Stadtduelle in Hamburg und Oberhausen

In allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga stehen am 8. Spieltag brisante Derbys besonders im Blickpunkt. Bereits am heutigen Freitag (ab 18 Uhr) treffen in der Staffel Nord/Nordost mit Aufsteiger Niendorfer TSV und dem FC St. Pauli zwei Hamburger Lokalrivalen aufeinander. Im Westen kommt es zum ersten Oberhausener Stadtduell auf Bundesliganiveau zwischen RWO und Neuling DJK Arminia Klosterhardt. DFB.de mit der Vorschau auf die Partien vom 8. Spieltag

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es in der Staffel Süd/Südwest im fränkisch-bayerischen Vergleich zwischen dem 1. FC Nürnberg und Aufsteiger SpVgg Unterhaching. DFB.de mit der Vorschau auf die Derbys des 8. Spieltags.

Pauli-Coach Elert: "Müssen uns auf unsere Stärken besinnen"

Aufsteiger Niendorfer TSV will im heutigen Flutlichtspiel (ab 18 Uhr) gegen den Stadtrivalen FC St. Pauli seinen guten Lauf in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga fortsetzen und die drei Punkte möglichst am Sachsenweg behalten. Die Mannschaft von Trainer Andreas Prohn, die einen Zähler mehr auf dem Konto hat als der Tabellennachbar aus St. Pauli, hatte sich mit einem spektakulären 4:4 bei RB Leipzig in die Länderspielpause verabschiedet. Dabei verspielte der NTSV einen 3:0-Vorsprung, schaffte aber nach einem zwischenzeitlichen 3:4-Rückstand noch den Ausgleich. Mit einem Dreier gegen St. Pauli würde Neuling Niendorf zumindest über Nacht auf Rang fünf klettern.

Die Gäste vom Millerntor mussten nach ihrem 4:0-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden am vergangenen Spieltag mit der 1:2-Heimniederlage gegen SV Werder Bremen wieder einen Rückschlag hinnehmen. "Es fehlte die letzte Konsequenz. Schade, dass sich die Mannschaft nicht für ihren Aufwand belohnen konnte. Der Einsatz und die Moral haben gestimmt", so Trainer Remigius Elert. Während der Punktspielpause zog sich seine Mannschaft gegen den FC Schalke 04, eine noch unbesiegte Spitzenmannschaft aus der West-Staffel, beim 1:2 (nach früher 1:0-Führung) gut aus der Affäre.

"Gegen Niendorf müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen", fordert Elert. Für beide Teams ist es in dieser Saison der zweite Anlauf auf einen Derbysieg. Gegen Spitzenreiter Hamburger SV mussten sich sowohl Niendorf (1:3) als auch St. Pauli (0:2) jeweils geschlagen geben.

RWO-Trainer Pappas hofft auf stattliche Kulisse

Eine ganz besondere Partie steht am Sonntag (ab 11 Uhr) für Aufsteiger DJK Arminia Klosterhardt in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga auf dem Programm. Trainer Robin Krüger, der in der Nachwuchsabteilung von Rot-Weiss Essen als Co- und U 19-Trainer erste Erfahrungen gesammelt hatte, will mit seinem Team auch beim großen Stadtnachbarn RWO möglichst wieder überraschen.

Der Außenseiter aus Klosterhardt wartet zwar noch auf den ersten Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse, hatte aber am vergangenen Spieltag den aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund (3:3) bei eigener 2:0- und 3:1-Führung am Rande einer Niederlage. "Wir wollen jedes Spiel genießen und jede Partie in dieser Spielklasse zu einem Highlight machen. Für unsere Gegner wollen wir so unangenehm wie möglich sein", sagt der 28-jährige Krüger im Gespräch mit DFB.de. "In einem Derby kommt es immer drauf an, einen guten Mittelweg zu finden. Es gilt, die Emotionen und Zweikämpfe anzunehmen, dabei aber auch einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir dürfen RWO nicht viele Räume geben und müssen gleichzeitig unsere Chancen nach vorne suchen", so Krüger weiter.

Dimitrios Pappas, Trainer der U 19 von Rot-Weiß Oberhausen, muss im ersten Stadtduell auf Innenverteidiger Philipp Wagner und Mittelfeldspieler Pascal Gurk (beide Knieprobleme) verzichten. "Wir wollen auf keinen Fall die erste Mannschaft sein, die gegen Klosterhardt verliert", sagt Pappas im Gespräch mit DFB.de. "Wenn jeder an seine Leistungsgrenze und konzentriert an die Aufgabe herangeht, ist mir nicht bange", so der Ex-Profi, der im Niederrheinstadion auf eine stattliche Kulisse hofft.

Nürnbergs Wimmer: "Sind die bessere Mannschaft"

Im Rennen um den Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest steht für zwei Mannschaften am Sonntag (ab 11 Uhr) eine ganz wichtige Partie auf dem Programm. Der Tabellenelfte 1. FC Nürnberg will gegen den Aufsteiger SpVgg. Unterhaching (Platz zwölf) möglichst mit dem zweiten Saisonsieg den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen. "Wir wissen, was wir können, und sind auf einem guten Weg. Wir haben uns von Woche für Woche gesteigert", betont Trainer Daniel Wimmer mi Gespräch mit DFB.de. Daran habe auch die 0:2-Auswärtsniederlage beim FC Bayern München nichts geändert. Zuvor war er FCN dreimal in Folge ungeschlagen geblieben.

Der 35 Jahre alte Trainer kann ab sofort wieder mit Innenverteidiger Jonas Scholz (nach Schambeinentzündung) und Abwehrspieler Ekin Celebi (Schulter) planen. Beide werden gegen Unterhaching wieder im FCN-Kader stehen. "Wir sind die bessere Mannschaft, müssen es gegen Unterhaching aber auch beweisen", fordert Daniel Wimmer.

Die Gäste aus Unterhaching, trainiert von Sebastian Dreier, wollen sich nach der 0:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg in Nürnberg wieder von ihrer besseren Seite zeigen. Die bisherigen drei Auswärtsspiele in dieser Saison gingen jedoch allesamt verloren (bei 2:11 Toren).

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In allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga stehen am 8. Spieltag brisante Derbys besonders im Blickpunkt. Bereits am heutigen Freitag (ab 18 Uhr) treffen in der Staffel Nord/Nordost mit Aufsteiger Niendorfer TSV und dem FC St. Pauli zwei Hamburger Lokalrivalen aufeinander. Im Westen kommt es zum ersten Oberhausener Stadtduell auf Bundesliganiveau zwischen RWO und Neuling DJK Arminia Klosterhardt. DFB.de mit der Vorschau auf die Partien vom 8. Spieltag

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es in der Staffel Süd/Südwest im fränkisch-bayerischen Vergleich zwischen dem 1. FC Nürnberg und Aufsteiger SpVgg Unterhaching. DFB.de mit der Vorschau auf die Derbys des 8. Spieltags.

Pauli-Coach Elert: "Müssen uns auf unsere Stärken besinnen"

Aufsteiger Niendorfer TSV will im heutigen Flutlichtspiel (ab 18 Uhr) gegen den Stadtrivalen FC St. Pauli seinen guten Lauf in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga fortsetzen und die drei Punkte möglichst am Sachsenweg behalten. Die Mannschaft von Trainer Andreas Prohn, die einen Zähler mehr auf dem Konto hat als der Tabellennachbar aus St. Pauli, hatte sich mit einem spektakulären 4:4 bei RB Leipzig in die Länderspielpause verabschiedet. Dabei verspielte der NTSV einen 3:0-Vorsprung, schaffte aber nach einem zwischenzeitlichen 3:4-Rückstand noch den Ausgleich. Mit einem Dreier gegen St. Pauli würde Neuling Niendorf zumindest über Nacht auf Rang fünf klettern.

Die Gäste vom Millerntor mussten nach ihrem 4:0-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden am vergangenen Spieltag mit der 1:2-Heimniederlage gegen SV Werder Bremen wieder einen Rückschlag hinnehmen. "Es fehlte die letzte Konsequenz. Schade, dass sich die Mannschaft nicht für ihren Aufwand belohnen konnte. Der Einsatz und die Moral haben gestimmt", so Trainer Remigius Elert. Während der Punktspielpause zog sich seine Mannschaft gegen den FC Schalke 04, eine noch unbesiegte Spitzenmannschaft aus der West-Staffel, beim 1:2 (nach früher 1:0-Führung) gut aus der Affäre.

"Gegen Niendorf müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen", fordert Elert. Für beide Teams ist es in dieser Saison der zweite Anlauf auf einen Derbysieg. Gegen Spitzenreiter Hamburger SV mussten sich sowohl Niendorf (1:3) als auch St. Pauli (0:2) jeweils geschlagen geben.

RWO-Trainer Pappas hofft auf stattliche Kulisse

Eine ganz besondere Partie steht am Sonntag (ab 11 Uhr) für Aufsteiger DJK Arminia Klosterhardt in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga auf dem Programm. Trainer Robin Krüger, der in der Nachwuchsabteilung von Rot-Weiss Essen als Co- und U 19-Trainer erste Erfahrungen gesammelt hatte, will mit seinem Team auch beim großen Stadtnachbarn RWO möglichst wieder überraschen.

Der Außenseiter aus Klosterhardt wartet zwar noch auf den ersten Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse, hatte aber am vergangenen Spieltag den aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund (3:3) bei eigener 2:0- und 3:1-Führung am Rande einer Niederlage. "Wir wollen jedes Spiel genießen und jede Partie in dieser Spielklasse zu einem Highlight machen. Für unsere Gegner wollen wir so unangenehm wie möglich sein", sagt der 28-jährige Krüger im Gespräch mit DFB.de. "In einem Derby kommt es immer drauf an, einen guten Mittelweg zu finden. Es gilt, die Emotionen und Zweikämpfe anzunehmen, dabei aber auch einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir dürfen RWO nicht viele Räume geben und müssen gleichzeitig unsere Chancen nach vorne suchen", so Krüger weiter.

Dimitrios Pappas, Trainer der U 19 von Rot-Weiß Oberhausen, muss im ersten Stadtduell auf Innenverteidiger Philipp Wagner und Mittelfeldspieler Pascal Gurk (beide Knieprobleme) verzichten. "Wir wollen auf keinen Fall die erste Mannschaft sein, die gegen Klosterhardt verliert", sagt Pappas im Gespräch mit DFB.de. "Wenn jeder an seine Leistungsgrenze und konzentriert an die Aufgabe herangeht, ist mir nicht bange", so der Ex-Profi, der im Niederrheinstadion auf eine stattliche Kulisse hofft.

Nürnbergs Wimmer: "Sind die bessere Mannschaft"

Im Rennen um den Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest steht für zwei Mannschaften am Sonntag (ab 11 Uhr) eine ganz wichtige Partie auf dem Programm. Der Tabellenelfte 1. FC Nürnberg will gegen den Aufsteiger SpVgg. Unterhaching (Platz zwölf) möglichst mit dem zweiten Saisonsieg den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen. "Wir wissen, was wir können, und sind auf einem guten Weg. Wir haben uns von Woche für Woche gesteigert", betont Trainer Daniel Wimmer mi Gespräch mit DFB.de. Daran habe auch die 0:2-Auswärtsniederlage beim FC Bayern München nichts geändert. Zuvor war er FCN dreimal in Folge ungeschlagen geblieben.

Der 35 Jahre alte Trainer kann ab sofort wieder mit Innenverteidiger Jonas Scholz (nach Schambeinentzündung) und Abwehrspieler Ekin Celebi (Schulter) planen. Beide werden gegen Unterhaching wieder im FCN-Kader stehen. "Wir sind die bessere Mannschaft, müssen es gegen Unterhaching aber auch beweisen", fordert Daniel Wimmer.

Die Gäste aus Unterhaching, trainiert von Sebastian Dreier, wollen sich nach der 0:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg in Nürnberg wieder von ihrer besseren Seite zeigen. Die bisherigen drei Auswärtsspiele in dieser Saison gingen jedoch allesamt verloren (bei 2:11 Toren).

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