St. Pauli will Tabellenführer Freiburg stoppen

Der FC St. Pauli empfängt im Topspiel des 12. Spieltags der 2. Bundesliga heute (ab 13.30 live bei Sky) den SC Freiburg am heimischen Millerntor. Die Gäste sind das dominierende Team in Liga zwei. In elf Spielen kassierte der Absteiger nur eine einzige Niederlage (1:3 gegen Bochum). Seit mittlerweile acht Spieltagen sind die Breisgauer ungeschlagen und grüßen folgerichtig von der Tabellenspitze. Bei St. Pauli zeigt die Formkurve dagegen nach unten: Sechs Gegentore in den vergangenen beiden Spielen, nur sechs Punkte aus den letzten fünf Partien - zu wenig für die Aufstiegsambitionen des einstigen Weltpokalsiegerbesiegers, der nach gutem Saisonstart auf Tabellenplatz fünf zurückgefallen ist. DFB.de hat den Faktencheck

Bilanz I: Die Bilanz der beiden Teams könnte ausgeglichener nicht sein. Seit dem ersten Duell in der Saison 1984/85 gewann St. Pauli von 24 Vergleichen acht, Freiburg ebenfalls acht - und acht Spiele endeten Remis. Am Millerntor schlägt die Tendenz mit fünf Siegen, vier Remis und drei Niederlagen leicht zugunsten der Hamburger aus. Der letzte Heimerfolg datiert allerdings aus der Zweitliga-Saison 2007/08, als St. Pauli 5:0 (3:0) gewann.

Bilanz II: Das letzte Duell der beiden Aufstiegskandidaten liegt fast fünf Jahre zurück. Am 15. Januar 2011 trennten sich die Teams am Millerntor 2:2 (1:0). Damals kickte Papiss Demba Cisse für Freiburg und erzielte beide Treffer ehe er im Januar 2012 für die Freiburger Rekordablösesumme von 12 Millionen Euro zu Newcastle United auf die Insel wechselte. Marius Ebbers und der frühere Nationalspieler Gerald Asamoah markierten die Tore für St. Pauli.

Die Topspieler: Heute heißen die Hoffnungsträger Marc Rzatkowski (St. Pauli) und Nils Petersen (Freiburg). Vor allem Petersen hat einen Lauf: Bei zehn Einsätzen netzte der ehemalige Münchner und Bremer auch zehnmal ein - das macht (ohne große Rechenkünste bemühen zu müssen) eine überragende Durchschnittsquote von 1,0 Toren pro Spiel. Die Torschützenliste der zweiten Liga führt der 26-Jährige damit an. In Deutschlands Profiligen sind nur Bayerns Robert Lewandowski (12) und Justin Eilers (11) von Dynamo Dresden noch treffsicherer.

Rzatkowski zieht im Mittelfeld der Hamburger die Fäden. Mit drei Vorlagen und zwei Treffern ist der 25-Jährige der erfolgreichste Scorer im Team von Trainer Ewald Lienen. An offensiver Durchschlagskraft mangelt es bei den Norddeutschen allerdings: 13 Tore in elf Spielen bedeuten nur Platz zehn der offensivstärksten Mannschaften der zweiten Liga. Freiburg hat dagegen schon 27 Treffer auf dem Konto – Liga-Bestwert. Kassiert haben die Breisgauer mit 14 Toren vier mehr als St. Pauli.



Der FC St. Pauli empfängt im Topspiel des 12. Spieltags der 2. Bundesliga heute (ab 13.30 live bei Sky) den SC Freiburg am heimischen Millerntor. Die Gäste sind das dominierende Team in Liga zwei. In elf Spielen kassierte der Absteiger nur eine einzige Niederlage (1:3 gegen Bochum). Seit mittlerweile acht Spieltagen sind die Breisgauer ungeschlagen und grüßen folgerichtig von der Tabellenspitze. Bei St. Pauli zeigt die Formkurve dagegen nach unten: Sechs Gegentore in den vergangenen beiden Spielen, nur sechs Punkte aus den letzten fünf Partien - zu wenig für die Aufstiegsambitionen des einstigen Weltpokalsiegerbesiegers, der nach gutem Saisonstart auf Tabellenplatz fünf zurückgefallen ist. DFB.de hat den Faktencheck

Bilanz I: Die Bilanz der beiden Teams könnte ausgeglichener nicht sein. Seit dem ersten Duell in der Saison 1984/85 gewann St. Pauli von 24 Vergleichen acht, Freiburg ebenfalls acht - und acht Spiele endeten Remis. Am Millerntor schlägt die Tendenz mit fünf Siegen, vier Remis und drei Niederlagen leicht zugunsten der Hamburger aus. Der letzte Heimerfolg datiert allerdings aus der Zweitliga-Saison 2007/08, als St. Pauli 5:0 (3:0) gewann.

Bilanz II: Das letzte Duell der beiden Aufstiegskandidaten liegt fast fünf Jahre zurück. Am 15. Januar 2011 trennten sich die Teams am Millerntor 2:2 (1:0). Damals kickte Papiss Demba Cisse für Freiburg und erzielte beide Treffer ehe er im Januar 2012 für die Freiburger Rekordablösesumme von 12 Millionen Euro zu Newcastle United auf die Insel wechselte. Marius Ebbers und der frühere Nationalspieler Gerald Asamoah markierten die Tore für St. Pauli.

Die Topspieler: Heute heißen die Hoffnungsträger Marc Rzatkowski (St. Pauli) und Nils Petersen (Freiburg). Vor allem Petersen hat einen Lauf: Bei zehn Einsätzen netzte der ehemalige Münchner und Bremer auch zehnmal ein - das macht (ohne große Rechenkünste bemühen zu müssen) eine überragende Durchschnittsquote von 1,0 Toren pro Spiel. Die Torschützenliste der zweiten Liga führt der 26-Jährige damit an. In Deutschlands Profiligen sind nur Bayerns Robert Lewandowski (12) und Justin Eilers (11) von Dynamo Dresden noch treffsicherer.

Rzatkowski zieht im Mittelfeld der Hamburger die Fäden. Mit drei Vorlagen und zwei Treffern ist der 25-Jährige der erfolgreichste Scorer im Team von Trainer Ewald Lienen. An offensiver Durchschlagskraft mangelt es bei den Norddeutschen allerdings: 13 Tore in elf Spielen bedeuten nur Platz zehn der offensivstärksten Mannschaften der zweiten Liga. Freiburg hat dagegen schon 27 Treffer auf dem Konto – Liga-Bestwert. Kassiert haben die Breisgauer mit 14 Toren vier mehr als St. Pauli.

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Personalien: Bei St. Pauli fällt neben dem langzeitverletzten Ryo Miyachi (Kreuzbandriss) auch Innenverteidiger Sören Gonther weiterhin aus. Der Kapitän laboriert an einem Muskelbündelriss. Freiburgs Trainer Christian Streich muss auf Marc Torrejon (Muskelverhärtung), Lukas Kübler (Sehnenreizung) und den starken norwegischen Offensivspieler Mats Möller Daehli (Patellasehnenspitzensyndrom) verzichten.

Zu Null gegen Topteams: Im Duell mit spielstarken Teams verteidigt der FC St. Pauli in dieser Saison besonders erfolgreich. Gegen den Tabellen-Vierten Heidenheim gewannen die Kiez-Kicker ebenso wie beim Liga-Dritten Leipzig - jeweils mit 1:0. Mit Freiburg kommt nun das Team mit den höchsten Ballbesitzwerten (55,68 Prozent im Schnitt) der Liga an die Alster.

Heim- vs. Auswärtsstärke: Angetrieben von den heimischen Fans ist St. Pauli zuhause eine Macht. Drei Siege, ein Remis und eine Niederlage stehen für die Lienen und Co. bislang zu Buche. Mit Freiburg kommt allerdings auch ein auswärtsstarkes Team nach Hamburg. Bei drei Siegen und zwei Remis hat das Team von Coach Streich auswärts noch nicht verloren.

Der 12. Spieltag

Freitag, 18.30 Uhr (live bei Sky)

RB Leipzig - Fortuna Düsseldorf 2:1
Greuther Fürth - 1860 München 1:0
FSV Frankfurt - VfL Bochum 3:2

Samstag, 13 Uhr (live bei Sky)

Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern 2:0
1. FC Union Berlin - SC Paderborn 0:2
MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg 0:0

Sonntag, 13.30 Uhr (live bei Sky)

Eintracht Braunschweig - 1. FC Heidenheim
FC St. Pauli - SC Freiburg
Arminia Bielefeld - SV Sandhausen