St. Pauli ohne Meggle gegen Braunschweig

Am siebten Spieltag der 2. Bundesliga stehen heute zum Auftakt der englischen Woche gleich vier Begegnungen auf dem Programm: Ab 17 Uhr (live auf Sky) kämpft die SpVgg Greuther Fürth um den zweiten Heimsieg innerhalb von nur vier Tagen. In Hamburg hofft Trainer Thomas Meggle von der Tribüne aus auf einen Sieg des FC St. Pauli und in Ingolstadt trifft ein Rückkehrer mit Erzgebirge Aue auf den FCI.

Wenn am Fürther Ronhof die Partie zwischen der Spielvereinigung und dem VfR Aalen angepfiffen wird, ist es das zweite Heimspiel für die Kleeblätter binnen vier Tagen. Mit der Erfahrung des Erfolges gegen den 1. FC Kaiserslautern im Rücken, hofft man in Fürth nun auf eine Wiederholung. Vor allem die zweite Halbzeit gegen die Roten Teufel gefiel den Fürther Verantwortlichen. "Wir sind natürlich sehr erfreut, dass wir uns in der zweiten Halbzeit so reingebissen haben", sagte Trainer Frank Kramer kurz nach dem Spiel. Mit zehn Zählern auf dem Punktekonto stehen die Franken auf dem achten Tabellenplatz, haben in dem eng gestaffelten Führungs-Oktett jedoch nur zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter VfL Bochum.

Wie man in Fürth in Richtung der Tabellenspitze schielt, so geht der Blick beim VfR Aalen eher in Richtung des Tabellenendes. Nach nur einem Punkt aus den lezten vier Spielen in der 2. Bundesliga rangiert der VfR auf dem 15. Tabellenplatz. Mit der 0:1-Niederlage gegen Sandhausen im eigenen Stadion riss die Serie aus sechs Spielen ohne Heimniederlage der Schwaben. Gegen Fürth gilt es nun für Aalen selbst, eine Serie zu brechen: Seit vier Auswärtsspielen hat Aalen saisonübergreifend keinen Sieg mehr verbucht. Einem Unentschieden stehen drei deutliche Niederlagen genenüber. Ein Sieg in Fürth und Aalen würde sich von den Abstiegsrängen entfernen - und das wäre für das erklärte Ziel des Klassenverbleibs schon jetzt enorm wichtig.

Alarmglocken an der Waterkant, Meggle noch auf der Tribüne

Beim Spiel des FC St. Pauli gegen Erstliga-Absteiger Eintracht Braunschweig müssen die Hamburger erneut auf Trainer Thomas Meggle verzichten. Meggle war bei seinem Debüt auf der Pauli-Bank gegen 1860 München am fünften Spieltag auf die Ränge verbannt worden und rämpelte dann den Vierten Offiziellen an. Für dieses Vergehen wurde der Ur-Hamburger vom DFB-Kontrollausschuss zu einer Sperre von zwei Spielen und 3000 Euro Strafe verurteilt worden. Durch die Niederlage im Kellerduell gegen das Schlusslicht Union Berlin am vergangenen Spieltag schrillen bei den Kiez-Kickern gewaltig die Alarmglocken. Viel Zeit zur Aufarbeitung bleibt den Hamburgern jedoch nicht, wenn nun Braunschweig am Millerntor gastiert, muss ein Sieg her - ob mit oder ohne Meggle auf der Bank. Eine Niederlage würde die Situation verschärfen und Meggle noch vor seiner Rückkehr auf den Trainerstuhl gehörig unter Druck setzen.

In Braunschweig atmete man am Freitagabend erleichtert auf. Mit einem Sieg gegen den SV Darmstadt hatte die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht die Serien von zuletzt drei Niederlagen gestoppt und sich etwas Abstand zu den Abstiegsrängen verschafft. Drei Punkte trennen die Eintracht vom ersten direkten Abstiegsplatz, den Gegner St. Pauli inne hat. Ein Sieg wäre für beide Mannschaften wichtig, um sich nicht schon früh in der Saison im Abstiegskampf wiederzufinden. Beide Traditionsklubs haben unterschiedliche Erinnerungen an die letzte Begegnung am Millerntor. 2013 gewann St. Pauli gegen den späteren Aufsteiger 5:1.

Ingolstadt will zurück an die Spitze, Aue aus dem Keller

Der FC Ingolstadt vergab am vergangenen Wochenende die Chance, die Tabellenführung zu verteidigen. Im bayrischen Duell gegen den TSV 1860 aus München kamen die Schanzer trotz drückender Überlegenheit nicht über ein Unentschieden (1:1) hinaus. Dank der englischen Woche hat das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl nun gegen Erzgebirge Aue die Möglichkeit, die Spitzenposition in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bereits heute wieder zu erobern.

Der Tabellenletze aus dem Erzgebirge sendete mit dem deutlichen 3:0 gegen St. Pauli ein Lebenszeichen an die Ligakonkurrenz. Aue konnte am Wochenende nach der Trainerentlassung von Falko Götz in der Länderspielpause nun unter dem neuen Trainer Tomislav Stipic die ersten Zähler überhaupt einfahren. Wenn Stipic nun mit seiner Mannschaft nach Ingolstadt reist, ist das für ihn eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Noch vergangenen Monat trainierte der 35-Jährige das U 23-Team von Ingolstadt. Mit seinem neuen Arbeitgeber wird er nun versuchen, die Schanzer zu schlagen und mit einem Erfolg die viel zitierte Rote Laterne des Tabellenletzten abzugeben.

1860 noch nicht in "Wiesn-Stimmung"

Obwohl der TSV 1860 München zum Wiesn-Auftakt am vergangenen Samstag gegen Ingolstadt zu einem glückliche Unetschieden (1:1) kam, passt die Stimmung der Löwen noch nicht zum Fest in der bayrischen Landeshauptstadt. Die Löwen, die zwar in den letzten vier Spielen ohne Niederlage sind, haben jedoch auch erst einmal in dieser Saison gewonnen. Hauptproblem der Münchner: die Gegentore. In jeder, der bislang sechs gespielten Partien, stand am Ende mindestens ein Gegentreffer. Gegen den direkten Tabellenachbarn aus Sandhausen hoffen die Münchner nun auf den nächsten Sieg.



Am siebten Spieltag der 2. Bundesliga stehen heute zum Auftakt der englischen Woche gleich vier Begegnungen auf dem Programm: Ab 17 Uhr (live auf Sky) kämpft die SpVgg Greuther Fürth um den zweiten Heimsieg innerhalb von nur vier Tagen. In Hamburg hofft Trainer Thomas Meggle von der Tribüne aus auf einen Sieg des FC St. Pauli und in Ingolstadt trifft ein Rückkehrer mit Erzgebirge Aue auf den FCI.

Wenn am Fürther Ronhof die Partie zwischen der Spielvereinigung und dem VfR Aalen angepfiffen wird, ist es das zweite Heimspiel für die Kleeblätter binnen vier Tagen. Mit der Erfahrung des Erfolges gegen den 1. FC Kaiserslautern im Rücken, hofft man in Fürth nun auf eine Wiederholung. Vor allem die zweite Halbzeit gegen die Roten Teufel gefiel den Fürther Verantwortlichen. "Wir sind natürlich sehr erfreut, dass wir uns in der zweiten Halbzeit so reingebissen haben", sagte Trainer Frank Kramer kurz nach dem Spiel. Mit zehn Zählern auf dem Punktekonto stehen die Franken auf dem achten Tabellenplatz, haben in dem eng gestaffelten Führungs-Oktett jedoch nur zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter VfL Bochum.

Wie man in Fürth in Richtung der Tabellenspitze schielt, so geht der Blick beim VfR Aalen eher in Richtung des Tabellenendes. Nach nur einem Punkt aus den lezten vier Spielen in der 2. Bundesliga rangiert der VfR auf dem 15. Tabellenplatz. Mit der 0:1-Niederlage gegen Sandhausen im eigenen Stadion riss die Serie aus sechs Spielen ohne Heimniederlage der Schwaben. Gegen Fürth gilt es nun für Aalen selbst, eine Serie zu brechen: Seit vier Auswärtsspielen hat Aalen saisonübergreifend keinen Sieg mehr verbucht. Einem Unentschieden stehen drei deutliche Niederlagen genenüber. Ein Sieg in Fürth und Aalen würde sich von den Abstiegsrängen entfernen - und das wäre für das erklärte Ziel des Klassenverbleibs schon jetzt enorm wichtig.

Alarmglocken an der Waterkant, Meggle noch auf der Tribüne

Beim Spiel des FC St. Pauli gegen Erstliga-Absteiger Eintracht Braunschweig müssen die Hamburger erneut auf Trainer Thomas Meggle verzichten. Meggle war bei seinem Debüt auf der Pauli-Bank gegen 1860 München am fünften Spieltag auf die Ränge verbannt worden und rämpelte dann den Vierten Offiziellen an. Für dieses Vergehen wurde der Ur-Hamburger vom DFB-Kontrollausschuss zu einer Sperre von zwei Spielen und 3000 Euro Strafe verurteilt worden. Durch die Niederlage im Kellerduell gegen das Schlusslicht Union Berlin am vergangenen Spieltag schrillen bei den Kiez-Kickern gewaltig die Alarmglocken. Viel Zeit zur Aufarbeitung bleibt den Hamburgern jedoch nicht, wenn nun Braunschweig am Millerntor gastiert, muss ein Sieg her - ob mit oder ohne Meggle auf der Bank. Eine Niederlage würde die Situation verschärfen und Meggle noch vor seiner Rückkehr auf den Trainerstuhl gehörig unter Druck setzen.

In Braunschweig atmete man am Freitagabend erleichtert auf. Mit einem Sieg gegen den SV Darmstadt hatte die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht die Serien von zuletzt drei Niederlagen gestoppt und sich etwas Abstand zu den Abstiegsrängen verschafft. Drei Punkte trennen die Eintracht vom ersten direkten Abstiegsplatz, den Gegner St. Pauli inne hat. Ein Sieg wäre für beide Mannschaften wichtig, um sich nicht schon früh in der Saison im Abstiegskampf wiederzufinden. Beide Traditionsklubs haben unterschiedliche Erinnerungen an die letzte Begegnung am Millerntor. 2013 gewann St. Pauli gegen den späteren Aufsteiger 5:1.

Ingolstadt will zurück an die Spitze, Aue aus dem Keller

Der FC Ingolstadt vergab am vergangenen Wochenende die Chance, die Tabellenführung zu verteidigen. Im bayrischen Duell gegen den TSV 1860 aus München kamen die Schanzer trotz drückender Überlegenheit nicht über ein Unentschieden (1:1) hinaus. Dank der englischen Woche hat das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl nun gegen Erzgebirge Aue die Möglichkeit, die Spitzenposition in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bereits heute wieder zu erobern.

Der Tabellenletze aus dem Erzgebirge sendete mit dem deutlichen 3:0 gegen St. Pauli ein Lebenszeichen an die Ligakonkurrenz. Aue konnte am Wochenende nach der Trainerentlassung von Falko Götz in der Länderspielpause nun unter dem neuen Trainer Tomislav Stipic die ersten Zähler überhaupt einfahren. Wenn Stipic nun mit seiner Mannschaft nach Ingolstadt reist, ist das für ihn eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Noch vergangenen Monat trainierte der 35-Jährige das U 23-Team von Ingolstadt. Mit seinem neuen Arbeitgeber wird er nun versuchen, die Schanzer zu schlagen und mit einem Erfolg die viel zitierte Rote Laterne des Tabellenletzten abzugeben.

1860 noch nicht in "Wiesn-Stimmung"

Obwohl der TSV 1860 München zum Wiesn-Auftakt am vergangenen Samstag gegen Ingolstadt zu einem glückliche Unetschieden (1:1) kam, passt die Stimmung der Löwen noch nicht zum Fest in der bayrischen Landeshauptstadt. Die Löwen, die zwar in den letzten vier Spielen ohne Niederlage sind, haben jedoch auch erst einmal in dieser Saison gewonnen. Hauptproblem der Münchner: die Gegentore. In jeder, der bislang sechs gespielten Partien, stand am Ende mindestens ein Gegentreffer. Gegen den direkten Tabellenachbarn aus Sandhausen hoffen die Münchner nun auf den nächsten Sieg.

In Sandhausen konnte man sich mit zuletzt zwei Siegen in Folge aus dem Tabellenkeller schießen. Jeweils 1:0 gewannen die Badener gegen Greuther Fürth und den VfR Aalen. Der Trainer des SV, Alois Schwartz, fordert eine Fortsetzung der Serie und mehr Konstanz vor allem in der Hintermannschaft. Gegen München soll also der nächste Sieg her. Ein Erfolg würde München, aber auch die Abstiegsränge, ein wenig auf Distanz halten.