Starker Neuer führt Bayern an Tabellenspitze

Der FC Bayern München hat wieder die Tabellenspitze übernommen. 16 Stunden nach dem 3:0 (3:0) der Kölner gegen Freiburg schob sich der deutsche Rekordmeister mit einem 3:1 (1:1) gegen den FC Ingolstadt und der optimalen Punkteausbeute von neun Zählern wieder an den Domstädtern (7 Punkte) vorbei. Neuer Tabellen-Zweiter ist RB Leipzig (6). U 21-Nationalspieler Timo Werner sorgte mit einem herausgeholten Elfmeter und einem Doppelpack fast im Alleingang für den 4:0 (0:0)-Auswärtssieg des Aufsteigers beim Hamburger SV.

Wieder in der Spur ist auch Borussia Dortmund. Nach dem 0:1 in Leipzig am vergangenen Wochenende ließ der BVB dem SV Darmstadt 98 beim 6:0 (1:0) nicht den Hauch einer Chance und arbeitet sich auf Platz 4 vor. In weiteren Partien feierte Eintracht Frankfurt einen 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen, Wolfsburg kam in Hoffenheim trotz einer Vielzahl an Chancen für Mario Gomez und Julian Draxler nicht über ein 0:0 hinaus.

Im Abendspiel setzte sich Borussia Mönchengladbach souverän mit 4:1 (4:0) gegen Werder Bremen durch und spielte den Gegner dabei in Halbzeit eins komplett an die Wand. In der Tabelle rücken die Fohlen damit auf Rang sechs vor, punktgleich mit den viertplatzierten Dortmundern. Bremen bleibt dagegen mit null Punkten und 2:12 Toren Tabellenletzter.

Starker Neuer sichert Bayern den Dreier

Ohne die an einem Magen-Darm-Virus erkrankten Thomas Müller und Philipp Lahm sowie David Alaba taten sich die Bayern zum Wiesn-Auftakt schwer gegen die Ingolstädter, die die Partie mit einem Paukenschlag eröffneten. Dario Lezcano tauchte nach klasse Zuspiel von Mathew Leckie allein vor Manuel Neuer auf und ließ dem Weltmeister keine Chance (8.). Die Bayern antworteten prompt: Franck Ribery schickte Robert Lewandowski in die Gasse. Aus spitzem Winkel lupfte der Pole die Kugel ins lange Eck und markierte seinen fünften Saisontreffer (12.).

Wer nun mit der schnellen Wende rechnete, sah sich getäuscht. Ingolstadt hielt frech dagegen, Neuer verhinderte mit einer starken Parade gegen Leckie (37.) den erneuten Rückstand für die Bayern, die zwar viel Ballbesitz, aber keine weiteren Chancen kreierten.

In Halbzeit zwei brachte Xabi Alonso die Bayern mit einem Sonntagsschuss in Führung (50.), doch Ingolstadt hielt weiter dagegen. Wieder war es Leckie, der am überragend aufgelegten Neuer scheiterte (53.). Die Gäste hielten bis zuletzt mit, Rafinha sorgte für die Entscheidung zugunsten der Bayern (84.).



Der FC Bayern München hat wieder die Tabellenspitze übernommen. 16 Stunden nach dem 3:0 (3:0) der Kölner gegen Freiburg schob sich der deutsche Rekordmeister mit einem 3:1 (1:1) gegen den FC Ingolstadt und der optimalen Punkteausbeute von neun Zählern wieder an den Domstädtern (7 Punkte) vorbei. Neuer Tabellen-Zweiter ist RB Leipzig (6). U 21-Nationalspieler Timo Werner sorgte mit einem herausgeholten Elfmeter und einem Doppelpack fast im Alleingang für den 4:0 (0:0)-Auswärtssieg des Aufsteigers beim Hamburger SV.

Wieder in der Spur ist auch Borussia Dortmund. Nach dem 0:1 in Leipzig am vergangenen Wochenende ließ der BVB dem SV Darmstadt 98 beim 6:0 (1:0) nicht den Hauch einer Chance und arbeitet sich auf Platz 4 vor. In weiteren Partien feierte Eintracht Frankfurt einen 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen, Wolfsburg kam in Hoffenheim trotz einer Vielzahl an Chancen für Mario Gomez und Julian Draxler nicht über ein 0:0 hinaus.

Im Abendspiel setzte sich Borussia Mönchengladbach souverän mit 4:1 (4:0) gegen Werder Bremen durch und spielte den Gegner dabei in Halbzeit eins komplett an die Wand. In der Tabelle rücken die Fohlen damit auf Rang sechs vor, punktgleich mit den viertplatzierten Dortmundern. Bremen bleibt dagegen mit null Punkten und 2:12 Toren Tabellenletzter.

Starker Neuer sichert Bayern den Dreier

Ohne die an einem Magen-Darm-Virus erkrankten Thomas Müller und Philipp Lahm sowie David Alaba taten sich die Bayern zum Wiesn-Auftakt schwer gegen die Ingolstädter, die die Partie mit einem Paukenschlag eröffneten. Dario Lezcano tauchte nach klasse Zuspiel von Mathew Leckie allein vor Manuel Neuer auf und ließ dem Weltmeister keine Chance (8.). Die Bayern antworteten prompt: Franck Ribery schickte Robert Lewandowski in die Gasse. Aus spitzem Winkel lupfte der Pole die Kugel ins lange Eck und markierte seinen fünften Saisontreffer (12.).

Wer nun mit der schnellen Wende rechnete, sah sich getäuscht. Ingolstadt hielt frech dagegen, Neuer verhinderte mit einer starken Parade gegen Leckie (37.) den erneuten Rückstand für die Bayern, die zwar viel Ballbesitz, aber keine weiteren Chancen kreierten.

In Halbzeit zwei brachte Xabi Alonso die Bayern mit einem Sonntagsschuss in Führung (50.), doch Ingolstadt hielt weiter dagegen. Wieder war es Leckie, der am überragend aufgelegten Neuer scheiterte (53.). Die Gäste hielten bis zuletzt mit, Rafinha sorgte für die Entscheidung zugunsten der Bayern (84.).

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Dortmund lässt Darmstadt keine Chance

Im ausverkauften Signal-Iduna-Park rotierte Dortmund kräftig. Neben Lukas Piszczek, Marc Bartra und Pierre-Emerick Aubameyang schonte BVB-Coach Thomas Tuchel auch Mario Götze. In die Startelf rotierten stattdessen Junioren-Nationalspieler Felix Passlack und Weltmeister Matthias Ginter sowie Gonzalo Castro und Adrian Ramos - und der Plan ging voll auf. Dortmund kombinierte die Darmstädter über weite Strecken schwindelig und die Neulinge schlugen zu: Ramos schickte Ousmane Dembele links in die Gasse. Dembele schob den Ball sofort weiter in die Mitte, wo Castro lässig zum frühen 1:0 einnetzte (7.).

Der BVB dominierte mit Regisseur Julian Weigl im Mittelfeld nach Belieben. Nach einem eleganten Hackentrick von Castro verpasste Ramos knapp das 2:0 (14.). Gegen Raphael Guerreiro (20./40.) und Dembele (28.) verhinderte Darmstadts Schlussmann Michael Esser den zweiten Gegentreffer.

Castro und Rode treffen mit der Hacke

Kurz nach dem Seitenwechsel war Esser dann allerdings machtlos: Der Keeper lenkte einen strammen Schuss von Guerreiro zur Seite ab, Ramos reagierte am schnellsten und staubte zum 2:0 ab (48.). Sechs Minuten später erhöhte Christian Pulisic (54.) nach unfreiwilligem Zuspiel von Peter Niemeyer auf 3:0 und es kam noch dicker für Darmstadt und Niemeyer: Nach einem harten Einsteigen gegen Ramos musste der Mittelfeldmann mit Gelb-Rot vom Feld (57.).

In der grandiosen Schlussphase sorgten Castro (78.) und Sebastian Rode (85.) für weitere Höhepunkte. Per Hacke verlängerte der frühere Nationalspieler Castro einen Außenristpass von Pulisic in die Maschen und auch Rode traf per Hacke zum 5:0. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Emre Mor (88.).

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Gomez und Draxler verzweifeln an Baumann

23.000 Zuschauer in Sinsheim bot sich ein ähnliches Offensivspektakel wie beim 4:4 der Hoffenheimer in Mainz vor einer Woche, einzig die Tore wollten nicht fallen. Insbesondere Mario Gomez präsentierte sich in seinem zweiten Bundesligaspiel nach seiner Rückkehr aus der Süper Lig in großer Spiellaune, zweikampf- und abschlussstark. In der 17. Minute holte Gomez eine Flanke elegant vom Himmel, scheiterte aber am starken Keeper Oliver Baumann. Im Nachschuss schob Nationalmannschaftskollege Julian Draxler den Ball aus 13 Metern links am Tor vorbei.

Zwei Minuten später legte Gomez perfekt für Draxler auf. Aus neun Metern scheiterte der freistehende Draxler an Baumann, der kurz vor der Pause gegen Gomez (42.) erneut die Oberhand behielt. Hoffenheims Innenverteidiger Niklas Süle stand da schon nicht mehr auf dem Feld. In der 36. Minute humpelte der Olympia-Silbermedaillengewinner angeschlagen vom Feld.

Nach dem Seitenwechsel ging das Dauerduell zwischen Gomez und Baumann weiter. In der 57. Minute verhinderte der Schlussmann mit einem überragenden Reflex den Treffer des Nationalspielers. Kurz zuvor hatte auch die TSG bei einer Konterchance die Führung verpasst: Mark Uth traf das Außennetz (54.). So blieb es letztlich trotz einer Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten beim 0:0.

Werner führt Leipzig zum Sieg

In Hamburg ließ Aufsteiger Leipzig die Gastgeber zunächst kommen und lauerte auf Konter. Bis zur Halbzeit plätscherte die Partie vor sich hin, Aaron Hunt (44.) hatte die einzige nennenswerte Torchance. Nach der Pause drehte Leipzig dann groß auf. Timo Werner tauchte frei vor Rene Adler auf, der den Junioren-Nationalspieler im eigenen Strafraum von den Füßen holte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Emil Forsberg (66.).

Hamburg rannte anschließend an und ins offene Messer. Werner drückte die Kugel nach einem Kopfball von Willi Orban (72.) zum 2:0 über die Linie und machte fünf Minuten später den Doppelpack perfekt (77.). Werners Nationalmannschaftskollege und Olympia-Held Davie Selke (90+2.) sorgte für den Endstand.

Chicharito vergibt Elfmeter

In Frankfurt nagelte Alex Meier die Kugel in der 53. Minute zur Führung der Frankfurter unter die Latte. Leverkusen hatte in Form von Chicharito sieben Minuten später die Antwort parat, doch Frankfurt belohnte sich für seine offensive Spielweise. Marco Fabian schob nach toller Vorarbeit von Joker Ante Rebic (79.) zum 2:1 für die Eintracht ein. Bayer drückte in der Schlussphase auf den erneuten Ausgleich. Timothy Chandler brachte Julian Brandt im eigenen Strafraum zu Fall, Chicharito setzte den fälligen Elfmeter jedoch an den Pfosten (88.).

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52.000 Zuschauern im Borussia-Park bot sich ein grandioses Spektakel. Die Gladbacher überrannten Werder Bremen förmlich und rissen mit überfallartigen Angriffen riesige Lücken im indisponierten Defensivverbund der Norddeutschen. Schon in Minute 5 und 8 eröffneten sich Thorgan Hazard zwei Großchancen, bei der ersten machte Fallou Diagne seinen schweren Bock mit einer Rettungstat auf der Linie wieder wett, bei der zweiten parierte Keeper Jaroslav Drobny überragend.

Die Angriffe aufs Bremer Tor ebbten aber nicht ab und so war es nur eine Frage der Zeit, bis die Tore fielen. Hazard (11./17.) traf binnen sechs Minuten doppelt, nachdem die Bremer jeweils viel zu weit aufgerückt und den Gegner förmlich zum Toreschießen eingeladen hatten. Kurz danach brachte Drobny Gladbachs Lars Stindl im eigenen Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter hämmerte Raffael hoch und mittig unter die Latte - Glabdach führte nach gut 20 Minuten schon 3:0.

Raffael macht Doppelpack perfekt

Bremen zeigte sich komplett neben der Spur. Wann immer Gladbach das Tempo anzog, wurde es so brandgefährlich. Nach einem herrlichen Doppelpass zwischen Fabian Johnson und Hazard verpasste Raffael (29.) den nächsten Treffer nur knapp. Kurz vor der Pause steckte Christoph Kramer den Ball gekonnt für Johnson durch, wieder war es mit Drobny Bremens Bester, der ein Gegentor verhinderte (39.).

Trotzdem sollte es vor der Pause noch ein weiteres Mal im Tor der Bremer einschlagen. Stindl nutzte die komplett blanke rechte Außenbahn für einen Sprintlauf und eine mustergültige Flanke auf Raffael. Aus der Drehung machte nach Hazard auch der Brasilianer sein Doppelpack perfekt (41.).

Gnabry dreht auf und trifft

In Halbzeit 2 schonten die Fohlen ihre Kräfte für die anstehenden englischen Wochen. Coach André Schubert nahm Raffael vom Feld und Bremen durfte nun auch mitspielen. In der 55. Minute gab Sambou Yatabare nach exzellentem Zuspiel von Olympia-Held Serge Gnabry den ersten gefährlichen Torschuss für Werder ab. Gnabry war nun an allen gefährlichen Angriffen der Bremer beteiligt. Nach seinem Doppelpass mit Ulisses Garcia musste Gladbachs Schlussmann Yann Sommer erstmals eingreifen (69.).

Zwei Minuten später startete Gnabry im perfekten Moment als Aron Johannsson den Pass in die Gasse spielte. Allein vor Sommer ließ der U 21-Nationalspieler dem Gladbacher keine Chance und verkürzte auf 1:4. Sekunden später legte Gnabry für Yatabare auf, der aber einen halben Schritt zu spät kam. Gladbach wachte anschließend wieder auf und eroberte die Kontrolle über die Partie zurück. Hazard knallte die Kugel aus 16 Metern an den linken Pfosten (76.). Zehn Minuten vor Schluss schickte Schiedsrichter Tobias Stieler zudem Bremens Johansson mit Rot vom Feld, nachdem der Bremer eine Entscheidung des Referees lautstark kommentiert hatte.