St. Pauli-Trainer Frontzeck feiert Einstand mit Remis

Michael Frontzeck hat beim Debüt als Trainer des FC St. Pauli einen Teilerfolg gefeiert. Die Hamburger kamen am zehnten Spieltag der 2. Bundesliga zu einem 1:1 (0:0) beim SC Paderborn durch. Union Berlin bezwang den FSV Frankfurt 1:0 (1:0)der VfR Aalen und Energie Cottbus trennten sich 1:1.

Ex-Paulianer Naki gleicht Ginczeks Führung aus

Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg bleibt St. Pauli mit acht Punkten auf einem Abstiegsplatz. Daniel Ginczek hatte die Gäste in Führung gebracht (48.), Ex-Pauli-Akteur Deniz Naki glich zwölf Minuten nach seiner Einwechslung aus (71.). Paderborn (12 Zähler) wartet seit vier Partien auf einen Dreier.

Vor 15.000 Zuschauern hatte Frontzeck sein Team offensiv eingestellt. St. Pauli spielte mutig nach vorne, belohnte sich im ersten Durchgang für den Aufwand allerdings nicht. Einige gute Möglichkeiten wurden vergeben. So scheiterte Florian Kringe in der elften Minute an SCP-Schlussmann Lukas Kruse.

Nach dem Wechsel sorgte Ginczek nach Flanke von Kringe per Kopf für die verdiente Führung. Drei Minuten später vergab der Stürmer die große Möglichkeit zum vorentscheidenden 2:0. Naki machte es besser und bestrafte seinen ehemaligen Verein für die mangelnde Chancenverwertung mit dem Ausgleich.

Sanogos Treffer reicht Cottbus nicht zum Sieg

Energie Cottbus verlor durch das Remis den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Die Lausitzer bleiben mit 18 Zählern zwar in Schlagdistanz zum Relegationsplatz, verpassten es aber, am 1. FC Kaiserslautern (20) auf Platz drei vorbeizuziehen.

Boubacar Sanogo erzielte nach 70 Minuten die Führung für Energie - ausgerechnet in der Phase, in der die Gastgeber stärker wurden. Martin Dausch rettete dem VfR mit seinem Treffer in der 84. Minute aber das verdiente Unentschieden. Aalen bleibt im oberen Mittelfeld.

Nach einer überraschend offensiven Anfangsphase vor 6507 Zuschauern zogen sich die Hausherren ab der 20. Minute zurück und überließen den Cottbusern das Feld. Die erste große Gelegenheit zur Führung vergab Clemens Fandrich, der nach gutem Solo gegen Sascha Traut nur den rechten Pfosten traf (23.). Zwei Minuten später strich Martin Fenins Schuss einen Meter am Tor von Jasmin Fejzic vorbei.In der Folge verflachte das Spiel. Nach 35 Minuten verschlimmerten sich die Verletzungssorgen von Bommer, als er den gerade erst in die Startelf zurückgekehrten Fenin auswechseln musste. Fenin erlitt durch ein Foul von Andreas Hofmann offenbar eine Verletzung am Sprunggelenk.

Nach der Pause hatte Aalen innerhalb von zehn Minuten gleich zweimal die Chance zu Führung: Erst verpasste Marcel Reichwein eine gute Hereingabe von Robert Lechleiter (49.), dann scheiterte der Flankengeber am glänzend reagierenden Torwart Thorsten Kirschbaum.

Das erste Tor fiel dann auf der Gegenseite, als der eingewechselte Guillaume Rippert Sanogo bediente, der nur noch einköpfen musste. Dausch leitete das 1:1 selbst mit ein und traf aus elf Metern.

Mattuschka trifft per Elfmeter zum Sieg

Der Aufwärtstrend von Union Berlin dauert nach dem dritten Heimsieg in Folge an. Am zehnten Spieltag gewannen die Eisernen dank eines Treffers des erneut starken Kapitäns Torsten Mattuschka (17./Handelfmeter) und schoben sich ins Tabellenmittelfeld vor. Die Gäste dagegen kassierten die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen und sind nach dem Höhenflug zum Saisonstart vorerst abgestürzt.

Vor 15.701 Zuschauern in der Alten Försterei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. Bereits nach einer Viertelstunde entschied Schiedsrichter Thorsten Schriever nach einem Handspiel von Marc Heitmeier auf Elfmeter für Berlin und schickte den Frankfurter Mittelfeldspieler zudem mit der Gelb-Roten Karte vom Platz. Mattuschka verwandelte den folgenden Strafstoß sicher und erzielte im fünften Spiel nacheinander mindestens einen Scorerpunkt.

Trotz Führung und Überzahl für die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus blieb es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Während die Berliner ihre Konter zu langsam und ideenlos ausspielten, gingen die Gäste mit ihren Gelegenheiten zu leichtfertig um.

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Michael Frontzeck hat beim Debüt als Trainer des FC St. Pauli einen Teilerfolg gefeiert. Die Hamburger kamen am zehnten Spieltag der 2. Bundesliga zu einem 1:1 (0:0) beim SC Paderborn durch. Union Berlin bezwang den FSV Frankfurt 1:0 (1:0)der VfR Aalen und Energie Cottbus trennten sich 1:1.

Ex-Paulianer Naki gleicht Ginczeks Führung aus

Nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg bleibt St. Pauli mit acht Punkten auf einem Abstiegsplatz. Daniel Ginczek hatte die Gäste in Führung gebracht (48.), Ex-Pauli-Akteur Deniz Naki glich zwölf Minuten nach seiner Einwechslung aus (71.). Paderborn (12 Zähler) wartet seit vier Partien auf einen Dreier.

Vor 15.000 Zuschauern hatte Frontzeck sein Team offensiv eingestellt. St. Pauli spielte mutig nach vorne, belohnte sich im ersten Durchgang für den Aufwand allerdings nicht. Einige gute Möglichkeiten wurden vergeben. So scheiterte Florian Kringe in der elften Minute an SCP-Schlussmann Lukas Kruse.

Nach dem Wechsel sorgte Ginczek nach Flanke von Kringe per Kopf für die verdiente Führung. Drei Minuten später vergab der Stürmer die große Möglichkeit zum vorentscheidenden 2:0. Naki machte es besser und bestrafte seinen ehemaligen Verein für die mangelnde Chancenverwertung mit dem Ausgleich.

Sanogos Treffer reicht Cottbus nicht zum Sieg

Energie Cottbus verlor durch das Remis den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Die Lausitzer bleiben mit 18 Zählern zwar in Schlagdistanz zum Relegationsplatz, verpassten es aber, am 1. FC Kaiserslautern (20) auf Platz drei vorbeizuziehen.

Boubacar Sanogo erzielte nach 70 Minuten die Führung für Energie - ausgerechnet in der Phase, in der die Gastgeber stärker wurden. Martin Dausch rettete dem VfR mit seinem Treffer in der 84. Minute aber das verdiente Unentschieden. Aalen bleibt im oberen Mittelfeld.

Nach einer überraschend offensiven Anfangsphase vor 6507 Zuschauern zogen sich die Hausherren ab der 20. Minute zurück und überließen den Cottbusern das Feld. Die erste große Gelegenheit zur Führung vergab Clemens Fandrich, der nach gutem Solo gegen Sascha Traut nur den rechten Pfosten traf (23.). Zwei Minuten später strich Martin Fenins Schuss einen Meter am Tor von Jasmin Fejzic vorbei.In der Folge verflachte das Spiel. Nach 35 Minuten verschlimmerten sich die Verletzungssorgen von Bommer, als er den gerade erst in die Startelf zurückgekehrten Fenin auswechseln musste. Fenin erlitt durch ein Foul von Andreas Hofmann offenbar eine Verletzung am Sprunggelenk.

Nach der Pause hatte Aalen innerhalb von zehn Minuten gleich zweimal die Chance zu Führung: Erst verpasste Marcel Reichwein eine gute Hereingabe von Robert Lechleiter (49.), dann scheiterte der Flankengeber am glänzend reagierenden Torwart Thorsten Kirschbaum.

Das erste Tor fiel dann auf der Gegenseite, als der eingewechselte Guillaume Rippert Sanogo bediente, der nur noch einköpfen musste. Dausch leitete das 1:1 selbst mit ein und traf aus elf Metern.

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Mattuschka trifft per Elfmeter zum Sieg

Der Aufwärtstrend von Union Berlin dauert nach dem dritten Heimsieg in Folge an. Am zehnten Spieltag gewannen die Eisernen dank eines Treffers des erneut starken Kapitäns Torsten Mattuschka (17./Handelfmeter) und schoben sich ins Tabellenmittelfeld vor. Die Gäste dagegen kassierten die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen und sind nach dem Höhenflug zum Saisonstart vorerst abgestürzt.

Vor 15.701 Zuschauern in der Alten Försterei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. Bereits nach einer Viertelstunde entschied Schiedsrichter Thorsten Schriever nach einem Handspiel von Marc Heitmeier auf Elfmeter für Berlin und schickte den Frankfurter Mittelfeldspieler zudem mit der Gelb-Roten Karte vom Platz. Mattuschka verwandelte den folgenden Strafstoß sicher und erzielte im fünften Spiel nacheinander mindestens einen Scorerpunkt.

Trotz Führung und Überzahl für die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus blieb es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Während die Berliner ihre Konter zu langsam und ideenlos ausspielten, gingen die Gäste mit ihren Gelegenheiten zu leichtfertig um.