehlenden Mut zurückzugewinnen, setzt er mit seinen Assistenten Alfons Higl und Tomislav Maric erst einmal auf gute Laune. Es wurde viel gelacht beim ersten Training. "Wir hatten eine Menge Spaß, die Spieler waren aber auch absolut motiviert", sagt der frühere U 17-Coach des VfB.

Schneider: "Das wird keine Spaßveranstaltung"

Doch eine "Spaßveranstaltung" werde die Begegnung deswegen noch lange nicht, fügt Schneider hinzu, der bei seinen ersten öffentlichen Auftritten einen noch etwas vorsichtigen, aber in seinen Aussagen klaren und überzeugenden Eindruck erweckt.

Es steht viel auf dem Spiel für die Stuttgarter, die die enttäuschenden ersten Saisonwochen hinter sich lassen können. Schneider sieht die Chance, nicht das Risiko. "Ich habe als Spieler diesen Druck gebraucht, um Leistung zu bringen", sagt er. "So etwas war für mich immer schon mehr Ansporn als Belastung."

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Gentner: "Wir sind ein bisschen gelöster, befreiter"

Seine positive Grundhaltung zu übertragen, ist zunächst Schneiders wichtigstes Anliegen. Umfassende taktische Veränderungen sind in der Kürze der Zeit ja noch nicht möglich. "Wir sind ein bisschen gelöster, befreiter", sagt Mittelfeldspieler Christian Gentner. "Diese Aufbruchstimmung wollen wir mitnehmen." Rijeka sei genau "der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt", ergänzt Schneider.

Zu etwaigen personellen Veränderungen sagt der neue Trainer nicht viel. Da aber auch Spieler wieder eine Chance erhalten, die bei Vorgänger Bruno Labbadia auf dem Abstellgleis standen, und der eigene Nachwuchs eine größere Rolle spielen dürfte, könnte es Überraschungen bei der Aufstellung geben.