St. Pauli siegt in letzter Sekunde

Die SpVgg Greuther Fürth hat den 20. Saisonsieg verpasst, ist aber nach einem 0:0 bei Eintracht Braunschweig weiter auf dem besten Weg in Richtung Bundesliga-Aufstieg. Im Rahmen des 30. Spieltages punkteten die Verfolger Fortuna Düsseldorf beim 1:0 (0:0) gegen den FSV Frankfurt und der Vierte FC St. Pauli gegen Union Berlin 2:1 (0:1). Im vierten Dienstagsspiel gelang dem stark abstiegsbedrohten FC Hansa Rostock ein 1:0 (0:0) bei Energie Cottbus.

Mit 64 Zählern bleiben die Fürther weiter an der Tabellenspitze, der Tabellenzweite Eintracht Frankfurt kann aber am Mittwoch mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt nach Punkten gleichziehen. Die Fortuna belegt weiter den Relegationsplatz drei mit nun 57 Zählern und hat immer noch nur einen Punkt Vorsprung auf St. Pauli.

Im unteren Tabellendrittel darf Rostock weiter vom Klassenverbleib träumen. Das Team von Trainer Wolfgang Wolf rangiert mit 26 Punkten auf dem Relegationsplatz, hat den Rückstand auf den Tabellen-15. FSV Frankfurt auf vier Zähler verkürzt. Cottbus bleibt mit 31 Punkten und Platz elf weiter in der gefährlichen Zone.

Union Berlin (42) und Braunschweig (41) befinden sich auf den Plätzen sieben und acht im gesicherten Mittelfeld.

Greuther Fürth mit Punktgewinn noch gut bedient

Der Tabellenführer begann forsch, bereits in der zweiten Minute musste Braunschweigs Torhüter Daniel Davari gegen Olivier Occean in höchster Not retten. Der Kanadier hatte aus elf Metern abgezogen, Davari riss die Fäuste hoch und klärte. In der Folge kamen die Hausherren besser ins Spiel und machten die Räume für die Fürther geschickt eng. In der 22. Minute verpasste Damir Vrancic per Freistoß vom linken Strafraumeck nur knapp die Führung für die Eintracht.

Die Fürther hatten dann Probleme, zu ihrem gewohnten Spielfluss zu finden. So hatte Braunschweig auch die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit. Dennis Kruppke flankte in den Strafraum, wo Randy Edwini-Bonsu den Ball frei vor SpVgg-Keeper Max Grün nicht im Tor unterbrachte (29.).

Im zweiten Durchgang übernahm die Eintracht das Kommando und verpasste durch Dominick Kumbela, der einen Kopfball freistehend neben das Tor setzte, das entscheidende 1:0 für die Hausherren (74.).

Joker Jovanovic sticht für Düsseldorf

In der Düsseldorfer Esprit-Arena begannen die Gastgeber konzentriert, man merkte dem Team von Trainer Norbert Meier an, wie viel auf dem Spiel stand. Doch fehlte es den Fortunen zunächst noch an Präzision, Tormöglichkeiten waren in den ersten 20 Minuten Mangelware.

Auch bis zum Ende der ersten Hälfte fanden die Düsseldorfer nicht die nötigen Mittel, um die FSV-Abwehr in ernste Gefahr zu bringen. So blieb es nach 45 Minuten beim 0:0.

In der Pause reagierte Meier und brachte für den defensiven Adam Bodzek Angreifer Ranisav Jovanovic. Und der Wechsel sollte sich schon früh auszahlen. Nach einem Eckball von Ken Ilsö sprang Jovanovic am höchsten und köpfte zur viel umjubelten Führung für Düsseldorf ein (55.).

Nun war die Fortuna am Drücker. Zunächst scheiterten Christian Weber und Maximilian Beister mit Direktabnahmen (69.), dann rettete FSV-Keeper Patric Klandt mit den Fingerspitzen auf der Linie. So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten 1:0-Sieg der Fortuna.

Bartels mit Last-Minute-Tor für St. Pauli

Am Millerntor hatten die Gäste aus Berlin die erste Großchance. Nach einer Konfusion im Hamburger Strafraum kam Simon Terodde aus fünf Metern frei zum Schuss, doch Philipp Tschauner war auf dem Posten und parierte sicher (6.). Nach und nach wurde St. Pauli stärker und machte Druck. Zunächst scheiterte Max Kruse an Jan Glinker (16.), dann verpasste Marius Ebbers nach einem Schuss von Deniz Naki nur um eine Fußbreite das 1:0 (17.).

Doch das erste Tor der Partie erzielten die Gäste. Nach einem Eckball stieg Markus Karl am höchsten und köpfte zum 1:0-Halbzeitstand ein (32.).

Kurz nach dem Wiederanpfiff stand Unions Torwart Glinker im Mittelpunkt, als er in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Ebbers die Führung für die "Eisernen" rettete (49.). In der 59. Minute war Glinker jedoch machtlos, als Kruse aus 17 Metern Maß nahm und flach, noch abgefälscht von Terodde, ins Tor schoss.

Der nächste Rückschlag für Union folgte auf dem Fuß. Nach wiederholtem Foulspiel musste Maurice Trapp mit Gelb-Rot vom Platz (65.). In der Schlussphase rettete die Unterkante der Latte das Unentschieden für die Berliner, als Kruse einen Freistoß ans Gebälk setzte (85.). In der Nachspielzeit traf Fin Bartels dann doch noch zum 2:1 für die Hamburger (90.).

Schwache Partie in Cottbus mit wenigen Höhepunkten

In der Lausitz entwickelte sich eine schwache Partie zwischen Energie und Rostock. Zwar merkte man den beiden Teams die Wichtigkeit der Partie an, doch zwingende Möglichkeiten sahen die Zuschauer im ersten Spielabschnitt nicht.

Der erste Höhepunkt in Hälfte zwei gehörte den Rostockern: Dominic Peitz köpfte nach Vorarbeit von Freddy Borg nur knapp am Tor vorbei (63.). Kurz vor dem Ende stieg Peitz erneut am höchsten und traf dann doch noch zum entscheidenden 1:0 für Hansa (90.).

[rs]

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Die SpVgg Greuther Fürth hat den 20. Saisonsieg verpasst, ist aber nach einem 0:0 bei Eintracht Braunschweig weiter auf dem besten Weg in Richtung Bundesliga-Aufstieg. Im Rahmen des 30. Spieltages punkteten die Verfolger Fortuna Düsseldorf beim 1:0 (0:0) gegen den FSV Frankfurt und der Vierte FC St. Pauli gegen Union Berlin 2:1 (0:1). Im vierten Dienstagsspiel gelang dem stark abstiegsbedrohten FC Hansa Rostock ein 1:0 (0:0) bei Energie Cottbus.

Mit 64 Zählern bleiben die Fürther weiter an der Tabellenspitze, der Tabellenzweite Eintracht Frankfurt kann aber am Mittwoch mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt nach Punkten gleichziehen. Die Fortuna belegt weiter den Relegationsplatz drei mit nun 57 Zählern und hat immer noch nur einen Punkt Vorsprung auf St. Pauli.

Im unteren Tabellendrittel darf Rostock weiter vom Klassenverbleib träumen. Das Team von Trainer Wolfgang Wolf rangiert mit 26 Punkten auf dem Relegationsplatz, hat den Rückstand auf den Tabellen-15. FSV Frankfurt auf vier Zähler verkürzt. Cottbus bleibt mit 31 Punkten und Platz elf weiter in der gefährlichen Zone.

Union Berlin (42) und Braunschweig (41) befinden sich auf den Plätzen sieben und acht im gesicherten Mittelfeld.

Greuther Fürth mit Punktgewinn noch gut bedient

Der Tabellenführer begann forsch, bereits in der zweiten Minute musste Braunschweigs Torhüter Daniel Davari gegen Olivier Occean in höchster Not retten. Der Kanadier hatte aus elf Metern abgezogen, Davari riss die Fäuste hoch und klärte. In der Folge kamen die Hausherren besser ins Spiel und machten die Räume für die Fürther geschickt eng. In der 22. Minute verpasste Damir Vrancic per Freistoß vom linken Strafraumeck nur knapp die Führung für die Eintracht.

Die Fürther hatten dann Probleme, zu ihrem gewohnten Spielfluss zu finden. So hatte Braunschweig auch die größte Möglichkeit der ersten Halbzeit. Dennis Kruppke flankte in den Strafraum, wo Randy Edwini-Bonsu den Ball frei vor SpVgg-Keeper Max Grün nicht im Tor unterbrachte (29.).

Im zweiten Durchgang übernahm die Eintracht das Kommando und verpasste durch Dominick Kumbela, der einen Kopfball freistehend neben das Tor setzte, das entscheidende 1:0 für die Hausherren (74.).

Joker Jovanovic sticht für Düsseldorf

In der Düsseldorfer Esprit-Arena begannen die Gastgeber konzentriert, man merkte dem Team von Trainer Norbert Meier an, wie viel auf dem Spiel stand. Doch fehlte es den Fortunen zunächst noch an Präzision, Tormöglichkeiten waren in den ersten 20 Minuten Mangelware.

Auch bis zum Ende der ersten Hälfte fanden die Düsseldorfer nicht die nötigen Mittel, um die FSV-Abwehr in ernste Gefahr zu bringen. So blieb es nach 45 Minuten beim 0:0.

In der Pause reagierte Meier und brachte für den defensiven Adam Bodzek Angreifer Ranisav Jovanovic. Und der Wechsel sollte sich schon früh auszahlen. Nach einem Eckball von Ken Ilsö sprang Jovanovic am höchsten und köpfte zur viel umjubelten Führung für Düsseldorf ein (55.).

Nun war die Fortuna am Drücker. Zunächst scheiterten Christian Weber und Maximilian Beister mit Direktabnahmen (69.), dann rettete FSV-Keeper Patric Klandt mit den Fingerspitzen auf der Linie. So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten 1:0-Sieg der Fortuna.

Bartels mit Last-Minute-Tor für St. Pauli

Am Millerntor hatten die Gäste aus Berlin die erste Großchance. Nach einer Konfusion im Hamburger Strafraum kam Simon Terodde aus fünf Metern frei zum Schuss, doch Philipp Tschauner war auf dem Posten und parierte sicher (6.). Nach und nach wurde St. Pauli stärker und machte Druck. Zunächst scheiterte Max Kruse an Jan Glinker (16.), dann verpasste Marius Ebbers nach einem Schuss von Deniz Naki nur um eine Fußbreite das 1:0 (17.).

Doch das erste Tor der Partie erzielten die Gäste. Nach einem Eckball stieg Markus Karl am höchsten und köpfte zum 1:0-Halbzeitstand ein (32.).

Kurz nach dem Wiederanpfiff stand Unions Torwart Glinker im Mittelpunkt, als er in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Ebbers die Führung für die "Eisernen" rettete (49.). In der 59. Minute war Glinker jedoch machtlos, als Kruse aus 17 Metern Maß nahm und flach, noch abgefälscht von Terodde, ins Tor schoss.

Der nächste Rückschlag für Union folgte auf dem Fuß. Nach wiederholtem Foulspiel musste Maurice Trapp mit Gelb-Rot vom Platz (65.). In der Schlussphase rettete die Unterkante der Latte das Unentschieden für die Berliner, als Kruse einen Freistoß ans Gebälk setzte (85.). In der Nachspielzeit traf Fin Bartels dann doch noch zum 2:1 für die Hamburger (90.).

Schwache Partie in Cottbus mit wenigen Höhepunkten

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In der Lausitz entwickelte sich eine schwache Partie zwischen Energie und Rostock. Zwar merkte man den beiden Teams die Wichtigkeit der Partie an, doch zwingende Möglichkeiten sahen die Zuschauer im ersten Spielabschnitt nicht.

Der erste Höhepunkt in Hälfte zwei gehörte den Rostockern: Dominic Peitz köpfte nach Vorarbeit von Freddy Borg nur knapp am Tor vorbei (63.). Kurz vor dem Ende stieg Peitz erneut am höchsten und traf dann doch noch zum entscheidenden 1:0 für Hansa (90.).