Straub für Integration der ostdeutschen Vereine geehrt

Die zweitägige Sitzung des Präsidiums des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder an der Spitze ging am Freitag in Rostock-Warnemünde zu Ende. Zu einem „Mecklenburg-Abend “ in Warnemünde hatten zum Abschluss der Nordostdeutsche Fußballverband, der Fußballverband Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesligist FC Hansa Rostock eingeladen.

Goldene Ehrennadel des NOFV für Straub

Im Verlauf des Abends überreichte Dr. Hans-Georg Moldenhauer (Magdeburg), Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, Wilfried Straub, die Goldene Ehrennadel des NOFV.

Moldenhauer lobte Straub als „Pionier für die Einheit des deutschen Fußballs“. Straub hatte nach der Wende 1990 die Verhandlungen geführt, mit dem Ziel, die Vereine des früheren Deutschen Fußball-Verbandes der DDR in den gesamtdeutschen Fußball zu integrieren. Moldenhauer lobte Straub, weil er die ostdeutschen Interessen unbürokratisch und pragmatisch vertrat und schnell Erfolge vorweisen konnte.

Straub zeigte sich geehrt und bedankte sich für die Auszeichnung. Er sei stets überzeugt gewesen, dass Ost und West so schnell wie möglich zusammenwachsen müssten. Dies habe ihn bei seiner Mission stets beflügelt. Aus den Verhandlungen seien damals Bindungen und Verbindungen bis hin zu Freunschaften entstanden. Straub erinnerte in seiner Dankesrede auch an den kürzlich verstorbenen früheren Liga-Sekretär der DDR ,Volker Nickchen, der bis zu seinem Tod für die DFL in Frankfurt am Main tätig war.

Mayer-Vorfelder bedankt sich bei den Gastgebern

In seiner Abschlussrede bedankte sich DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder bei der Stadt Rostock, den Verbänden und beim FC Hansa für die freundliche Aufnahme bei der zweitägigen Präsidiumssitzung in Heiligendamm. Der DFB-Präsident drückte in seiner Rede noch einmal seine Freude darüber aus, dass der deutsche Fußball nach der Wende sehr schnell zusammengewachsen ist, wenngleich sich der DFB-Präsident aber mehr ostdeutsche Vereine in den oberen Ligen wünschen würde.

Gerhard Mayer-Vorfelder zeigte sich auch 15 Jahre nach dem Fall der Mauer noch bewegt über die Einheit Deutschlands. Für ihn sei es Glück und Geschenk zugleich, was den Deutschen nach leidvollen Jahren der Geschichte mit der Einigung zuteil wurde. Der DFB-Präsident zeigte sich auch beeindruckt von der Leistung der Führungskräfte des FC Hansa Rostock und wünschte dem Bundesligisten sowie der Stadt eine glückliche Zukunft.

Der DFB wollte mit seiner Präsenz im Nordosten auch für die Öffentlichkeit deutlich machen, dass der mit 6,3 Millionen mitgliederstärkste Sportverband in Deutschland die Olympiabewerbung von Leipzig und Rostock für 2012 mit voller Kraft unterstützt. Im Olympiahafen Rostock-Warnemünde sollen bei einer erfolgreichen Bewerbung die Segelwettbewerbe stattfinden.

Der DFB unterstützt darüber hinaus auch die Bewerbung der Stadt Rostock, einer der Austragungsorte des Olympischen Fußballturniers 2012 zu werden. Für DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder wäre das Ostseestadion als Perle des Nordostens eine attraktive Bereicherung des Olympischen Fußballs.

[gmr]


[bild1]Die zweitägige Sitzung des Präsidiums des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder an der Spitze ging am Freitag in Rostock-Warnemünde zu Ende. Zu einem „Mecklenburg-Abend “ in Warnemünde hatten zum Abschluss der Nordostdeutsche Fußballverband, der Fußballverband Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesligist FC Hansa Rostock eingeladen.



Goldene Ehrennadel des NOFV für Straub



Im Verlauf des Abends überreichte Dr. Hans-Georg Moldenhauer (Magdeburg), Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, Wilfried Straub, die Goldene Ehrennadel des NOFV.



Moldenhauer lobte Straub als „Pionier für die Einheit des deutschen Fußballs“. Straub hatte nach der Wende 1990 die Verhandlungen geführt, mit dem Ziel, die Vereine des früheren Deutschen Fußball-Verbandes der DDR in den gesamtdeutschen Fußball zu integrieren. Moldenhauer lobte Straub, weil er die ostdeutschen Interessen unbürokratisch und pragmatisch vertrat und schnell Erfolge vorweisen konnte.



Straub zeigte sich geehrt und bedankte sich für die Auszeichnung. Er sei stets überzeugt gewesen, dass Ost und West so schnell wie möglich zusammenwachsen müssten. Dies habe ihn bei seiner Mission stets beflügelt. Aus den Verhandlungen seien damals Bindungen und Verbindungen bis hin zu Freunschaften entstanden. Straub erinnerte in seiner Dankesrede auch an den kürzlich verstorbenen früheren Liga-Sekretär der DDR ,Volker Nickchen, der bis zu seinem Tod für die DFL in Frankfurt am Main tätig war.



Mayer-Vorfelder bedankt sich bei den Gastgebern



In seiner Abschlussrede bedankte sich DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder bei der Stadt Rostock, den Verbänden und beim FC Hansa für die freundliche Aufnahme bei der zweitägigen Präsidiumssitzung in Heiligendamm. Der DFB-Präsident drückte in seiner Rede noch einmal seine Freude darüber aus, dass der deutsche Fußball nach der Wende sehr schnell zusammengewachsen ist, wenngleich sich der DFB-Präsident aber mehr ostdeutsche Vereine in den oberen Ligen wünschen würde.



[bild2]Gerhard Mayer-Vorfelder zeigte sich auch 15 Jahre nach dem Fall der Mauer noch bewegt über die Einheit Deutschlands. Für ihn sei es Glück und Geschenk zugleich, was den Deutschen nach leidvollen Jahren der Geschichte mit der Einigung zuteil wurde. Der DFB-Präsident zeigte sich auch beeindruckt von der Leistung der Führungskräfte des FC Hansa Rostock und wünschte dem Bundesligisten sowie der Stadt eine glückliche Zukunft.



Der DFB wollte mit seiner Präsenz im Nordosten auch für die Öffentlichkeit deutlich machen, dass der mit 6,3 Millionen mitgliederstärkste Sportverband in Deutschland die Olympiabewerbung von Leipzig und Rostock für 2012 mit voller Kraft unterstützt. Im Olympiahafen Rostock-Warnemünde sollen bei einer erfolgreichen Bewerbung die Segelwettbewerbe stattfinden.



Der DFB unterstützt darüber hinaus auch die Bewerbung der Stadt Rostock, einer der Austragungsorte des Olympischen Fußballturniers 2012 zu werden. Für DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder wäre das Ostseestadion als Perle des Nordostens eine attraktive Bereicherung des Olympischen Fußballs.