Stimmen zum WM-Auftakt und zum Spiel gegen Costa Rica

Bundestrainer Jürgen Klinsmann: Wir freuen uns natürlich über den ersten Dreier. Es war ein toller Auftakt der WM. Wir hätten zwar gerne zu Null gespielt, aber dennoch haben wir den Leuten was bieten können. Toll war die Reaktion des Teams nach dem Rückstand. Die Mannschaft hat das einfach so geschluckt und danach einfach weiter gemacht. Es wird immer so sein, dass der Gegner Chancen bekommt, aber ich denke wir können heute viel Positives aus dem Spiel ziehen. Es ist sehr viel Energie im Team und das Publikum spürt das. Die Zuschauer haben uns heute sensationell unterstützt.

Trainer Alexander Guimaraes (Costa Rica): In diesem Spiel wurde deutlich, wo wir Schaden beim Gegner anrichten konnten und wo wir in der Abwehr aufpassen mussten. So haben wir beim ersten Tor nicht aufgepasst. Ein Fehler hat auch zum 1:2 geführt. Nach der Pause hat meine Mannschaft aber die Marschroute umgesetzt, ist aber in einen Konter gelaufen, der zum 1:3 führte. Danach haben wir das Spiel wieder mehr kontrollieren können.

Franz Beckenbauer (OK-Präsident): Vom Wetter angefangen über die Eröffnungsfeier bis hin zum Auftaktspiel war es ein schöner Tag. Wann hat es schon einmal bei einem Eröffnungsspiel sechs Tore gegeben? Die deutsche Mannschaft hat von der ersten Minute an gezeigt, wer Herr im Haus ist. Die Gegentore waren Schönheitsfehler. Wenn man vorne immer ein Tor mehr schießt, ist das in Ordnung.

Oliver Bierhoff (Nationalmannschafts-Manager): Die beiden Gegentore waren sicherlich unnötig, denn Costa Rica hat 90 Minuten praktisch nur hinten drin gestanden und nur durch Konter versucht, Tore zu erzielen. Ansonsten kann man mit dem ersten Spiel sehr zufrieden sein. Es war ähnlich wie beim Confed-Cup ein begeisterndes Spiel mit vielen Toren. Das ist das Schöne, aber auch wieder das Negative. Wir haben das Spiel ganz klar bestimmt, und dann trotzdem dem Gegner zwei, drei Chancen gelassen. Und das ein Spieler frei vor Jens Lehmann steht, darf einfach nicht passieren. Daran müssen wir arbeiten, denn andere Gegner werden uns das Toreschießen sicher nicht so leicht machen.

Andreas Köpke (Torwart-Trainer):Das war natürlich kein Spiel für unseren Torwart Jens Lehmann. Costa Rica hatte nur zwei Chancen und da war Jens machtlos. Seine Knöchelverletzung in der ersten Halbzeit ist nicht schlimm. Er hat nur etwas Eis gebraucht und in der Halbzeitpause einen Tapeverband.

Miroslav Klose: So ungefähr habe ich mir das heute Morgen vorgestellt. Wir haben uns durch blöde Fehlpässe das Leben selbst schwer gemacht und ärgerliche Gegentore kassiert. Wir müssen in den nächsten Spielen bei Ballverlusten noch schneller umschalten.

Bernd Schneider: Wir wissen, dass wir am Defensiv-Verhalten noch arbeiten müssen. Wir haben es schon im Mittelfeld versäumt, den entscheidenden Pass in die Spitze zu verhindern.

Philipp Lahm: Es hat noch nicht zu 100 Prozent gestimmt, aber der Auftakt konnte sich trotzdem sehen lassen. Bei meinem Tor gehörte ein wenig Glück dazu. Ich habe den Ball richtig getroffen, dann war das Ding drin. Es war wichtig, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Vor allem zu Hause, bei der großen Euphorie, die hier herrschte. Ein Teil des Erfolges gehört auch den Fans. Sie waren der zwölfte Mann.

Torsten Frings: Die Punkte kann uns keiner mehr nehmen. Costa Rica ist stärker, als viele denken. Mal sehen, wie die anderen in unserer Gruppe gegen sie spielen werden.

Michael Ballack: Ich freue mich aber für die Mannschaft, dass sie das so gut hinbekommen hat. Der Druck war schon größer als bei anderen Spielen. Wir haben zwei sensationelle Tore geschossen. Vier Treffer sind immer stark.

Per Mertesacker: Es ist eine totale Erleichterung nach dem Sieg. Der Druck war wahnsinnig und man war froh, als der Anpfiff kam. Wir haben gute Ansätze gezeigt und wenig Chancen zugelassen, sind aber sicher noch steigerungsfähig. Wir wachsen einfach noch ein Stück weit zusammen. Wir mussten kurzfristig Michael Ballack ersetzen, das ist auch nicht so einfach. Er ist nun einmal unser Kapitän, unser Leader. Das Spiel war insgesamt zufriedenstellend. Wir sind vor dem Spiel und im Spiel ein gutes Team. Jeder läuft für jeden.

Christoph Metzelder: In so einem Turnier kann man es sich nicht erlauben, mit einer Verletzung zu spielen. Das Turnier ist hoffentlich noch lang, und wir brauchen Michael Ballack noch. In den zwei Szenen, die zu den Gegentoren führten sind wir ein hohes Risiko gegangen, wir standen teilweise als Linie sehr weit vorne. Wir wollten nicht bewusst auf abseits spielen. Gegen Polen erwarte ich eine offensive polnische Mannschaft, und deswegen werden wir nicht in solche Situationen kommen und in Konter laufen. Polen ist für uns der Gradmesser.

Tim Borowski: Wir haben gut begonnen und aggressiv gespielt, dann aber ein blödes Gegentor bekommen. Letztendlich war es aber ein schönes Auftaktspiel, und wir haben guten Offensiv-Fußball gezeigt, darüber können wir uns freuen. Wir sollten die Euphorie mitnehmen.

Eusebio (Portugals Fußball-Idol): Es war ein Klassespiel. Man bekommt nicht jeden Tag sechs Tore in einem Spiel zu sehen. Die Vorstellung der deutschen Mannschaft sagt noch nicht viel aus, aber sie muss sich noch steigern.

Pele (Brasiliens Fußball-Idol): Ich bin sehr glücklich. Viele Leute haben gesagt, es würde ein torloses Eröffnungsspiel werden. Aber es war wirklich toll, sechs Tore sind der Wahnsinn. Ein guter Start ist immer ein gutes Vorzeichen. Deutschland hat sehr gut und ruhig gespielt, vom großen Druck war nichts zu spüren. Die Jungs in der Abwehr haben natürlich einige Schwächen gezeigt, da muss Jürgen Klinsmann noch einiges machen. Die Atmosphäre war beeindruckend, ich hätte am liebsten selbst wieder gespielt.

Diego Maradona: Das war eine Weltklasse-Leistung von Philipp Lahm. Er hat perfekt gespielt und ein tolles Tor geschossen. In dieser Form kann er einer der Top-Spieler der WM werden. [db/js]


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Bundestrainer Jürgen Klinsmann: Wir freuen uns natürlich über den ersten Dreier. Es war ein toller Auftakt der WM. Wir hätten zwar gerne zu Null gespielt, aber dennoch haben wir den Leuten was bieten können. Toll war die Reaktion des Teams nach dem Rückstand. Die Mannschaft hat das einfach so geschluckt und danach einfach weiter gemacht. Es wird immer so sein, dass der Gegner Chancen bekommt, aber ich denke wir können heute viel Positives aus dem Spiel ziehen. Es ist sehr viel Energie im Team und das Publikum spürt das. Die Zuschauer haben uns heute sensationell unterstützt.



Trainer Alexander Guimaraes (Costa Rica): In diesem Spiel wurde deutlich, wo wir Schaden beim Gegner anrichten konnten und wo wir in der Abwehr aufpassen mussten. So haben wir beim ersten Tor nicht aufgepasst. Ein Fehler hat auch zum 1:2 geführt. Nach der Pause hat meine Mannschaft aber die Marschroute umgesetzt, ist aber in einen Konter gelaufen, der zum 1:3 führte. Danach haben wir das Spiel wieder mehr kontrollieren können.



Franz Beckenbauer (OK-Präsident): Vom Wetter angefangen über die Eröffnungsfeier bis hin zum Auftaktspiel war es ein schöner Tag. Wann hat es schon einmal bei einem Eröffnungsspiel sechs Tore gegeben? Die deutsche Mannschaft hat von der ersten Minute an gezeigt, wer Herr im Haus ist. Die Gegentore waren Schönheitsfehler. Wenn man vorne immer ein Tor mehr schießt, ist das in Ordnung.



Oliver Bierhoff (Nationalmannschafts-Manager): Die beiden Gegentore waren sicherlich unnötig, denn Costa Rica hat 90 Minuten praktisch nur hinten drin gestanden und nur durch Konter versucht, Tore zu erzielen. Ansonsten kann man mit dem ersten Spiel sehr zufrieden sein. Es war ähnlich wie beim Confed-Cup ein begeisterndes Spiel mit vielen Toren. Das ist das Schöne, aber auch wieder das Negative. Wir haben das Spiel ganz klar bestimmt, und dann trotzdem dem Gegner zwei, drei Chancen gelassen. Und das ein Spieler frei vor Jens Lehmann steht, darf einfach nicht passieren. Daran müssen wir arbeiten, denn andere Gegner werden uns das Toreschießen sicher nicht so leicht machen.



Andreas Köpke (Torwart-Trainer):Das war natürlich kein Spiel für unseren Torwart Jens Lehmann. Costa Rica hatte nur zwei Chancen und da war Jens machtlos. Seine Knöchelverletzung in der ersten Halbzeit ist nicht schlimm. Er hat nur etwas Eis gebraucht und in der Halbzeitpause einen Tapeverband.



Miroslav Klose: So ungefähr habe ich mir das heute Morgen vorgestellt. Wir haben uns durch blöde Fehlpässe das Leben selbst schwer gemacht und ärgerliche Gegentore kassiert. Wir müssen in den nächsten Spielen bei Ballverlusten noch schneller umschalten.



Bernd Schneider: Wir wissen, dass wir am Defensiv-Verhalten noch arbeiten müssen. Wir haben es schon im Mittelfeld versäumt, den entscheidenden Pass in die Spitze zu verhindern.



Philipp Lahm: Es hat noch nicht zu 100 Prozent gestimmt, aber der Auftakt konnte sich trotzdem sehen lassen. Bei meinem Tor gehörte ein wenig Glück dazu. Ich habe den Ball richtig getroffen, dann war das Ding drin. Es war wichtig, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Vor allem zu Hause, bei der großen Euphorie, die hier herrschte. Ein Teil des Erfolges gehört auch den Fans. Sie waren der zwölfte Mann.



Torsten Frings: Die Punkte kann uns keiner mehr nehmen. Costa Rica ist stärker, als viele denken. Mal sehen, wie die anderen in unserer Gruppe gegen sie spielen werden.



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Michael Ballack: Ich freue mich aber für die Mannschaft, dass sie das so gut hinbekommen hat. Der Druck war schon größer als bei anderen Spielen. Wir haben zwei sensationelle Tore geschossen. Vier Treffer sind immer stark.



Per Mertesacker: Es ist eine totale Erleichterung nach dem Sieg. Der Druck war wahnsinnig und man war froh, als der Anpfiff
kam. Wir haben gute Ansätze gezeigt und wenig Chancen zugelassen,
sind aber sicher noch steigerungsfähig. Wir wachsen einfach noch
ein Stück weit zusammen. Wir mussten kurzfristig Michael Ballack
ersetzen, das ist auch nicht so einfach. Er ist nun einmal unser
Kapitän, unser Leader. Das Spiel war insgesamt zufriedenstellend.
Wir sind vor dem Spiel und im Spiel ein gutes Team. Jeder läuft für jeden.



Christoph Metzelder: In so einem Turnier kann man es sich nicht erlauben, mit einer Verletzung zu spielen. Das Turnier ist
hoffentlich noch lang, und wir brauchen Michael Ballack noch. In
den zwei Szenen, die zu den Gegentoren führten sind wir ein hohes
Risiko gegangen, wir standen teilweise als Linie sehr weit vorne.
Wir wollten nicht bewusst auf abseits spielen. Gegen Polen erwarte ich eine offensive polnische Mannschaft, und deswegen werden wir nicht in solche Situationen kommen und in Konter laufen. Polen ist für uns der Gradmesser.



Tim Borowski: Wir haben gut begonnen und aggressiv gespielt, dann aber ein blödes Gegentor bekommen. Letztendlich war es aber ein schönes Auftaktspiel, und wir haben guten Offensiv-Fußball gezeigt, darüber können wir uns freuen. Wir sollten die Euphorie mitnehmen.



Eusebio (Portugals Fußball-Idol): Es war ein Klassespiel. Man bekommt nicht jeden Tag sechs Tore in einem Spiel zu sehen. Die Vorstellung der deutschen Mannschaft sagt noch nicht viel aus, aber sie muss sich noch steigern.



Pele (Brasiliens Fußball-Idol): Ich bin sehr glücklich. Viele Leute haben gesagt, es würde ein torloses Eröffnungsspiel werden. Aber es war wirklich toll, sechs Tore sind der Wahnsinn. Ein guter Start ist immer ein gutes Vorzeichen. Deutschland hat sehr gut und ruhig gespielt, vom großen Druck war nichts zu spüren. Die Jungs in der Abwehr haben natürlich einige Schwächen gezeigt, da muss Jürgen Klinsmann noch einiges machen. Die Atmosphäre war beeindruckend, ich hätte am liebsten selbst wieder gespielt.



Diego Maradona: Das war eine Weltklasse-Leistung von Philipp Lahm. Er hat perfekt gespielt und ein tolles Tor geschossen. In dieser Form kann er einer der Top-Spieler der WM werden.