Stürmer verbessern Stuttgarter Ausgangsposition

Der VfB Stuttgart hat im selbstbezeichneten "ersten Endspiel" am vierten Spieltag der Europa League sein zuletzt erfolgreiches Gesicht aus der Bundesliga gezeigt. Die Schwaben setzten sich beim FC Kopenhagen mit 2:0 (0:0) durch und haben in Gruppe E nun wieder gute Karten auf das Weiterkommen. Vedad Ibisevic (76.) verwertete eine Flanke mit dem Hinterkopf, Martin Harnik (90.+2) traf von der Strafraumgrenze.

Den Einzug in die Runde der letzten 32 hat die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia nun in eigener Hand. In Gruppe E liegt Steaua Bukarest nach dem 2:1 bei Molde FK mit zehn Punkten deutlich vorne. Auf den Plätzen folgen nun Stuttgart (fünf Punkte), Kopenhagen (vier Punkte) und Molde (drei Punkte).

"Wir sind in diesem Spiel nie wirklich unter Druck geraten, jetzt haben wir es wieder selbst in der Hand, die nächste Runde zu erreichen", sagte Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Dieser Sieg hat bewiesen, dass wir in dieser Gruppe jede Mannschaft schlagen können."

Spiel benötigt Anlaufzeit

Erst nach einer nahezu ereignislosen Auftaktviertelstunde nahm die Partie vor 25.000 Zuschauern im Parken Stadion zunehmend an Fahrt auf. Dabei parierte VfB-Torhüter Sven Ulreich in der 15. Minute einen gefährlichen Flachschuss von Andreas Cornelius. Quasi im Gegenzug erarbeiteten sich auch die Gäste nur 60 Sekunden später ihre erste Einschussmöglichkeit, Ibrahima Traore schob den Ball knapp am linken Torpfosten vorbei.

Doch nachdem ein Schrägschuss von Kopenhagens Kapitän Lars Jacobsen in letzter Sekunde zur Ecke abgeblockt worden war (17.), fiel die Begegnung wieder in den Trott der ersten 15 Minuten zurück. Beide Mannschaften verdarben sich erfolgversprechende Aktionen immer wieder durch Ungenauigkeiten im Passspiel.

Nach einer knappen halben Stunde verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte des Bundesliga-Zehnten. Doch gegen die von Spielführer Serdar Tasci gut organisierte Deckung der Stuttgarter gab es zunächst kein Durchkommen. Bei einem der wenigen Konter hätte Vedad Ibisevic den VfB sogar in Führung schießen können (29.), traf den Ball jedoch nicht voll. Fünf Minuten später verzog Martin Harnik.

Ibisevic bricht den Bann



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Der VfB Stuttgart hat im selbstbezeichneten "ersten Endspiel" am vierten Spieltag der Europa League sein zuletzt erfolgreiches Gesicht aus der Bundesliga gezeigt. Die Schwaben setzten sich beim FC Kopenhagen mit 2:0 (0:0) durch und haben in Gruppe E nun wieder gute Karten auf das Weiterkommen. Vedad Ibisevic (76.) verwertete eine Flanke mit dem Hinterkopf, Martin Harnik (90.+2) traf von der Strafraumgrenze.

Den Einzug in die Runde der letzten 32 hat die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia nun in eigener Hand. In Gruppe E liegt Steaua Bukarest nach dem 2:1 bei Molde FK mit zehn Punkten deutlich vorne. Auf den Plätzen folgen nun Stuttgart (fünf Punkte), Kopenhagen (vier Punkte) und Molde (drei Punkte).

"Wir sind in diesem Spiel nie wirklich unter Druck geraten, jetzt haben wir es wieder selbst in der Hand, die nächste Runde zu erreichen", sagte Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Dieser Sieg hat bewiesen, dass wir in dieser Gruppe jede Mannschaft schlagen können."

Spiel benötigt Anlaufzeit

Erst nach einer nahezu ereignislosen Auftaktviertelstunde nahm die Partie vor 25.000 Zuschauern im Parken Stadion zunehmend an Fahrt auf. Dabei parierte VfB-Torhüter Sven Ulreich in der 15. Minute einen gefährlichen Flachschuss von Andreas Cornelius. Quasi im Gegenzug erarbeiteten sich auch die Gäste nur 60 Sekunden später ihre erste Einschussmöglichkeit, Ibrahima Traore schob den Ball knapp am linken Torpfosten vorbei.

Doch nachdem ein Schrägschuss von Kopenhagens Kapitän Lars Jacobsen in letzter Sekunde zur Ecke abgeblockt worden war (17.), fiel die Begegnung wieder in den Trott der ersten 15 Minuten zurück. Beide Mannschaften verdarben sich erfolgversprechende Aktionen immer wieder durch Ungenauigkeiten im Passspiel.

Nach einer knappen halben Stunde verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte des Bundesliga-Zehnten. Doch gegen die von Spielführer Serdar Tasci gut organisierte Deckung der Stuttgarter gab es zunächst kein Durchkommen. Bei einem der wenigen Konter hätte Vedad Ibisevic den VfB sogar in Führung schießen können (29.), traf den Ball jedoch nicht voll. Fünf Minuten später verzog Martin Harnik.

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Ibisevic bricht den Bann

Auch in Durchgang zwei entwickelte sich zunächst kein fußballerischer Leckerbissen. Wieder kam erst nach 15 Minuten Schwung in die Partie und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Ulreich konnte sich in der 60. Minute zweimal auszeichnen, nur eine Zeigerumdrehung später strich auf der anderen Seite ein Schuss von Gentner knapp am dänischen Gehäuse vorbei.

Die bis dahin beste Möglichkeit der Begegnung vergab Thomas Delaney (65.), der einen Freistoß von Pierre Bengtsson aus sieben Metern knapp vorbeiköpfte. Auf Stuttgarter Seite zielte Vedad Ibisevic besser: Der Stuttgarter Torjäger köpfte in der 76. Minute eine Flanke von Arthur Boka zur unjubeltelten Führung ins lange Eck. In der Nachspielzeit erhöhte Martin Harnik (90.+2) sogar noch mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0.