St. Pauli siegt auf dem "Betze" - Leipzig mit Schlussspurt zum Sieg

Spektakuläre Schlussphase in Leipzig

Die Leipziger wollten gleich zu Beginn zeigen, wer der Herr in der Red Bull Arena ist, und kamen zu guten Einschussmöglichkeiten. Allerdings vergab Emil Forsberg (3.) die beste Chance zum frühen 1:0 in der starken RB-Drangphase. Der MSV hielt mit tapferer Defensivarbeit dagegen und durfte in der 17. Minute selbst jubeln. Kevin Wolze nahm an der Strafraumkante Maß und hämmerte den Ball unhaltbar für RB-Keeper Fabio Coltorti in den Winkel.

Leipzig zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und schaltete gleich wieder in den Angriffsmodus. Mitte der ersten Hälfte war es dann soweit: Yussuf Poulsen verwertete einen guten Leipziger Angriff zum 1:1 in der 27. Minute.

In Durchgang zwei sah es lange nach einem Remis aus, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst spielte das Schlusslicht einen Konter perfekt aus, den Kevin Scheidhauer zum Führungstreffer für die Zebras verwertete (79.). Doch Leipzig steckte nicht auf - im Gegenteil: Durch Nils Quaschner (85.), Atinc Nukan (87.) und Poulsen (90.) kamen die Roten Bullen doch noch zum Dreier.

Schnatterer und Bult treffen in Bochum

U 21-Nationalspieler Janik Haberer (9.) hatte zwischen seinem VfL und Heidenheim schon früh die Führung auf dem Fuß, sein Schuss rauschte allerdings nur wenige Zentimeter am Pfosten der Heidenheimer vorbei. Bochum blieb das spielbestimmende Team, jubeln durften aber zunächst die Gäste: Marc Schnatterer nutzte nach einer Standardsituation die Konfusion in der FCH-Abwehr zum 1:0 für das Team von Trainer Frank Schmidt.

Der VfL kam jedoch hellwach aus der Pause. 48 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Onur Bulut das viel umjubelte 1:1 (46.), bei dem es am Ende auch blieb.

[sid/rs]


Der FC St. Pauli hat am 17. Spieltag der 2. Bundesliga Relegationsrang drei mit einem 2:1 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern gefestigt, während RB Leipzig durch ein 4:2 (1:1) gegen Schlusslicht MSV Duisburg wieder zu Herbstmeister 1. FC Nürnberg aufschloss. Im dritten Sonntagsspiel trennten sich der VfL Bochum und der 1. FC Heidenheim 1:1 (0:1).

Die Kiez-Kicker (29 Zähler) vergrößerten den Vorsprung auf den Vierten 1. FC Nürnberg (27) auf zwei Zähler. Leipzig hat genau wie Nürnberg 35 Punkte auf dem Konto. Für den 1. FCK war es nach drei Partien ohne Niederlage (zwei Siege, ein Unentschieden) wieder ein Rückschlag im Aufstiegskampf. Als Neunter hängt das Team von Konrad Fünfstück mit 22 Zählern im Tabellenmittelfeld fest.

Zehnte Niederlage für Duisburg

Das 2:4 in Leipzig war bereits die zehnte Saisonniederlage für den MSV (11), der weiter fünf Punkte Rückstand auf Platz 15 hat. Zuletzt waren den Zebras drei Partien ohne Niederlage (zwei Unentschieden, ein Sieg) gelungen - und das gegen Teams wie Freiburg, Düsseldorf und Sandhausen. Nun ein Last-Minute-K.o. gegen die Roten Bullen.

Für Bochum geht die Suche nach der Form vom Anfang der Saison indes weiter. Seit nunmehr sieben Spielen wartet der VfL auf siebten Saisonerfolg, mit 24 Punkten ist das Verbeek-Team Achter, Heidenheim (21) rutscht auf den elften Rang ab.

Lennart Thy mit Doppelpack

Auf dem Betzenberg durften die Gäste aus Hamburg schon früh jubeln. Lennart Thy nutzte in der dritten Minute einen Abstauber zur Führung. In der Folge rannte der FCK zwar an, blieb jedoch immer wieder an der dicht gestaffelten St. Pauli-Defensive hängen.

Die Kiez-Kicker blieben auch nach der Pause das effektivere Team. Thy legte in der 56. Minute mit einem trockenen Flachschuss das 2:0 nach. Es war der Start für turbulente zwei Minuten. Im direkten Gegenagriff vergab Lauterns Daniel Halfar den Anschlusstreffer (57.), woraufhin Christopher Buchtmann die vorzeitige Entscheidung zu Gunsten St. Paulis verpasste (58.).

Spannend wurde es noch einmal nach dem Anschlusstreffer von Halfar in der 68. Minute, doch St. Pauli verteidigte die Führung geschickt und brachte den Sieg über die Zeit.

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Spektakuläre Schlussphase in Leipzig

Die Leipziger wollten gleich zu Beginn zeigen, wer der Herr in der Red Bull Arena ist, und kamen zu guten Einschussmöglichkeiten. Allerdings vergab Emil Forsberg (3.) die beste Chance zum frühen 1:0 in der starken RB-Drangphase. Der MSV hielt mit tapferer Defensivarbeit dagegen und durfte in der 17. Minute selbst jubeln. Kevin Wolze nahm an der Strafraumkante Maß und hämmerte den Ball unhaltbar für RB-Keeper Fabio Coltorti in den Winkel.

Leipzig zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und schaltete gleich wieder in den Angriffsmodus. Mitte der ersten Hälfte war es dann soweit: Yussuf Poulsen verwertete einen guten Leipziger Angriff zum 1:1 in der 27. Minute.

In Durchgang zwei sah es lange nach einem Remis aus, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst spielte das Schlusslicht einen Konter perfekt aus, den Kevin Scheidhauer zum Führungstreffer für die Zebras verwertete (79.). Doch Leipzig steckte nicht auf - im Gegenteil: Durch Nils Quaschner (85.), Atinc Nukan (87.) und Poulsen (90.) kamen die Roten Bullen doch noch zum Dreier.

Schnatterer und Bult treffen in Bochum

U 21-Nationalspieler Janik Haberer (9.) hatte zwischen seinem VfL und Heidenheim schon früh die Führung auf dem Fuß, sein Schuss rauschte allerdings nur wenige Zentimeter am Pfosten der Heidenheimer vorbei. Bochum blieb das spielbestimmende Team, jubeln durften aber zunächst die Gäste: Marc Schnatterer nutzte nach einer Standardsituation die Konfusion in der FCH-Abwehr zum 1:0 für das Team von Trainer Frank Schmidt.

Der VfL kam jedoch hellwach aus der Pause. 48 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Onur Bulut das viel umjubelte 1:1 (46.), bei dem es am Ende auch blieb.

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