St. Pauli verliert, Braunschweig mit Remis

Zum Auftakt des neunten Spieltages der 2. Bundesliga hat der FC St. Pauli den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Der Bundesliga-Absteiger unterlag gegen Erzgebirge Aue trotz Pausenführung 2:3 (1:0). Verfolger Eintracht Braunschweig kam beim FSV Frankfurt zu einem 1:1 (0:0). Im dritten Freitagsspiel fertigte der SC Paderborn den FC Ingolstadt 4:1 (2:0) ab.

Damit bleibt der Kiez-Klub mit 19 Punkten weiter Zweiter hinter der punktgleichen SpVgg Greuther Fürth. Aue (10 Punkte) rückt nach dem zweiten Saisonsieg auf Platz zehn vor. Der Aufsteiger aus Braunschweig ist Vierter und bleibt nach dem Unentschieden mit 18 Zählern auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe, während der FSV Rang elf belegt. Paderborn ist Siebter (15) und Ingolstadt Zwölfter (8).

Ebbers bringt Kiez-Klub in Führung

23.998 Zuschauer im Stadion am Millerntor sahen zunächst eine ausgeglichene Partie, in der die Paulianer insbesondere nach Standardsituation zu guten Einschussmöglichkeiten kamen. Eine davon nutzte Marius Ebbers nach 20 Minuten zur Führung. Die Gäste spielten gut und versteckten sich nicht. Marc Hensel (23.) und Tobias Kempe (27.) scheiterten mit Distanzschüssen nur knapp. "Vom Ergebnis stimmt es. Vom Spiel haben wir sicher noch ein bisschen Luft nach oben", sagte St. Paulis Sportdirektor Helmut Schulte in der Halbzeit-Analyse.

Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst parierte Aues Torwart Martin Männel gegen Finn Bartels (49.). Auf der Gegenseite scheiterte Jan Hochscheidt am Pfosten (53.). Zwei Minuten später rettete Lasse Sobiech für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie (55.). Bei der Rettungsaktion prallte der Verteidiger allerdings unglücklich gegen den Torpfosten und musste ausgewechselt werden.

Aue steckte nicht auf und kam durch das zweite Saisontor von Ronny König (60.) zum verdienten Ausgleich. Anschließend brachte Tobias Kempe (69.) die Gäste sogar in Führung. Nach dem Rückstand drängte St. Pauli auf den Ausgleich. Ebbers und Fabian Boll scheiterten aber jeweils am glänzend aufgelegten Auer Schlussmann Männel. Mike Könnicke (84.) machte schließlich mit einem tollen Sololauf alles klar. Erst kurz vor dem Abpfiff erzielte St. Paulis Mahir Saglik (90.) den Anschlusstreffer, der dem Spiel jedoch keine Wende mehr gab.

Merkel rettet Braunschweig den Punkt

In Frankfurt bestimmte Braunschweig das Geschehen. Vor dem Tor scheiterten die Gäste jedoch ein ums andere Mal an Torwart Patric Klandt. Der 27-Jährige war der große Frankfurter Rückhalt und hielt seine Elf im Spiel.



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Zum Auftakt des neunten Spieltages der 2. Bundesliga hat der FC St. Pauli den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Der Bundesliga-Absteiger unterlag gegen Erzgebirge Aue trotz Pausenführung 2:3 (1:0). Verfolger Eintracht Braunschweig kam beim FSV Frankfurt zu einem 1:1 (0:0). Im dritten Freitagsspiel fertigte der SC Paderborn den FC Ingolstadt 4:1 (2:0) ab.

Damit bleibt der Kiez-Klub mit 19 Punkten weiter Zweiter hinter der punktgleichen SpVgg Greuther Fürth. Aue (10 Punkte) rückt nach dem zweiten Saisonsieg auf Platz zehn vor. Der Aufsteiger aus Braunschweig ist Vierter und bleibt nach dem Unentschieden mit 18 Zählern auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe, während der FSV Rang elf belegt. Paderborn ist Siebter (15) und Ingolstadt Zwölfter (8).

Ebbers bringt Kiez-Klub in Führung

23.998 Zuschauer im Stadion am Millerntor sahen zunächst eine ausgeglichene Partie, in der die Paulianer insbesondere nach Standardsituation zu guten Einschussmöglichkeiten kamen. Eine davon nutzte Marius Ebbers nach 20 Minuten zur Führung. Die Gäste spielten gut und versteckten sich nicht. Marc Hensel (23.) und Tobias Kempe (27.) scheiterten mit Distanzschüssen nur knapp. "Vom Ergebnis stimmt es. Vom Spiel haben wir sicher noch ein bisschen Luft nach oben", sagte St. Paulis Sportdirektor Helmut Schulte in der Halbzeit-Analyse.

Nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst parierte Aues Torwart Martin Männel gegen Finn Bartels (49.). Auf der Gegenseite scheiterte Jan Hochscheidt am Pfosten (53.). Zwei Minuten später rettete Lasse Sobiech für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie (55.). Bei der Rettungsaktion prallte der Verteidiger allerdings unglücklich gegen den Torpfosten und musste ausgewechselt werden.

Aue steckte nicht auf und kam durch das zweite Saisontor von Ronny König (60.) zum verdienten Ausgleich. Anschließend brachte Tobias Kempe (69.) die Gäste sogar in Führung. Nach dem Rückstand drängte St. Pauli auf den Ausgleich. Ebbers und Fabian Boll scheiterten aber jeweils am glänzend aufgelegten Auer Schlussmann Männel. Mike Könnicke (84.) machte schließlich mit einem tollen Sololauf alles klar. Erst kurz vor dem Abpfiff erzielte St. Paulis Mahir Saglik (90.) den Anschlusstreffer, der dem Spiel jedoch keine Wende mehr gab.

Merkel rettet Braunschweig den Punkt

In Frankfurt bestimmte Braunschweig das Geschehen. Vor dem Tor scheiterten die Gäste jedoch ein ums andere Mal an Torwart Patric Klandt. Der 27-Jährige war der große Frankfurter Rückhalt und hielt seine Elf im Spiel.

In der 34. Minute baute sich Klandt vor Mittelstürmer Mathias Fetsch auf und verhinderte so den Rückstand. Nach dem Seitenwechsel scheiterten Braunschweigs Kapitän Dennis Kruppke und Benjamin Kessel mit einer Doppelchance an Kladt (51.). Auch der eingewechselte Nico Zimmermann konnte Klandt mit einem Schlenzer nicht überwinden (67.).

Offensiv war vom FSV erst nach einer Stunde etwas zu sehen. Der zweimalige algerische Nationalstürmer Karim Benyamina schoss Braunschweigs Schlussmann Daniel Davari an (62.). In dieser Situation stand Davari seinem Frankfurter Pendant Klandt in nichts nach, beim Tor von Macauley Chrisantus (77.) war er machtlos. Karim Benyamina hatte die Vorbereitung geliefert.

Den verdienten Ausgleich besorgte der eingewechselte Pierre Merkel (88.), der einen Freistoß von Zimmermann per Kopf ins lange Eck beförderte. Klandt war machtlos.

Bertels bringt den SC auf die Siegerstraße

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Thomas Bertels (20.) und Alban Meha (34.) schossen die Hausherren in Paderborn schon bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung, bevor Markus Krösche (61.) endgültig alles klar machte. Für Ingolstadt traf lediglich David Pisot (75.).

Den Gastgebern reichte eine Woche nach dem überraschenden 4:0 beim VfL Bochum eine solide Vorstellung, um den Gegner in Schach zu halten. Paderborn strahlte mehr Torgefahr aus und nutzte seine Chancen effektiv. Nach dem Kopfballtreffer von Thomas Bertels (20.) traf Alban Meha (34.) mit einem sehenswerten Distanzschuss aus 29 Metern, bei dem FC-Torhüter Sascha Kirschstein jedoch keine besonders gute Figur machte. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff hatte Nick Proschwitz sogar den dritten Paderborner Treffer auf dem Fuß. Ingolstadt wirkte bis dahin ideenlos und ohne Durchschlagskraft.

Anders die Gastgeber, die in der 56. Minute durch Jens Wemmer die nächste hochkarätige Möglichkeit ungenutzt ließen. Die erste Möglichkeit zum Anschlusstreffer für Ingolstadt vergab Collin Quaner (59.), bevor Markus Krösche (61.) im Gegenzug einen Konter zum vorentscheidenden 3:0 abschloss. Nach dem Anschlusstreffer der Ingolstädter durch David Pisot (75.) zeigten der SC ungewohnte Abwehrschwächen, für die Wende reichte es für den FCI jedoch nicht mehr. Den Endstand markierte Nick Proschwitz in der 89. Minute.