Stimmen zur DFB-Bewerbung um die Frauen-WM 2011

Mit dem Slogan "Wiedersehen bei Freunden – See you again" bewirbt sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Anlehnung an das WM-Motto 2006 ("Die Welt zu Gast bei Freunden - Time to make friends") um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011.

Am Donnerstag wurde die Bewerbungskampagne für die Frauen-WM 2011 bei der Countdown-Veranstaltung in Berlin erstmals präsentiert. In 182 Tagen, am 23. November dieses Jahres, wird FIFA-Präsident Joseph S. Blatter in Durban/Südafrika offiziell bekannt geben, welches Land den Zuschlag für die Ausrichtung der WM 2011 erhält.

Die Stimmen zur WM-Bewerbung 2011 im Überblick:

Dr. Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Die WM 2011 ist eine große Entwicklungschance für die Stadien in Deutschland in der Kategorie von 15.000 bis 20.000 Zuschauern. Unser Vorteil ist, dass sich der Frauenfußball in Deutschland flächendeckend entwickelt hat. Das gilt sicher nicht für alle unsere Konkurrenten. Die WM in Deutschland wäre eine Chance für die Entwicklung des Frauenfußballs auf der ganzen Welt. Deshalb glaube ich auch, dass wir den FIFA-Präsidenten überzeugen können."

Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin): "Ich hoffe, dass es uns gelingt, wieder Millionen Fans nach Deutschland zu holen, und deshalb drückt die Bundesregierung die Daumen, wenn es jetzt um die Bewerbung geht."

Dr. Thomas Bach (DOSB-Präsident): "Ich unterstütze die Bewerbung aus vollem Herzen."

Franz Beckenbauer (Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees): "Ich werde auf jeden Fall für Deutschland stimmen und hoffe, es wird nicht die einzige Stimme sein."

Gerhard Mayer-Vorfelder (UEFA-Vizepräsident): "Die entscheidende Frage bei der Entscheidung im August wird sein, ob die Europäer geschlossen für Deutschland stimmen werden, wie das bei der Bewerbung für 2006 der Fall war. Es ist klar, dass ich dafür bin, dass die WM nach Deutschland kommt. Wir haben ein gutes Renommee bei UEFA und FIFA. Aber die Vergabe ist immer eine sportpolitische Entscheidung. Doch es lohnt sich allemal, dafür zu kämpfen."

Hannelore Ratzeburg (DFB-Vorstand und WM-Bewerbungskomitee): "Wir wollen einen großen Bogen von 2006 zu 2011 spannen und bauen dabei auf die Unterstützung von Franz Beckenbauer bei der FIFA und Gerhard Mayer-Vorfelder bei der UEFA."

Willi Hink (DFB-Direktor Frauenfußball): "Deutschland und der DFB sind bereit für die WM 2011 - eindrucksvoller hätten wir dieses Engagement der Welt nicht zeigen können."

Silvia Neid (Frauen-Nationaltrainerin): "Der Frauenfußball hat eine lange und erfolgreiche Entwicklung in Deutschland genommen. Am Anfang gab es schon blöde Kommentare. Mit dem Erfolg in der Nationalmannschaft haben wir gezeigt, dass wir es können. Wir haben es geschafft, dass wir akzeptiert und respektiert werden."

Arne Friedrich (Nationalspieler  von Hertha BSC Berlin): "Ich würde es den Frauen gönnen, wenn sie auch eine Heim-WM erleben dürften. Das wäre ein unheimlich schönes Erlebnis. Selbstverständlich unterstützt die Männer-Nationalmannschaft die Frauen dabei."

Ariane Hingst (Nationalspielerin  von Turbine Potsdam): "Es fehlt in der WM-Geschichte noch, dass eine Nationalmannschaft zweimal hintereinander den Titel gewinnt. Als Weltmeister wollen wir das 2007 schon bei der WM in China schaffen."

Josephine Schlanke (U 19-Nationalspielerin): "Es steht zwar noch nicht fest, ob ich 2011 in der Nationalmannschaft spielen werde, aber es wäre ein Riesending, wenn ich eine WM im eigenen Land als Spielerin miterleben dürfte. Das kann ich jetzt noch gar nicht beschreiben."

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Mit dem Slogan "Wiedersehen bei Freunden – See you again" bewirbt sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Anlehnung an das WM-Motto 2006 ("Die Welt zu Gast bei Freunden - Time to make friends") um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011.

Am Donnerstag wurde die Bewerbungskampagne für die Frauen-WM 2011 bei der Countdown-Veranstaltung in Berlin erstmals präsentiert. In 182 Tagen, am 23. November dieses Jahres, wird FIFA-Präsident Joseph S. Blatter in Durban/Südafrika offiziell bekannt geben, welches Land den Zuschlag für die Ausrichtung der WM 2011 erhält.

Die Stimmen zur WM-Bewerbung 2011 im Überblick:

Dr. Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Die WM 2011 ist eine große Entwicklungschance für die Stadien in Deutschland in der Kategorie von 15.000 bis 20.000 Zuschauern. Unser Vorteil ist, dass sich der Frauenfußball in Deutschland flächendeckend entwickelt hat. Das gilt sicher nicht für alle unsere Konkurrenten. Die WM in Deutschland wäre eine Chance für die Entwicklung des Frauenfußballs auf der ganzen Welt. Deshalb glaube ich auch, dass wir den FIFA-Präsidenten überzeugen können."

Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin): "Ich hoffe, dass es uns gelingt, wieder Millionen Fans nach Deutschland zu holen, und deshalb drückt die Bundesregierung die Daumen, wenn es jetzt um die Bewerbung geht."

Dr. Thomas Bach (DOSB-Präsident): "Ich unterstütze die Bewerbung aus vollem Herzen."

Franz Beckenbauer (Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees): "Ich werde auf jeden Fall für Deutschland stimmen und hoffe, es wird nicht die einzige Stimme sein."

Gerhard Mayer-Vorfelder (UEFA-Vizepräsident): "Die entscheidende Frage bei der Entscheidung im August wird sein, ob die Europäer geschlossen für Deutschland stimmen werden, wie das bei der Bewerbung für 2006 der Fall war. Es ist klar, dass ich dafür bin, dass die WM nach Deutschland kommt. Wir haben ein gutes Renommee bei UEFA und FIFA. Aber die Vergabe ist immer eine sportpolitische Entscheidung. Doch es lohnt sich allemal, dafür zu kämpfen."

Hannelore Ratzeburg (DFB-Vorstand und WM-Bewerbungskomitee): "Wir wollen einen großen Bogen von 2006 zu 2011 spannen und bauen dabei auf die Unterstützung von Franz Beckenbauer bei der FIFA und Gerhard Mayer-Vorfelder bei der UEFA."

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Willi Hink (DFB-Direktor Frauenfußball): "Deutschland und der DFB sind bereit für die WM 2011 - eindrucksvoller hätten wir dieses Engagement der Welt nicht zeigen können."

Silvia Neid (Frauen-Nationaltrainerin): "Der Frauenfußball hat eine lange und erfolgreiche Entwicklung in Deutschland genommen. Am Anfang gab es schon blöde Kommentare. Mit dem Erfolg in der Nationalmannschaft haben wir gezeigt, dass wir es können. Wir haben es geschafft, dass wir akzeptiert und respektiert werden."

Arne Friedrich (Nationalspieler  von Hertha BSC Berlin): "Ich würde es den Frauen gönnen, wenn sie auch eine Heim-WM erleben dürften. Das wäre ein unheimlich schönes Erlebnis. Selbstverständlich unterstützt die Männer-Nationalmannschaft die Frauen dabei."

Ariane Hingst (Nationalspielerin  von Turbine Potsdam): "Es fehlt in der WM-Geschichte noch, dass eine Nationalmannschaft zweimal hintereinander den Titel gewinnt. Als Weltmeister wollen wir das 2007 schon bei der WM in China schaffen."

Josephine Schlanke (U 19-Nationalspielerin): "Es steht zwar noch nicht fest, ob ich 2011 in der Nationalmannschaft spielen werde, aber es wäre ein Riesending, wenn ich eine WM im eigenen Land als Spielerin miterleben dürfte. Das kann ich jetzt noch gar nicht beschreiben."