Starke Aufholjagd: Haching trotzdem raus

Ihrem Ruf als Favoritenschreck wäre die SpVgg Unterhaching um ein Haar auch diesmal in der ersten Runde des DFB-Pokals gerecht geworden. Nach einem dramatischen Spielverlauf musste sich der souveräne Spitzenreiter der Regionalliga Bayern (sechs Siege in sechs Punktspielen) dem Bundesligisten FSV Mainz 05 erst nach Elfmeterschießen 5:7 (3:3, 1:1) geschlagen geben.

Dabei lagen die Hachinger, in der Vorsaison erst im Achtelfinale von Bayer 04 Leverkusen (1:3) gestoppt, bis zur 89. Minute der regulären Spielzeit sogar noch 1:3 zurück, schafften aber mit einer irren Aufholjagd doch noch den Ausgleich. Zur erneuten Sensation - im vergangenen Jahr mussten der FC Ingolstadt 04 (2:1) und RB Leipzig (3:0) im Sportpark dran glauben - reichte es diesmal trotzdem nicht. Dominik Stahl und Stephain Hain, beide erst vor wenigen Wochen vom TSV 1860 München in den Vorort gewechselt, konnten ihre Elfmeter nicht im Mainzer Kasten unterbringen.

Ex-„Löwe“ Hain ein Glücksgriff

Dass ausgerechnet Hain vor 7500 Zuschauern zu den Fehlschützen der Hausherren gehörte, war schon fast eine Ironie des Schicksals. Der 27-jährige Bayer, ebenso wie Schalkes Vereinslegende und Ex-Nationalstürmer Klaus Fischer in Zwiesel geboren, erweist sich für die SpVgg Unterhaching nämlich immer mehr als Glücksgriff. In seinen ersten vier Regionalliga-Punktspielen traf Hain bereits viermal für den ehemaligen Bundesligisten, lässt den Klub von Präsident und Ex-Nationalspieler Manfred „Manni“ Schwabl damit vom Drittliga-Aufstieg träumen.

Auch gegen Mainz stellte Hain seinen Torriecher eindrucksvoll unter Beweis, war gleich zweimal (zum 1:1 und 2:3) erfolgreich. Im Elfmeterschießen versagten ihm jedoch die Nerven, die Kugel ging über das Tor.

Nach einem feinen Pass von Jairo hatte Jhon Cordoba (21.) die Gäste erstmals in Führung gebracht, Hain (33.) antwortete aber noch vor der Pause. Dabei konnten die Mainzer mehrfach von Glück reden, nicht in Rückstand geraten zu sein. Immer wieder tauchten die Hachinger vor dem gegnerischen Tor auf, brachten den Erstligisten in Verlegenheit.

Als dann jedoch der Schweizer Fabian Frei (64.) und der nur kurz zuvor eingewechselte Yunus Malli (88.) einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste herausschossen, schien die Partie endgültig gelaufen. Erneut Hain (89.) und Joker Vitalj Lux (90.), aktueller Nationalspieler von Kirgisistan, erzwangen jedoch mit einem Doppelschlag die Verlängerung. Dort überstanden die Gäste die Schlussphase in Unterzahl, nachdem Giulio Donati wegen Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (114.).

Im Elfmeterschießen behielten die Mainzer Profis dann aber die Nerven. Pablo De Blasis, Yunus Malli, Christian Clemens und José Rodriguez trafen vom Punkt. Für den Viertligisten aus Unterhaching netzten nur Max Dombrowka und Markus Einsiedler ein.

[mspw]

Ihrem Ruf als Favoritenschreck wäre die SpVgg Unterhaching um ein Haar auch diesmal in der ersten Runde des DFB-Pokals gerecht geworden. Nach einem dramatischen Spielverlauf musste sich der souveräne Spitzenreiter der Regionalliga Bayern (sechs Siege in sechs Punktspielen) dem Bundesligisten FSV Mainz 05 erst nach Elfmeterschießen 5:7 (3:3, 1:1) geschlagen geben.

Dabei lagen die Hachinger, in der Vorsaison erst im Achtelfinale von Bayer 04 Leverkusen (1:3) gestoppt, bis zur 89. Minute der regulären Spielzeit sogar noch 1:3 zurück, schafften aber mit einer irren Aufholjagd doch noch den Ausgleich. Zur erneuten Sensation - im vergangenen Jahr mussten der FC Ingolstadt 04 (2:1) und RB Leipzig (3:0) im Sportpark dran glauben - reichte es diesmal trotzdem nicht. Dominik Stahl und Stephain Hain, beide erst vor wenigen Wochen vom TSV 1860 München in den Vorort gewechselt, konnten ihre Elfmeter nicht im Mainzer Kasten unterbringen.

Ex-„Löwe“ Hain ein Glücksgriff

Dass ausgerechnet Hain vor 7500 Zuschauern zu den Fehlschützen der Hausherren gehörte, war schon fast eine Ironie des Schicksals. Der 27-jährige Bayer, ebenso wie Schalkes Vereinslegende und Ex-Nationalstürmer Klaus Fischer in Zwiesel geboren, erweist sich für die SpVgg Unterhaching nämlich immer mehr als Glücksgriff. In seinen ersten vier Regionalliga-Punktspielen traf Hain bereits viermal für den ehemaligen Bundesligisten, lässt den Klub von Präsident und Ex-Nationalspieler Manfred „Manni“ Schwabl damit vom Drittliga-Aufstieg träumen.

Auch gegen Mainz stellte Hain seinen Torriecher eindrucksvoll unter Beweis, war gleich zweimal (zum 1:1 und 2:3) erfolgreich. Im Elfmeterschießen versagten ihm jedoch die Nerven, die Kugel ging über das Tor.

Nach einem feinen Pass von Jairo hatte Jhon Cordoba (21.) die Gäste erstmals in Führung gebracht, Hain (33.) antwortete aber noch vor der Pause. Dabei konnten die Mainzer mehrfach von Glück reden, nicht in Rückstand geraten zu sein. Immer wieder tauchten die Hachinger vor dem gegnerischen Tor auf, brachten den Erstligisten in Verlegenheit.

Als dann jedoch der Schweizer Fabian Frei (64.) und der nur kurz zuvor eingewechselte Yunus Malli (88.) einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste herausschossen, schien die Partie endgültig gelaufen. Erneut Hain (89.) und Joker Vitalj Lux (90.), aktueller Nationalspieler von Kirgisistan, erzwangen jedoch mit einem Doppelschlag die Verlängerung. Dort überstanden die Gäste die Schlussphase in Unterzahl, nachdem Giulio Donati wegen Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (114.).

Im Elfmeterschießen behielten die Mainzer Profis dann aber die Nerven. Pablo De Blasis, Yunus Malli, Christian Clemens und José Rodriguez trafen vom Punkt. Für den Viertligisten aus Unterhaching netzten nur Max Dombrowka und Markus Einsiedler ein.