Sternstunden 2014: Mit Klose in der Bar

Das Jahr 2014 wird für die Fans der deutschen Nationalmannschaft unvergesslich bleiben. Doch der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wollte es genau wissen und rief die Fans dazu auf, die ganz persönlichen Sternstunden einzureichen. In einer Serie stellen wir die individuellen Highlights vor. Heute im ersten Teil: Klaus Schnaidt trifft Miro Klose.

Klaus Schnaidt hatte seine Sternstunde 2014 schon im März. Da traf er Miroslav Klose in Stuttgart in der Bar des Mannschaftshotels und bekam eine Unterschrift auf dem Ball seines Patenkindes. Aber so einfach war die Angelegenheit dann doch nicht.

Denn die Geschichte begann schon im Dezember 2011. Da erhielt Klaus Schnaidt die Möglichkeit, einmal bei einem Bundesliga-Spiel hinter die Kulissen zu schauen. Bei der Partie zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart durfte der 46-Jährige im Pressebereich dabei sein. Der Schwabe nahm einen Ball mit und bekam die Unterschriften von Nationalspielern wie Thomas Müller, Toni Kroos, Philipp Lahm und Manuel Neuer. „Den Ball habe ich dann meinem Patenkind Felix zu Weihnachten geschenkt“, berichtet er.

Auf dem Ball ist noch Platz

Da auf dem Ball aber noch Platz war, schnappte sich Patenonkel Klaus den Ball vor dem Länderspiel in Stuttgart gegen Chile und ging am Anreisetag der Spieler vor dem Mannschaftshotel auf die Pirsch. „Ich stand ab 16 Uhr mit dem Ball in der Hand in der Kälte und wartete. Um 20.00 Uhr bin ich dann wieder gegangen. Leider hatte ich bis dahin keinen Spieler gesehen und in die Hotel-Lobby traute ich mich nicht“, erzählt Klaus Schnaidt.

Doch er ließ sich nicht entmutigen. Am Spieltag war das Fan Club-Mitglied wieder am Mannschaftshotel. Direkt nach der Frühschicht. Diesmal nahm er allen Mut zusammen und ging schnurstracks in die Lobby. Zur „Tarnung“ bestellt er einen Cappuccino. Wieder war kein Spieler zu sehen. Eine Viertelstunde verging, eine halbe Stunde, eine Stunde wartete er vergebens. Dann wechselte er die Stellung. Klaus Schnaidt suchte die Hotelbar auf. Und frischte die „Tarnung“ auf. Erneut bestellte er einen Cappuccino.

Bloß nicht aufdringlich sein

Er bezog seinen Posten an einem Bistro-Tisch. Und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Schnell blieb er hängen. Er traute seinen Augen kaum. Direkt am Nachbartisch saß Miroslav Klose. Im angeregten Gespräch mit zwei Freunden. So nah und doch so fern. Schließlich platzt man nicht einfach in solch eine Unterhaltung rein. Das weiß Klaus Schnaidt nur zu genau. Und er kann sich auch denken, dass die Nationalspieler nicht immer und überall gestört werden wollen.

Deswegen wartete Klaus Schnaidt. Auf den günstigen Moment. Den Ball stets unterschriftsbereit. Aber – höchste Prämisse – immer unaufdringlich. Doch er schaute regelmäßig zu Miro Klose rüber. Nicht der Spieler, aber seine Begleiter bemerken es. Und sie helfen, das Eis zu brechen. „Ich glaube, der will ein Autogramm von Dir und traut sich nicht“, sagte der eine zu Klose und winkte Klaus Schnaidt an deren Tisch. Der geduldige Autogrammjäger bekam nicht nur eine Unterschrift auf den Ball seines Patenkindes, sondern auch ein Erinnerungsfoto.

Klaus Schnaidt wusste zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht, dass er die Unterschrift eines Weltmeisters und des WM-Rekordtorschützens ergattert hatte. Dennoch war er schon im März restlos begeistert. „Das Treffen mit Miro war echt genial! Eine wirkliche Sternstunde!“, berichtet er.


Das Jahr 2014 wird für die Fans der deutschen Nationalmannschaft unvergesslich bleiben. Doch der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wollte es genau wissen und rief die Fans dazu auf, die ganz persönlichen Sternstunden einzureichen. In einer Serie stellen wir die individuellen Highlights vor. Heute im ersten Teil: Klaus Schnaidt trifft Miro Klose.

Klaus Schnaidt hatte seine Sternstunde 2014 schon im März. Da traf er Miroslav Klose in Stuttgart in der Bar des Mannschaftshotels und bekam eine Unterschrift auf dem Ball seines Patenkindes. Aber so einfach war die Angelegenheit dann doch nicht.

Denn die Geschichte begann schon im Dezember 2011. Da erhielt Klaus Schnaidt die Möglichkeit, einmal bei einem Bundesliga-Spiel hinter die Kulissen zu schauen. Bei der Partie zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart durfte der 46-Jährige im Pressebereich dabei sein. Der Schwabe nahm einen Ball mit und bekam die Unterschriften von Nationalspielern wie Thomas Müller, Toni Kroos, Philipp Lahm und Manuel Neuer. „Den Ball habe ich dann meinem Patenkind Felix zu Weihnachten geschenkt“, berichtet er.

Auf dem Ball ist noch Platz

Da auf dem Ball aber noch Platz war, schnappte sich Patenonkel Klaus den Ball vor dem Länderspiel in Stuttgart gegen Chile und ging am Anreisetag der Spieler vor dem Mannschaftshotel auf die Pirsch. „Ich stand ab 16 Uhr mit dem Ball in der Hand in der Kälte und wartete. Um 20.00 Uhr bin ich dann wieder gegangen. Leider hatte ich bis dahin keinen Spieler gesehen und in die Hotel-Lobby traute ich mich nicht“, erzählt Klaus Schnaidt.

Doch er ließ sich nicht entmutigen. Am Spieltag war das Fan Club-Mitglied wieder am Mannschaftshotel. Direkt nach der Frühschicht. Diesmal nahm er allen Mut zusammen und ging schnurstracks in die Lobby. Zur „Tarnung“ bestellt er einen Cappuccino. Wieder war kein Spieler zu sehen. Eine Viertelstunde verging, eine halbe Stunde, eine Stunde wartete er vergebens. Dann wechselte er die Stellung. Klaus Schnaidt suchte die Hotelbar auf. Und frischte die „Tarnung“ auf. Erneut bestellte er einen Cappuccino.

Bloß nicht aufdringlich sein

Er bezog seinen Posten an einem Bistro-Tisch. Und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Schnell blieb er hängen. Er traute seinen Augen kaum. Direkt am Nachbartisch saß Miroslav Klose. Im angeregten Gespräch mit zwei Freunden. So nah und doch so fern. Schließlich platzt man nicht einfach in solch eine Unterhaltung rein. Das weiß Klaus Schnaidt nur zu genau. Und er kann sich auch denken, dass die Nationalspieler nicht immer und überall gestört werden wollen.

Deswegen wartete Klaus Schnaidt. Auf den günstigen Moment. Den Ball stets unterschriftsbereit. Aber – höchste Prämisse – immer unaufdringlich. Doch er schaute regelmäßig zu Miro Klose rüber. Nicht der Spieler, aber seine Begleiter bemerken es. Und sie helfen, das Eis zu brechen. „Ich glaube, der will ein Autogramm von Dir und traut sich nicht“, sagte der eine zu Klose und winkte Klaus Schnaidt an deren Tisch. Der geduldige Autogrammjäger bekam nicht nur eine Unterschrift auf den Ball seines Patenkindes, sondern auch ein Erinnerungsfoto.

Klaus Schnaidt wusste zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht, dass er die Unterschrift eines Weltmeisters und des WM-Rekordtorschützens ergattert hatte. Dennoch war er schon im März restlos begeistert. „Das Treffen mit Miro war echt genial! Eine wirkliche Sternstunde!“, berichtet er.