Starke Augsburger überrollen Frankfurt

Mit unbändiger Leidenschaft und dank Doppel-Torschütze Dong-Won Ji hat der FC Augsburg einen großen Schritt in Richtung direkten Klassenerhalt gemacht und den Europapokal-Ambitionen von Eintracht Frankfurt einen herben Dämpfer versetzt. Die bayerischen Schwaben setzten sich in einem rassigen, phasenweise turbulenten Spiel gegen die Hessen verdient mit 2:0 (1:0) durch.

Dong Won Ji brachte Augsburg mit seinem zweiten und dritten Saisontor auf die Siegerstraße (27./55.). Diese hätte sogar noch viel deutlicher ausfallen können, Augsburg vergab zahlreiche Großchancen. Da war der Foulelfmeter, den Jan-Ingwer Callsen-Bracker über das Tor schoss (32.). Da war die Bogenlampe von FCA-Kapitän Paul Verhaegh, als sich der Ball auf die Latte senkte (16.). Und da waren weitere Chancen Jis (18./21.).

Kurz nach dem 0:1 musste Frankfurt einen weiteren Nackenschlag wegstecken: Meier, der sich bei einem Foul von Daniel Baier am rechten Knöchel verletzt hatte (1.), musste in der 30. Minute für Stefano Celozzi weichen. Frankfurt schien die Spielkontrolle nun vollends zu entgleiten. Augsburg, zuvor einzig auf Konter bedacht, nutzte die sich häufenden Fehler der Gäste im Aufbauspiel immer wieder, um mit zwei, drei schnellen Pässen in Tornähe zu gelangen. Initiator war häufig Jan Moravek, der im Mittelfeld für Kevin Vogt ran durfte.

Frankfurt reagierte, brachte Karim Matmour für Angreifer Srdjan Lakic (46.). Doch an Augsburgs Überlegenheit änderte sich nichts. Es waren erst wenige Sekunden der zweiten Halbzeit gespielt, als Sascha Mölders nach einem Ausrutscher von Carlos Zambrano alleine auf Oka Nikolov im Eintracht-Tor zueilte, den Ball jedoch links vorbei schoss. Doch das 2:0 war nur aufgeschoben: Nach einem Fehler von Takashi Inui und dem klugen Zuspiel von Moravek drosch Ji den Ball aus halblinker Position ins lange Eck. Und Augsburg blieb am Drücker, während Frankfurt nach Auswegen suchte.

Frankfurt vergibt mit Blick auf internationalen Plätze eine gute Möglichkeit, sich von den Verfolgern abzusetzen. Am Nachmittag hatte Borussia Mönchengladbach in Stuttgart verloren.

Rückschlag für Gladbach: Stuttgart siegt endlich daheim

Borussia Mönchengladbach muss im Kampf um die internationalen Plätze einen Rückschlag einstecken, Stuttgart kann hingegen den ersten Heimsieg in diesem Jahr bejubeln. In der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena setzten sich die Hausherren 2:0 (2:0) durch ein Eigentor von Alvaro Dominguez (28.) und einen Treffer von Christian Gentner (33.) gegen die "Fohlen" durch.

Nach eher verhaltenem Beginn bei sommerlichen Temperaturen hatte der VfB die erste gute Chance des Spiels, Alexandru Maxim allerdings schoss den vom quirligen Ibrahima Traore gut quergelegten Ball neben das Tor (6.). Wenig später klärte Marc-André ter Stegen herausragend einen Kopfball von Martin Harnik (11.), zu einem Zeitpunkt, als die Gladbacher gerade in Unterzahl waren: Harvard Nordveidt war nach einem Zusammenprall mit Georg Niedermeier mit stark blutender Nase vom Feld gegangen, für ihn kam Granit Xhaka.



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Mit unbändiger Leidenschaft und dank Doppel-Torschütze Dong-Won Ji hat der FC Augsburg einen großen Schritt in Richtung direkten Klassenerhalt gemacht und den Europapokal-Ambitionen von Eintracht Frankfurt einen herben Dämpfer versetzt. Die bayerischen Schwaben setzten sich in einem rassigen, phasenweise turbulenten Spiel gegen die Hessen verdient mit 2:0 (1:0) durch.

Dong Won Ji brachte Augsburg mit seinem zweiten und dritten Saisontor auf die Siegerstraße (27./55.). Diese hätte sogar noch viel deutlicher ausfallen können, Augsburg vergab zahlreiche Großchancen. Da war der Foulelfmeter, den Jan-Ingwer Callsen-Bracker über das Tor schoss (32.). Da war die Bogenlampe von FCA-Kapitän Paul Verhaegh, als sich der Ball auf die Latte senkte (16.). Und da waren weitere Chancen Jis (18./21.).

Kurz nach dem 0:1 musste Frankfurt einen weiteren Nackenschlag wegstecken: Meier, der sich bei einem Foul von Daniel Baier am rechten Knöchel verletzt hatte (1.), musste in der 30. Minute für Stefano Celozzi weichen. Frankfurt schien die Spielkontrolle nun vollends zu entgleiten. Augsburg, zuvor einzig auf Konter bedacht, nutzte die sich häufenden Fehler der Gäste im Aufbauspiel immer wieder, um mit zwei, drei schnellen Pässen in Tornähe zu gelangen. Initiator war häufig Jan Moravek, der im Mittelfeld für Kevin Vogt ran durfte.

Frankfurt reagierte, brachte Karim Matmour für Angreifer Srdjan Lakic (46.). Doch an Augsburgs Überlegenheit änderte sich nichts. Es waren erst wenige Sekunden der zweiten Halbzeit gespielt, als Sascha Mölders nach einem Ausrutscher von Carlos Zambrano alleine auf Oka Nikolov im Eintracht-Tor zueilte, den Ball jedoch links vorbei schoss. Doch das 2:0 war nur aufgeschoben: Nach einem Fehler von Takashi Inui und dem klugen Zuspiel von Moravek drosch Ji den Ball aus halblinker Position ins lange Eck. Und Augsburg blieb am Drücker, während Frankfurt nach Auswegen suchte.

Frankfurt vergibt mit Blick auf internationalen Plätze eine gute Möglichkeit, sich von den Verfolgern abzusetzen. Am Nachmittag hatte Borussia Mönchengladbach in Stuttgart verloren.

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Rückschlag für Gladbach: Stuttgart siegt endlich daheim

Borussia Mönchengladbach muss im Kampf um die internationalen Plätze einen Rückschlag einstecken, Stuttgart kann hingegen den ersten Heimsieg in diesem Jahr bejubeln. In der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena setzten sich die Hausherren 2:0 (2:0) durch ein Eigentor von Alvaro Dominguez (28.) und einen Treffer von Christian Gentner (33.) gegen die "Fohlen" durch.

Nach eher verhaltenem Beginn bei sommerlichen Temperaturen hatte der VfB die erste gute Chance des Spiels, Alexandru Maxim allerdings schoss den vom quirligen Ibrahima Traore gut quergelegten Ball neben das Tor (6.). Wenig später klärte Marc-André ter Stegen herausragend einen Kopfball von Martin Harnik (11.), zu einem Zeitpunkt, als die Gladbacher gerade in Unterzahl waren: Harvard Nordveidt war nach einem Zusammenprall mit Georg Niedermeier mit stark blutender Nase vom Feld gegangen, für ihn kam Granit Xhaka.

Vor der außerplanmäßigen frühen Auswechslung von Nordveidt hatte Gladbachs Coach Lucien Favre nur eine Änderung vorgenommen: Tolga Cagerci erhielt den Vorzug vor Amin Jounes - und hatte auch die erste gute Chance für Gladbach: Seine Schuss strich nur knapp am Tor vorbei (17.).

Die Gäste blieben auch nach der Verletzung des langen Nordveidt vom Pech verfolgt: Einen Eckball des Rumänen Maxim lenkte Dominguez bedrängt von Vedad Ibisevic unglücklich ins eigene Tor. Keine fünf Minuten später wurden die Gladbacher erneut kalt erwischt. An der linken Strafraumgrenze nutzte Gentner ein Missverständnis zwischen dem viel zu passiven Tony Jantschke und ter Stegen, mit rechts lupfte er den Ball elegant über den erstaunlich weit aus seinem Tor geeilten Schlussmann ins Netz.