Stadion- und Städtetipp: Bringt Zeit mit für Berlin

Aber zunächst mal freuen wir uns natürlich auf den Samstag. Daniel rät, für die Anreise zum Stadion ausreichend Zeit einzuplanen: „Wer noch genug Zeit hat, sollte nach dem Einlass mal eine Runde ums Stadion laufen und vom Marathontor aus einen Blick in die Schüssel werfen.“



Nach mehr als vier Monaten ohne Länderspiel steigt am Ostersamstag in Berlin der Klassiker gegen England. Ein wahrhaft würdiger Auftakt ins EM-Jahr. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola gibt vor dem 34. Aufeinandertreffen mit England noch ein paar Tipps und Infos für die Hauptstadt. Fan Club-Mitglied Daniel Claaßen hat sein Insider-Wissen mit uns geteilt.

Anstoß der Partie im Olympiastadion ist um 20.45 Uhr. Doch schon um 16 Uhr wird auf dem nahe gelegenen Körnerplatz an der Hanns-Braun Straße das Fan-Match gegen England angepfiffen. Fan Club-Bus und Zelt sind ab 17.45 Uhr geöffnet und stehen auf dem Olympischen Platz. Der rote Doppeldecker wird erstmals mit der neu gestalteten Beifahrerseite zu sehen sein, an der sich die Fans als 12. Mann vor der Fotowand mit den Nationalspielern im aktuellen EM-Trikot ablichten lassen können.

Fan Club-Zelt erstmals auch nach dem Spiel geöffnet

Das Fan Club-Zelt wird übrigens erstmals auch nach dem Spiel geöffnet haben. Wer sich nicht gleich in den Abreisestau begeben möchte, kann bis 24.00 Uhr im Fan-Treff einkehren und das Spiel bei einem Getränk Revue passieren lassen. Auch im Fan Club-Zelt gibt es einige optische Neuerungen, lasst euch überraschen!

Fans des American Football werden ohnehin staunen. Denn um 19.30 Uhr wird der NFL-Linebacker Björn Werner vorbeischauen. Der gebürtige Berliner hat zuletzt drei Jahre für die Indianapolis Colts in der NFL gespielt und wird am Samstag als Prominentes Mitglied im Fan Club aufgenommen.

Ab ins Burgeramt oder in die Unterwelt

Ebenfalls gebürtiger Berliner ist Daniel Claaßen. Der Friedrichshainer hat ein paar Tipps aus seiner Heimatstadt jenseits von Brandenburger Tor und Reichstag zusammengestellt. Wer Berlin mal von einer ganz anderen Seite erleben will, dem empfiehlt Daniel die Berliner Unterwelten (berliner-unterwelten.de). Hier werden Einblicke in Bunker, die Kanalisation oder das Berlin aus längst vergangenen Tagen vorgestellt.

Wer sich in Berlin noch nicht so gut auskennt, dem rät Daniel zu einer Stadtrundfahrt, wie sie etwa vom Kurfürstendamm aus geboten werden. Ein guter Ausgangspunkt dafür ist der „Alt Berliner Biersalon“ (Kurfürstendamm 225/6).

Kulinarisch empfiehlt Daniel Bodenständiges: „Die Currywurst ist in Berlin sehr beliebt.“ Bevorzugte Adressen dafür sind Daniel zufolge „Konnopke“ in Prenzlauer Berg und „Curry 36“ in Kreuzberg. Wer eher auf richtig gute Burger steht, für den hat Daniel die Adressen „Hans im Glück“ in der Friedrichstraße und das „Burgeramt“ in Friedrichshain parat.

Flohmarkt und der Blick in die Schüssel

Friedrichshain ist ein gutes Stichwort, schließlich kennt sich Daniel da besonders gut aus, weswegen er zum Weggehen am Abend den Simon-Dach-Kiez empfiehlt. Dort gibt es jede Menge Kneipen und Restaurants und auf dem angrenzenden RAW-Gelände an der Revaler Straße gibt es auch einige Clubs. Für den Sonntag kann Daniel den Besuch einer der in Berlin beliebten Flohmärkte empfehlen, zum Beispiel den im Mauerpark in Prenzlauer Berg.

Aber zunächst mal freuen wir uns natürlich auf den Samstag. Daniel rät, für die Anreise zum Stadion ausreichend Zeit einzuplanen: „Wer noch genug Zeit hat, sollte nach dem Einlass mal eine Runde ums Stadion laufen und vom Marathontor aus einen Blick in die Schüssel werfen.“